3.16.4 Weltweite Spuren von Vulkangestein

Für solche oben erwähnte globale Vulkankatastrophen, müßte es unbedingt wissenschaftlich nachweisbare Spuren geben. Genau das können wir überall auf dieser Erde finden. Denn viele der Berge und hohen Gebirge in dieser Welt bergen deutliche Spuren von Vulkangestein in sich. Diese können nur aus nachsintflutlicher Zeit stammen, da es weder vor der Sintflut, aber auch zur Zeit der Flut und auch während ihr, keine Vulkantätigkeit gegeben haben konnte. (Begründung dafür folgt etwas später.)

Heute weisen auch Wissenschaftler darauf hin, daß es eine Zeit gab, da es weltweit und zur selben Zeit Vulkantätigkeit gegeben hat. Man spricht von etwa 50.000-80.000 Vulkanen, die etwa gleichzeitig ausgebrochen sind. (Dr. W. Veith, Professor an der Universität Capstadt, bestätigt bei seinen Vorträgen diese Erklärung weltweiter Vulkantätigkeit. Auch er bringt diese Vulkantätigkeit mit der Zeit Pelegs etwa 2000-2500 v. Chr. in Verbindung.)

Selbst der europäische Kontinent weist gewaltige Spuren von Vulkantätigkeiten in vergangenen Zeiten auf.

Bei solchen Katastrophen kann es ohne weiteres innerhalb kürzester Zeit zum Versinken großer Landmassen bzw. Landverbindungen im Meer kommen. (Beispiele für diese Erklärung gibt es in dem Buch von John C.Withcomp: ’’Die Welt, die unterging’’ S.83 Eine Überlieferung von zwei versunkenen Ländern mit 64 Millionen Einwohnern gibt es in dem Buch ’’Wenn die Erde kippt’’ S.166 ff von Gerd von Haßler, Scherz Verlag Bern u. München).

Durch solch gewaltige, vulkanische Kräfte in den Tiefen der Erde ist andererseits zu dieser Zeit auch die Entstehung gewaltiger Gebirgsmassive der Erde zu erklären. Innerhalb kürzester Zeit würden durch solche explosiven Entwicklungen Berge und Gebirgsmassive in die Höhe gehoben worden sein. Unter solchen Umständen wäre es nicht möglich, die Entstehung von ganzen Gebirgsketten und hohen Bergen durch kontinentale Verschiebungen in Jahrmillionen zu erklären. Es muß ein plötzliches, abruptes und explosives Geschehen gewesen sein.

Für eine solche plötzliche, katastrophale Entstehung von Bergen und Gebirgen gibt es übrigens weltweit verstreut unter vielen Völkern sehr bemerkenswerte Aufzeichnungen und Schilderungen. Auch darüber sammelte Velikovsky beachtenswerte Berichte. Zum Teil scheinen es Schilderungen von Augenzeugen zu sein, zum Teil sind es poetisch verpackte Schilderungen in religiösen Texten, die das Wüten der Götter beschreiben. In allen Fällen wird das plötzliche Entstehen von Bergen mit Vulkan- und Erdbebentätigkeit in Verbindung gebracht.

Darauf folgen immer wieder Finsternis durch Staub und Rauch und in weiterer Folge Kälte, Hagel und Schnee. Gleichzeitig kommt in diesen Berichten auch vor, daß gewaltige Wasserfluten über das Land hereinbrachen und große, zum Teil auch bewohnte Landmassen, im Meer versinken. (Berichte über solche Ereignisse finden sich in dem Buch von Immanuel Velikovsky ’’Welten im Zusammenstoß’’ Ulstein Verlag).

Auch wenn manche dieser Texte poetisch verfaßt sind, so scheint die Grundlage solcher Beschreibungen durchaus ein reales, katastrophales Geschehen gewesen zu sein. Sie stimmen jedenfalls in wesentlichen Beschreibungen auch mit dem überein, was wir hier vom biblischen Hintergrund her und auch von wissenschaftlichen Informationen über Gegebenheiten in den geologischen Formationen wissen. Außerdem werden wir auch in der Bibel vielen Beschreibungen begegnen, die ebenfalls auf eine plötzliche Entstehung von Bergen im Zusammenhang mit Vulkanen, Erdbeben und Stürmen Schlußfolgern lassen.

Hiob könnte z.B. die richtige Beschreibung und Beobachtung für eine plötzliche Entstehung von Bergen gegeben haben: ”Er versetzt Berge, ehe sie es inne werden; er kehrt sie um in seinem Zorn.” (Hiob 9, 4-7) In diesem Text schreibt Hiob dieses Versetzen und Umdrehen von Bergen immer noch dem direkten Zorneshandeln Gottes zu, doch das entspricht eben der grundsätzlichen Sprache der Bibel. Der Zorn Gottes und dessen Auswirkungen kann

aber gemäß mancher biblischer Beispiele durchaus auch mit einem natürlichen Ausbrechen von Naturgewalten in Verbindung gebracht werden. Im biblischen Denken ist es aber immer ein Handeln Gottes, weil er es ja auch verhindern könnte, daß solche Katastrophen geschehen.

Kein bibelgläubiger Mensch wird z. Bsp. daran zweifeln, daß Gott die zukunftige Zerstörung dieser Welt verhindern könnte. Wenn er es aber nicht tut, dann wissen wir heute, daß die natürlichen Prozesse zu dieser Zerstörung hinführen können. So war es sicherlich auch in vergangenen großen Katastrophen der Weltgeschichte und auch sicherlich zur Zeit Pelegs, die zur Zerteiling der Erde und der Entstehung von Gebirgen führen konnten, ohne daß Gott direkt die Katastrophen auslösen mußte.

Daß solche gewaltigen Vulkankatastrophen absolut negative Auswirkungen auf das Leben haben können, ist wohl offensichtlich. Und hiermit wollen wir uns im Folgenden etwas näher beschäftigen.