Nach diesem Ausflug zu Aussagen von Ellen G. White wollen wir unsere Gedanken über das was wir bisher in dieser Studie über Hitzeentwicklung, Vulkanismus und Erdbeben gesagt haben, zusammenfassen. Wir haben versucht aufzuzeigen, wie sich nach der Sintflut diese Hitze im Erdinneren durch Selbstentzündung so weit ausbreitete, daß es zu einem weltweiten Vulkanismus und letztlich zu einer Zerteilung der Erde und in deren weiterer Folge zur Bildung von gewaltigen Gebirgsmassiven führte. Wir sehen, daß das Feuer in der Erde nicht selbst erlöschen kann, und ein Feuer, das niemand löschen kann, erzeugt mehr und mehr Energie und wird sich immer wieder ausbreiten und zu Explosionen führen.
Nach all den bisher überlegten Zusammenhängen und Entwicklungen gibt es nun diesbezüglich einen eindrucksvollen Vergleich zwischen dem, was Petrus über die Zerstörung durch die Sintflut und der Zerstörung am Ende beschreibt. Beide Male bedient sich Gott der herrschenden Gegebenheiten in der Natur, um das Gericht über die gottlose Welt zu bringen. (2.Petr.3,3-12)
Petrus spricht an dieser Stelle von einem ”...Himmel, der vorzeiten auch war, dazu eine Erde aus Wasser und im Wasser bestanden durch Gottes Wort. Dennoch ward damals die Welt durch die Sintflut verderbt... So auch werden der Himmel der jetzt ist und die Erde, durch das selbe Wort aufbewahrt, daß sie zum Feuer behalten werden auf den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen”
So wie also Gott vor der Flut das schon bestehende Wasser über und unter der Erde dazu verwendete, um das Gericht über die Menschen zu bringen, so wird Gott auch das schon in der Erde bestehende Feuer und dazu noch Blitze vom Himmel als Mittel der letzten Zerstörung anwenden. Dadurch wird auch das Ende der Welt, wie es uns die Bibel beschreibt, zu einer ganz realen Wirklichkeit und logisch nachvollziehbar. Es braucht daher nicht einmal mehr einen besonderen Glauben, um das annehmen zu können. Den Glauben brauche ich allerdings dort, wo es um die Frage geht, wie kann sich die Menschheit vor dieser unausweichlichen Katastrophe schützen und wie kann sie sich vor einer Welt, die in Hitze vergehen wird in absolute Sicherheit bringen? Könnten die Überlegungen in diesem Buch nicht dazu angetan sein, daß man auch in dieser Frage der Bibel glaubt und sie ernst nimmt?