3.11.4 Wenn die Erde kippt

Die Wissenschaft sagt uns heute, daß der Wechsel der Jahreszeiten etwas mit der geneigten Erdachse zu tun hat.

Bestünde diese Neigung nicht, dann gäbe es weltweit (bezogen auf die Regionen in den jeweiligen Breitegraden) etwa dasselbe Klima (Eine Bestätigung dieser Theorie findet sich in dem Buch ’’Wenn die Erde kippt’’ von Gerd von Haßler, Scherz Verlag Bern u. München) ähnlich wie es auch vor der Flut der Fall gewesen ist. (Die vorsintflutlichen Lebensbedingungen und deren Vegetation wären bei einem Sommer - Winterwechsel nicht erklärbar.)

Wenn die Welt erst nach der Flut einen Wechsel der Jahreszeiten kennt, welcher in unserer Welt heute nur durch eine geneigte Erdachse bedingt ist, dann könnte es doch in Zusammenhang mit der Flut irgendwie zu dieser Neigung gekommen sein. Das Abregnen des Wassergürtels alleine kann jedenfalls nicht der Grund für das Aufkommen des Windes sein, denn dieser war schon nach 40 Tagen nicht mehr existent, während der Wind erst 110 Tage danach aufkam. Es muß daher 150 Tage nach der Flut eine einschneidende Temperaturveränderung stattgefunden haben, damit dieser gewaltige Sturm überhaupt möglich war. Deshalb meine ich, daß die plausibelste Erklärung das Kippen der Erdachse zu diesem Zeitpunkt sein könnte.