2.4. Eolutionslehre ist keine Wissenschaft, sondern eine Religion!

Prof. Philipp Johnson setzt sich in seinem neuesten Buch ”Darwin on trial” (Darwin in Schwierigkeiten) mit derdarwinistischen Abstammungslehre kritisch auseinander. Johnson sagt, daß die Evolutionisten den Karren vor diePferde spannen, weil sie ganz unkritisch die Entwicklung der Arten voraussetzten. Er zieht aus ihrer Lehrefolgende fünf Schlüsse:

(1) Die Evolutionslehre stützt sich nicht auf wissenschaftlichen Tatsachen, sondern auf ein philosophischesKonzept, das er ”Naturalismus” nennt.

(2) Der Glaube, daß eine beträchtliche Zahl von wirklichen Fakten diese Lehre untermauern, ist eine Illusion

(3) Der Evolutionismus ist eigentlich eine Religion.

(4) Würde man die Evolutionslehre als wissenschaftliche Hypothese einer strengen Überprüfung ihrertatsächlichen Beweishaftigkeit unterziehen, wäre sie schon längstens verworfen worden.

(5) Weil der Atheismus eine grundsätzliche Voraussetzung der Evolutionslehre ist, kann er nicht davonabgeleitet werden. (Phillip E. Johnson, ’’Darwin On Trial’’, Wahington DC, Regenery Gateway, 1991, 83 zitiert in ’’Factum’’ März/April1996, S. 11; Am Rosenberg, CH 9442 Berneck)

Mit anderen Worten gesagt, kommt Johnson zu dem Schluß, daß nicht erst die Evolutionstheorie zurGottesleugnung führt, sondern daß die Gottesleugnung eine Grundvoraussetzung für den Glauben an dieEvolutionstheorie ist. Das heißt, daß Menschen sich zunächst grundsätzlich gegen Gott entschieden und dann inder Evolutionstheorie die Begründung ihrer ”Gottlosigkeit” suchen. Genau diese Tatsache kann man auch imLeben Charles Darwins, dem Erfinder der modernen Evolutionslehre, feststellen. Bevor er seine Hypothesen derAbstammungslehre festlegte, hatte er bereits große Probleme, an die Existenz Gottes zu glauben.

Ich denke, daß Prof. Johnson mit seinen fünf Schlußfolgerungen, vielen genauso wissenschaftlich arbeitendenKreationisten aus der Seele spricht. Wir können nur hoffen, daß immer mehr Menschen, aufgrund all dermöglichen Informationen, die es heute über die Schwächen und Widersprüche in der Evolutionstheorie gibt,anfangen, sich kritischer mit dieser Lehre auseinanderzusetzen, und nicht einfach aus Liebe zu einerunbewiesenen Idee vor wesentlichen Fakten die Augen verschließen.

Zum Glück kann man heute schon beobachten, daß immer mehr Menschen erkennen, daß diese Theorie immerschwerer zu beweisen ist, und daß sie auf keinen Fall beanspruchen kann, die allein gültige Antwort über dieHerkunft und Entstehung des Lebens geben zu können.

Professor Werner Gitt schreibt diesbezüglich: "Mit dem heutigen Kenntnisstand der Naturwissenschaft ist es unskein Problem, die Evolution ohne weltanschauliche oder philosophische Gedankengänge allein aufgrund vonForschungsergebnissen in Physik, Chemie Informatik, Medizin u. v. a. zu widerlegen. ZahlreicheWissenschaftler haben dies aus ihren Fachgebieten heraus getan. Voreilig hat insbesondere seit Darwin dieTheologie einen Rückzug ohnegleichen vom biblischen Standort angetreten." (Werner Gitt" Das biblische Zeugnis der Schöpfung"; S. 18; Hänssler Verlag Stuttgart).

Offensichtlich entwickelt sich vor allem in Amerika, wo auf dem Gebiet der kreationistischen Wissenschaft sehrviel Forschung betrieben wird, und auch viel Information an die Öffentlichkeit gelangt, wesentlich mehrBewußtsein und Abneigung gegen die Evolutionslehre, als dies bei uns der Fall ist. Ein Beispiel dafür kann eineInitiative einer Schulbehörde am 9. November 1995 im Bundesstaat Alabama sein:

Eine staatlich Schulbehörde entschied mit einer Stimmenzahl von 6 zu 1, daß in den Biologieschulbüchern inbezug auf die Evolutionstheorie unter anderem folgende Mitteilung einzufügen sei:

”In diesem Schulbuch wird Evolution behandelt. Dies ist eine umstrittene Theorie, welche voneinigen Wissenschaftlern als Erklärung für den Ursprung der Lebewesen, wie zum BeispielPflanzen, Tiere und Menschen, angeboten wird. Niemand war dabei, als das erste Leben auf derErde entstanden ist. Daher muß jede Angabe über den Ursprung des Lebens als Theorie und nichtals Tatsache betrachtet werden. ... Evolution bezieht sich auch auf den unbewiesenen Glauben,daß durch ungeordnete zufällige Kräfte die Welt der Lebewesen entstanden sei. Es gibt vieleunbeantwortete Fragen, die in diesem Schulbuch nicht behandelt werden, wie zum Beispiel:

- Warum erscheinen die wichtigsten Tiergruppen plötzlich in den Fossilien (bekannt als die

”kambrische Explosion”)?

- Warum sind während langer Zeit keine wichtigen neue Gruppen von Lebewesen in den

Fossilien aufgetreten?

- Warum findet man für die wichtigsten Gruppen von Pflanzen und Tieren keine

Übergangsformen in den Fossilien ?

- Wie kommt es, daß die Menschen und alle Lebewesen einen vollständigen ”Bauplan” für den

Aufbau des Körpers in sich tragen?” (Diese Information war in der christlich wissenschaftlichen Zeitschrift ’’Factum’’ März/April 1996, S 36 zu lesen. Am

Rosenberg, CH 9442 Berneck).

Man kann dieser Schulbehörde für diesen Vorstoß nur gratulieren und dabei hoffen, daß solche Initiativen baldnoch mehr Schule machen.

Übrigens wird der aufmerksame Leser auch aus diesem vorliegenden Buche erkennen können, daß die obengestellten Fragen von der Schöpfungsgeschichte her, sehr leicht und widerspruchsfrei zu beantworten sind. Vieleandere unbeantwortete Fragen, vor denen die Evolutionstheorie bis heute noch steht, werden in diesem Buchnoch weiter behandelt und erklärt.

Nun wollen wir noch vor dem Hintergrund dieses Wissens über die Schwachstellen der Evolutionstheorie, eineweitere Theorie über die Entstehungsgeschichte unserer Erde, wie sie heute von der evolutionistischenWissenschaft erklärt wird, etwas überlegen und kritisch hinterfragen.