Könnte das bereits bestehende, glühende Erdinnere in diesem letzten Gericht eine Rolle spielen? Das mag zwar ein eigenartiger Gedanke sein, doch Jesaja 30, 33 könnte schon ein Hinweis darauf sein, denn dort lesen wir:
”Denn die Feuergrube ist längst hergerichtet ... Der Scheiterhaufen darin hat Feuer und Holz die Menge; der Odem des HERRN wird ihn anzünden wie ein Schwefelstrom.”
Welche Feuergrube spricht Gott hier durch den Propheten an? Könnte mit dieser Feuergrube das Feuer in der Erde gemeint sein, welches schon so oft in der Vergangenheit Unheil über manche Teile dieser Welt gebracht hat? Woher aber kam dieses Feuer für solche Vulkantätigkeiten in der Vergangenheit und Gegenwart?
Nachdem ich mich nun in den letzten Jahren sehr intensiv mit diesem Thema des Vulkanismus und der Hitze in der Erde beschäftigt habe, möchte ich nun diesem weiteren Fragenkomplex nachgehen und zu erörtern versuchen.
Dabei gehe ich von der Frage aus, warum es denn überhaupt etwa 200 Jahre nach der Flut zu einer so starken Vulkantätigkeit kommen konnte? Gibt es dafür gut erklärbare Gründe? Wenn das stimmt, was wir bisher über Vulkanismus erklärt haben, dann muß es auch eine Erklärung geben, wie er entstanden ist. Je besser wir dies erklären können, desto glaubwürdiger können wir auch die biblischen Berichte darüber darstellen. Hier stellt sich für mich die herausfordernde Frage: Wie kam es zu dieser Wärmeentwicklung in den Tiefen der Erde?
Mit dieser Frage wage ich eine Theorie zu hinterfragen, die offensichtlich von jedermann geglaubt und als bewiesen angenommen wird, ohne die Herkunft oder gar etwaigen Beweise zu überprüfen.