3.5.7 Gab es immer schon Eismeere, den vereisten Süd- und Nordpol ?

Wahrscheinlich haben sich noch die wenigsten bibelgläubigen Christen je diese Frage gestellt. Ich erlebe immer wieder, wie erstaunt manche sind, wenn man diese Frage aufwirft. Allgemein denken Christen, daß doch Gott die Welt von Anfang an mit solchen Eiskappen geschaffen hat. So glaubte ich es bis vor einigen Jahren ebenfalls.

Doch wenn wir die geologischen Fakten nicht unbeachtet lassen wollen, kommen wir doch zu anderen Schlußfolgerungen.

Kohlelager, fossile Pflanzen und Tierarten in den Tiefen der Arktis als auch der Antarktis lassen auf ”tropische” Lebensbedingungen schließen, die früher in diesen Gebieten der Erde geherrscht haben mußten. Sie sind gleichzeitig sogar ein Hinweis, daß es dort kein Meer, sondern sehr fruchtbares Land gegeben haben muß.

Mammutbäume, Mammuts und andere Fossilien wurden in allen nördlichen Eisgebieten gefunden.

Schachtelhalme, die wir heute da und dort in unseren Wäldern in der Größe von Farnkräutern finden, fanden Forscher in den Steinkohlefeldern Hollands und Neuschottland in einer Länge von 8 m und einem Durchmesser von mehr als 1m! (Joachim Scheven ’’Karbonstudien’’, Neues Licht auf das Alter der Erde S.37-38 Hänssler-Verlag Stuttgart).

Spuren von riesigen Wäldern mit zum Teil tropischen Bäumen und Pflanzen werden in den heutigen, nordsibirischen Eisgebieten und den arktischen Inseln gefunden. Dazu kommen auch eingefrorene Tiere wie Bären, Wölfe, Mammuts, Pferde, Kamele, Antilopen, Rentiere u.a.m. (John Whitcomb in ’’Die Welt, die unterging’’ S.46 / Telos 1179 weiters auch in dem Buch ’’Die Sintflut’’ von H.M. Morris und John C. Whitcomb S.304 Hänssler-Verlag, Stuttgart).

Ein Hinweis, daß diese Gebiete einmal sehr fruchtbar und von üppiger Vegetation bewachsen waren und nicht schon immer von Eis und Schnee

bedeckt gewesen sein konnten.

So schreibt John C. Whitcomb:

”Ein noch bedeutsamerer Umstand ist die Tatsache, daß Billionen Tonnen Vegetation, die zum größten Teil vollständig erhalten ist, oft sogar Blätter und Blumen - in allen Teilen der Welt, die Antarktis eingeschlossen - in Form von Kohle begraben wurden.”(Hinweise in einschlägiger Literatur, z.B. ’’Die Sintflut’’ von H.M. Morris und J. C. Whitecomb auch in dem Buch ’’Die Welt, die unterging’’ von John Whitcomb S.74-76 Hänssler-Verlag Stuttgart und andere mehr.).

Aufgrund solcher Tatsachen kann heute niemand mehr glauben, daß es die großen Eisregionen auf der nördlichen und auch der südlichen Kugel der Erde schon immer gegeben haben mußte. Eine Bestätigung der Tatsache, daß es einmal Zeiten gab, da auf dieser Erde kein Poleis existierte, findet sich auch im folgendem Zitat:

”Gleichzeitig fanden Wissenschaftler heraus, daß es in der Erdgeschichte meistens überhaupt kein Poleis gab.” (’’Wenn die Erde kippt’’ S.53 von Gerd von Haßler, Scherz Verlag Bern u. München).

In unseren weiteren Überlegungen werden wir noch manch andere Fakten zu beachten haben, die darauf schließen lassen, daß Gott die ursprüngliche Welt nicht mit unfruchtbaren und unwegsamen Eisregionen geschaffen hat. Hat daher die Bibel mit ihrer Beschreibung besserer und ganz anderer klimatischer Lebensbedingungen in vorsintflutlicher Zeit doch recht?