”Blitze vom Himmel werden sich mit dem Feuer auf Erden vereinen und die Berge wie einen Ofen brennen lassen.” (BK, 496; Brief 258, 1907)
”...aber in den Tiefen der Erde sind die Waffen Gottes verborgen, die er hervorholen und mit dem Feuer vom Himmel vereinen wird, um seine Absicht in der Vernichtung zu vollbringen.” (BK, 496; ST. 3. Jänner - 1878)
”In der abschließenden Feuersbrunst wird Gott in seinem Zorn Blitze vom Himmel senden, die sich mit dem Feuer in der Erde verbinden.” (BK, 496; MS, 21)
”Feuer fällt vom Himmel hernieder. Die Erde spaltet sich. Die in der Tiefe verborgenen Waffen kommen hervor. Verzehrende Feuersbrünste brechen aus gähnenden Schlünden...” (GK, 671)
”Wenn Blitze vom Himmel sich mit dem Feuer in der Erde verbinden, dann werden Berge brennen wie ein Schmelzofen...” (PP, 87)
”Gott schickt Feuer vom Himmel. Die Erde ist aufgerissen. Die Waffen, die in der Tiefe verborgen waren, treten zutage. Verzehrendes Feuer bricht aus dem Abgrund hervor.” (BK, 146)
Beachte wie E.G. White in diesen Zitaten immer wieder ”Feuer vom Himmel” und ”Blitze vom Himmel” austauschbar verwendet. Persönlich meine ich daraus schließen zu können, daß sie sogar in dem Feuer, das gemäß Offenbarung 20, 9 nach den 1000 Jahren vom Himmel fallen wird, nicht unbedingt ein Feuer sieht, das Gott durch ein außergewöhnliches Wunder erst schaffen müßte, um es dann auf die Menschen fallen zu lassen, sondern daß er sich auch hier seiner selbst geschaffenen Naturgesetze bedienen kann und buchstäbliche Blitze verwendet, um sein Gericht über die gottlose Welt, zu seiner von ihm bestimmten Zeit, ergehen zu lassen. Die natürlichen Umstände, die durch all die besprochenen Prozesse auch nach den 1000 Jahren herrschen werden, lassen die Bibel selbst in bezug auf das letzte Gericht als sehr glaubwürdig erscheinen. Damit soll nicht gesagt werden, daß das Feuer nach den 1000 Jahren ausschließlich mit Blitzen zu erklären sei. Gott hat natürlich die Möglichkeit, Feuer auch direkt vom Himmel fallen zu lassen!
Andererseits haben wir auch ein biblisches Beispiel, in dem das Feuer vom Himmel offensichtlich doch auch mit natürlichen Blitzen gedeutet werden kann. Es findet sich in 2. Mose 9, 23+24. Dort wird die siebente Plage in Ägypten geschildert bei der einerseits gesagt wird, daß Feuer auf die Erde schoß und andererseits waren es Blitze die zwischen dem Hagel zuckten.
Gott hält aber letzten Endes all diese Kräfte in seiner Hand, und es wird nichts vor der Zeit geschehen, die Gott dafür bestimmt hat bzw. bestimmen wird. Doch schon allein, wenn die Naturgewalten, die schon heute immer mehr außer Rand und Band geraten, sich selbst überlassen sein würden, wäre eine Katastrophe, wie sie die Bibel am Ende der Zeit beschreibt, und gemäß der oben überlegten Prozesse sehr leicht gedanklich nachvollziehbar.