3.13.7 Die drohende Zerstreuung der Menschenrassen nach der Sintflut

Die Reaktion auf die plötzliche Existenz von verschiedenen Menschenrassen.

Daß die plötzliche Entstehung solch unterschiedlicher Rassen und Hautfarben bei den Kindern, Enkelkindern und weiteren Nachkommen des Noah nicht unbedingt Begeisterung hervorgerufen haben wird, sondern eher Krisenstimmung, das können wir uns aufgrund dessen, was wir in der Geschichte der Menschheit in bezug auf Rassen bisher erlebt haben, wohl leicht vorstellen. Möglich, daß es sehr bald zu einer Art Rassismus kam, da sich ja auch schon bald nach der Flut wieder eine ungläubige Menschheit entwickelte.

Die drohende Zerstreuung der Menschenrassen nach der Sintflut

Unmittelbar nach der Flut bildeten die Menschen zunächst noch eine große Familie. Sie lebten wohl noch einige Zeit in Gemeinschaft an einem geographischen Ort des mittleren Ostens. Offensichtlich war es das Gebiet zwischen Euphrat und Tigris, wo man bis heute die Spuren der ältesten Zivilisationen der Menschheit findet.

Doch die Tendenz einer Zerstreuung war aufgrund der unterschiedlichen Rassenbildung sicher gegeben. Man denke an die heutigen Konflikte, die oft durch unterschiedliche Rassen ausgelöst werden.

Nun war es aber von Anfang an Gottes Wille, daß sich die Menschen auf die ganze Erde verteilten (Apg.17,26.). Dies schien allerdings dem Wunsch der Menschen nach der Flut nicht zu entsprechen. Siehe 1.Mo. 9,1. Sie wollten alles tun, um zusammenbleiben zu können und nicht in alle Lande verstreut zu werden.

Nimrod, übrigens ein Sohn von Kusch, und daher ziemlich sicher auch ein Schwarzer oder Mischling, machte den Plan zum Bau einer ersten Welthauptstadt, die ein besonderes Wahrzeichen haben sollten. Gleichzeitig sollte es ein Mittel sein, die Menschen in Einigkeit zusammenzuhalten. (1.Mo.10,6-10).