3.11.10 Welche Ausdehnung hatte das Eis am Nord- und Südpol nach der Sintflut?

Wir müssen voraussetzen, daß die Ausdehnung der Eisflächen, sowohl am Nord- als auch am Südpol nach dem Kippen der Erdachse bzw. unmittelbar nach der Flut, noch nicht die flächenmäßige Ausdehnung hatte, als dies heute der Fall ist. Dies geht aus der Tatsache hervor, daß es während einer geraumen Zeit nach der Flut z.B. im Norden Sibiriens nachweislich ein noch wesentlich günstigeres Klima gegeben hat, als dies heute der Fall ist.

Von dieser Zeit zwischen Sintflut und Eiszeit gibt es heute ganz seriöse geologische Forschungsergebnisse, die Joachim Scheven in seinem Buch ”Katastrophen zwischen Sintflut und Eiszeit” sehr eindrücklich darstellt. (Joachim Scheven, Studiengemeinschaft ’’Wort und Wissen’’ ’’Katastrophen zwischen Sintflut und Eiszeit’’ Hänsslerverlag, Stuttgart).

Man hat in den heute vereisten Regionen Sibiriens Spuren von üppiger, zum Teil tropischer Vegetation gefunden, die nicht aus der Zeit vor der Flut, sondern aus der Zeit nach der Flut herrühren müssen. Nur dadurch ist es auch zu erklären, daß die Millionen Mammuts, die in diesen Regionen einmal gelebt haben und heute im Eis begraben liegen, genügend Nahrung gefunden hatten.

”Tiere, die Größe von Mammuts haben, brauchen täglich mehrere hundert Pfund Nahrung, um überleben zu können, und in dem Gebiet, wo heute kaum noch etwas wächst, lebten damals viele Millionen Tiere.” (Berichtet in ’’Die Welt, die unterging’’ S.74 / Telos 1179 John Whitcomb).