2.3.4 Das Problem der Versteinerungen. Wie alt sind Versteinerungen wirklich?

Zu diesem Thema ist es wichtig zu wissen, daß heute schon fast jedes Kind so geprägt und gelehrt ist zu glauben,daß Versteinerungen ein Hinweis auf Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte sein müssen. Wenn heuteirgendwo ein alter versteinerter Knochen oder ein versteinertes Holz in einem Felsen gefunden wird, dann ist dasausgemachte Sache, daß diese Dinge nur mehr Millionen Jahre alt sein können. Funde von Versteinerungen sindmitunter das wichtigste Standbein der Evolution. Der Durchschnitt heutiger Menschen kann sich gar nicht mehrvorstellen, daß Versteinerungen nicht ein Beweis für das Alter von Millionen Jahren sein sollten. Selbst vielebibelorientierte Menschen können sich nicht vorstellen, daß Versteinerungen von Fischen, Tieren oder Pflanzenin einigen Jahrhunderten durchaus möglich sind. Jeder der es wagt das Millionenalter solcher Fossilien in Fragezu stellen, wird von vornherein oft belächelt. Hier muß man sich nur wundern, wie es innerhalb von nur etwa 150Jahren seit Darwin möglich war, die Menschheit so zu manipulieren, daß das eben fast jeder so glaubt.

Auf welchen Erklärungen diese Vorstellung beruht, ist allerdings den wenigsten Menschen bekannt. Deshalb istes wichtig, daß wir uns einmal eine Erklärung über die Entstehung einer Versteinerung näher ansehen.Auch in dieser Frage wollen wir die wissenschaftlichen Erklärungen etwas untersuchen und kritisch hinterfragen.

Ich beschränke mich dabei zumindest auf eine sehr gängige Erklärung für eine Versteinerung von Fischen, die invollständiger Form unverletzt mit Flossen und Schuppen in versteinerter Form gefunden wurden. Nachfolgendein entsprechendes Bild darüber aus einem Schulbuch:

Wie es zu solchen gut erhaltenen Versteinerungen von Fischen gekommen sein sollte, versucht man uns imnachfolgenden Bild und Text von wissenschaftlicher Seite zu erklären:

In dem Buch wird weiter erklärt, wie diese Fische nach und nach mit Erde und Gesteinssedimenten inJahrmillionen immer mehr überlagert wurden, bis sie endlich in großer Tiefe zu liegen kamen. Dort sollten siedann in weiteren Millionen von Jahren durch natürliche biologische Zerfallsprozesse, sowie durch dendaraufliegenden Druck und die Wärme von innen her, versteinert worden sein. Durch vulkanische Bewegungen,wie kontinentale Verschiebungen und die dadurch bedingten Umwälzungen im Erdinneren wurden dieseSchichten dann nach weiteren Millionen von Jahren an die Oberfläche gebracht. Manchmal wurden die Gesteine,die solche Fossilien in sich bargen, bei Gebirgsbildungen auf hohe Berge gebracht. Dort brachen sie soauseinander, daß das Fossil sichtbar wurde. Das ist eine wissenschaftliche Erklärung für die Entstehung vonFossilien in Millionen von Jahren.

Auch in diesem Fall sollten wir uns die Mühe machen, mit natürlichem Hausverstand und praktischerBeobachtung in der Natur diese wissenschaftliche Erklärung zu hinterfragen. Vielleicht wird hier schon mancheraufmerksame Leser sagen, daß dies eher ein Märchen ist. Und doch habe ich diese Bilder Studenten und Lehrernvorgelegt und sie immer wieder gefragt, ob sie sich das wirklich so vorstellen können? Ich habe bisher kaumjemanden getroffen, der den Widerspruch gleich auf Anhieb selbst erkannte. Deshalb wage ich es auch hier sie zudiskutieren. Erst wenn wir kritische Fragen zu den Bildern stellen, werden wir merken, daß ein Fossil einervollkommen erhaltenen Fischgruppe auf diese Weise niemals entstehen kann. Und doch gibt es dieseErklärungen in fast allen Büchern der Wissenschaft. Der Leser mag sich selbst in entsprechenden Büchern davonüberzeugen.

