3.11.11 Das Aussterben der Mammuts nach der Flut

Diese Mammuts können nicht schon alle bei der Sintflut umgekommen sein, wie manche meinen, da es vielfach keine unmittelbaren Spuren einer Wasserkatastrophe an ihnen und ihrem Lebensraum gibt. Daß sie gleich bei der Flut eingefroren wären, ist ebenfalls nicht möglich, da es, wie wir oben sahen, am Beginn der Sintflut sicher noch keine Vereisung gegeben hatte. Die Tiere, welche nicht in der Arche waren, sind daher durch die Wasser der Flut umgekommen und womöglich gleich durch die Wasser begraben worden oder als Kadaver Wochen oder sogar Monate lang herumgeschwommen. Der größte Teil der Tierwelt wurde aber vom Erdreich und Geröll in die Tiefen der Erde verschüttet. Unter solchen Umständen könnte man kein Mammut finden, das nicht einmal Spuren von Zersetzung aufweist, wie es aber tatsächlich der Fall ist. Diese Überlegung sollte in den Erklärungen über die

Mammutfunde von den kreationistischen Wissenschaftlern in Zukunft noch mehr berücksichtigt werden!

Die Existenz solcher gut erhaltenen, eingefrorenen und riesenhaften Tieren, die man in großen Mengen hauptsächlich in den nördlichen Regionen findet, beweist meines Erachtens, daß es auch nach der Flut in manchen nördlichen Regionen der Erde noch tropisches Klima gegeben hat, ehe weitere Katastrophen einen gewaltigen Temperatursturz herbeigeführt haben, der dann erst zu Vereisungen in diesen Regionen geführt hat.

Es ist mit dem zu erklären, was die Wissenschaft unter ”Eiszeit” versteht! Von dieser Zeit zwischen Sintflut und Eiszeit und den zu dieser Zeit existierenden klimatischen Bedingungen und den gewaltigen Katastrophen, die während 200-300 Jahren die Welt nach der Sintflut heimsuchten, handelt das wertvolle Buch von Joachim Scheven ”Katastrophen zwischen Sintflut und Eiszeit” Hänssler-Verlag, Stuttgart. Auch Siegfried Scherer kommt zu dem Schluß, daß z.B. die Mammuts noch nachsintflutlich gelebt haben und erst durch die nachsintflutliche Eiszeit, die er etwa 300 Jahre nach der Flut ansetzt, und deren Folgekatastrophen ausgestorben sind. (Siegfried Scherer, ’’Die Suche nach Eden’’ S.152ff Hänsslerverlag , Stuttgart).

Nach unserem biblischen Modell konnte die Eiszeit nicht schon unmittelbar nach der Sintflut stattgefunden haben, wie es heute aber viele Kreationisten meinen. Die geologischen Formationen, die deutliche Spuren von dieser Zeit hinterließen stimmen auch in diesem Bereich ganz mit dem überein, was wir in der Bibel über das Geschehen zu Pelegs Zeiten angedeutet haben. Wir haben von der Bibel her keine Millionen von Jahren zur Verfügung, um die Eiszeit so zu erklären, wie es die Wissenschaft tut. Laut biblischer Chronologie konnten Eiszeiten erst einige Zeit nach der Flut in patriarchaler-alttestamentlicher Zeit stattgefunden haben. So gesehen müßten wir die Eiszeit nicht vor 4000 - 5000 Jahren vermuten. Das würde auch sehr in das Bild des ”Ötzi” passen, der seit seinem Fund im Jahre 1992 die Wissenschaft auch diesbezüglich sehr beschäftigt. (Nähere Erklärungen über die Entstehung der Eiszeiten folgen etwas später).

Grundsätzlich und zusammenfassend können wir daher sagen, daß auch durch die Veränderung des Klimas, welches mit dem Kippen der Erdachse einherging, ebenfalls ein wesentlicher Grund für das Absinken der Lebenserwartung der Menschen nach der Flut zu finden sein muß. Auch die Entstehung von verschiedenen Menschenrassen (Farben und Formen) kann mit diesen nachsintflutlichen kosmischen und klimatischen Veränderungen zu tun haben. Denn eines ist sicher, daß es unmittelbar nach der Flut nur eine Menschenrasse gegeben hat, denn es existierte nur die Familie Noahs, aus der sich eine neue Menschheit entwickelte.

War die Familie des Noah schwarz, rot, weiß oder gelb? Diese und andere Fragen wollen wir nun in weiterer Folge zu beantworten suchen. Die Beantwortung dieser Fragen hängt sehr mit dem Zustand der Welt nach der Flut und mit den direkten Veränderungen bei der Flut zusammen.