3.4.1 Funde in Kohlenschichten und in Versteinerungen

Die wenigsten Menschen würden vermuten, daß die weltweit existierenden Kohlelager in den Tiefen der Erde, sowie auch die Versteinerungen von Lebewesen und Vegetation geradezu eine Fundgrube für Beweise besserer Lebensbedingungen in der Frühgeschichte der Erde darstellen! Tropische Pflanzen und Tierarten aller Gattungen wurden in fossiler Form weltweit in allen heutigen klimatischen Zonen gefunden.

In den Tiefen der Erde, in Kohlelagern und Versteinerungen, finden sich zahllose Hinweise, welche auf wesentlich bessere Lebensbedingungen in früheren Zeiten der Erde hinweisen. So findet man zum Beispiel in allen Erdteilen, in Kohleschichten und Versteinerungen, Bäume und andere Pflanzenteile, die weitaus größer sind, als wir sie heute irgendwo auf Erden finden können. Auch Versteinerungen von Tieren werden gefunden, deren Wuchs im Vergleich mit den jetzt lebenden Tieren wesentlich größer war, und deren Art auch noch heute existiert.

Dr. Wilder Smith schreibt in seinem Buch:

”Die Formationen sind voller Tiere und Pflanzen, die heute nicht mehr leben. Viele Tiere waren größer und kräftiger als die, die wir heute kennen. Auch zeugen die Karbonformationen von üppigen tropischen und subtropischen Wäldern bis in die Nähe der Pole, die heute nicht mehr existieren und die diese Tiere unterhielten. Das Leben auf dieser Erde war damals offenbar viel reicher und vielfältiger als das Leben, das wir heute kennen. Viele Arten von Spezies sind heute ausgestorben.... Eines steht jedoch fest: Eine fast unvorstellbare Vielfalt an Lebensformen pflanzlicher, wie auch tierischer Art aus vorigen geologischen Formationen, ist heute verschwunden" (”Herkunft und Zukunft des Menschen”, Telos 106 Hänssler Verlag Stuttgart).

Auch E.G. White sprach schon sehr deutlich von solchen Funden, die man bis heute in großen Mengen finden konnte:

”Man entdeckte Knochen von Menschen und Tieren, Waffen, versteinerte Bäume und so weiter, viel größer als die heutigen oder wie sie für Jahrtausende bestanden haben. .... In Noahs Tagen wurden die Menschen, Tiere und Bäume, die viel größer waren als die heutigen, begraben und damit für spätere Geschlechter als Beweis aufbewahrt, zum Zeugnis, daß sie durch eine Flut zugrunde gingen.” (PP S.89,90).

Solche Beweise von größeren Tieren gibt es in Einzelfällen noch aus der jüngeren Vergangenheit. Um 1900 wurden in Amerika zum Beispiel noch Alligatoren mit etwa 6m Länge gefunden. In Madagaskar lebte vor etwa 500 Jahren noch ein Dinosauriervogel mit über 3m Länge und etwa einer halben Tonne schwer! (Berichtet in ”Die Welt, die unterging” S. 30 / Telos 1179 John Whitcomb).

Doch nicht nur Versteinerungen und Kohlelager in allen Teilen der Erde beweisen, daß es einmal viel bessere Lebensbedingungen auf dieser Erde gab, sondern auch die gewaltigen Vorkommen an Erdöl, aber auch an Erdgas, sind unumwerfliche Zeugen dafür.