Wenn es solche Dürrezeiten aufgrund von heißer werdendem Klima tatsächlich gegeben hat, und solche Seen undFlüsse ausgetrocknet sind, dann müßten wir doch heute, wo es solche Zustände da und dort in gewissenTrockenzonen ebenfalls gibt, solche Versteinerungsprozesse live beobachten können. Der Tschadsee (Afrika)oder Aralsee wäre bestens dafür geeignet. Dort könnte man doch beobachten, was mit diesen Fischen wirklichpassiert, bevor der See überhaupt ganz austrocknet. Jedes Kind kann sich das ausdenken und beobachten. Dableibt doch keine Zeit, bis der See durch die Hitze so ausgetrocknet ist, daß die Körper der Fische nicht verfaulenund nicht von anderen Lebewesen gefressen werden. Die Fische würden doch alle schon bevor der See zur Gänzeaustrocknet, zerfallen und gefressen sein. Welcher heiße Sand sollte sie dann noch zudecken, damit sie nichtverfaulen und verwesen könnten? So jedenfalls können Fossilien niemals entstehen.

Außerdem könnte man ja in der Sahara, wo esgenügend heißen Sand gibt, einmal einen Versuch machen, um zusehen, was mit einem lebendigen Fisch innerhalb von Tagen geschieht, wenn er in heißem Sand vergraben wird.

Offensichtlich haben die Wissenschaftler, die obige Schilderung gaben, auch vergessen, daß der Sand nichtdauernd heiß bleiben kann, um zu konservieren, denn in der Nacht kühlt der Sand bekanntlich ab. Noch dazu istes rätselhaft, wie man durch heißen Sand so konservieren kann, daß Fische so unbeschädigt erhalten bleibenkonnten, wie sie im obigen Bild in fossillierter Form gefunden wurden. Müßte man Fische nicht eher einfrieren,um sie so erhalten zu können? Wenn es aber keine Kälte gab, wie sollten sich Fische dann wirklich so guterhalten, daß sie so unbeschädigt und vollständig versteinert werden konnten?

Damit Fische in fossiler Form so gut erhalten bleiben können, wie wir es am Bild oben haben, müssen diese Tiereganz plötzlich von weichen Schlammassen eingeschlossen, und dadurch auch sofort sauerstofffrei eingeschlossenworden sein. Gleichzeitig mußten sie sehr schnell in große Tiefen geraten, und später einmal durch gewisseProzesse wieder an die Oberfläche gekommen sein. Manche versteinerte Fische findet man noch mit einer Beuteim Maul, das wäre nie möglich, wenn der Fisch schon durch Wassernot am Eingehen gewesen wäre. Es ist eherein Hinweis, daß der Fisch durch ein katastrophales Geschehen von einer Schlammasse in seinem Gewässerüberrascht und unverletzt eingebettet wurde.

Diese Umstände sind nur durch eine gewaltige Wasserkatastrophe, bei der es unbedingt auch zu großenErdrutschen und Aufbrüchen der Erde gekommen sein mußte, zu erklären. Anders lassen sich gewisse Fossilienin den großen Tiefen oder auf hohen Bergen, wo sie oft noch gefunden werden, gar nicht erklären. DieseZustände lassen sich allein durch eine Wasserkatastrophe, wie sie uns die Bibel in der Sintflut beschreibt,erklären. Wir werden später in diesem Buch auf die Art der Katastrophe näher eingehen.

Inzwischen haben auch Wissenschaftler nachgewiesen, daß es nicht Millionen von Jahre braucht bis es zu einerVersteinerung kommt. Dies ist unter gewissen Umständen in sehr kurzen Zeiträumen von Jahren oderJahrzehnten möglich. Das zeigen Beobachtungen bei Vulkanausbrüchen in naher Vergangenheit und den damiteinhergehenden katastrophalen Veränderungen in der Natur. Ein gutes Beispiel für Versteinerungen in kürzesterZeit bietet die Umgebung des im Jahre 1980 ausgebrochenen Vulkans St. Helenes in Amerika. In dieserUmgebung haben sich seither Bedingungen gebildet, die bislang von der Wissenschaft zum Teil nur in Millionenvon Jahren möglich sein sollten. So gesehen, sind Fossilien in versteinerter Form absolut kein Beweis fürMillionen Jahre von Entwicklungen auf und in der Erde.

Daß es auch zur Entstehung von hohen Gebirgen, in denen weltweit zahlreiche Fossilien zu finden sind, keinehunderte Millionen von Jahren braucht, werden wir ebenfalls noch später in dem Buch erkennen. Denn auchdieser Faktor muß in der Entstehung von Fossilien berücksichtigt werden. Die Wissenschaft behauptet ja, daß esallein zur Bildung eines Gebirges, in dem eventuell ein Fischfossil zu finden ist, hunderte Millionen Jahrebraucht, bis es durch kontinentale Verschiebungen aus dem Meeresboden auf tausende Meter so hochgehoben werden kann. Daß dies nicht notwendig ist, werden wir in späteren Kapiteln über kontinentale Verschiebungenund die Zerteilung der Erde diskutieren.