3.14.2 Das Problem der Sprachenentwicklung

Allgemein ist die Wissenschaft heute der Meinung, daß sich alle Sprachen aus einer ursprünglichen Sprache heraus entwickelt haben sollten. Man weist dabei auf Ähnlichkeiten in den Wortstämmen, wie es z.B. in der italienischen, spanischen und französischen Sprache der Fall ist, hin. Viele sind der Meinung, daß sich diese Sprachen im Laufe der Zeit unter verschiedenen Völkern rein zufällig voneinander wegentwickelt haben. Heute glauben das aber nicht nur evolutionsorientierte, sondern selbst auch schöpfungsorientierte Menschen. Und genau an dieser Stelle möchte ich darauf aufmerksam machen, daß dieses ganze Denken über die Entwicklung der Sprachen ebenfalls nur möglich ist, wenn man evolutionistisch in langen Zeiträumen denkt.

Die Wissenschaft braucht sehr lange Zeiträume, um die Vielfalt der existierenden Sprachen zu erklären. Gemäß der Evolutionstheorie hat der Mensch vor etwa 100.000 Jahren noch gar keine ausgebildete Sprache gekannt. Er soll die Sprache erst aus gewissen Urlauten heraus, immer mehr entwickelt haben. Dabei soll es mit großer Mühe, zunächst zu einer Ursprache, dann zu einzelnen Stammsprachen gekommen sein. Aus diesen soll sich dann in weiterer Folge und in Jahrtausenden, alle in der Vergangenheit und Gegenwart existierenden Sprachen weiterentwickelt haben. Daß die Wissenschaft dafür natürlich sehr lange Zeiträume braucht, um so etwas glaubhaft machen zu können, ist wohl jedem verständlich. Wenn wir aber etwas näher darüber nachdenken, müssen wir uns fragen, ob so etwas überhaupt durch eine zufällige Entwicklung wirklich möglich gewesen sein konnte?