3.5.5 Die Riesen bei der Auferstehung

Wenn wir diese Gedanken über die Größe der Menschen im biblischen Sinne weiterdenken, und dabei an die Auferstehung am Ende der Zeit denken, wo uns die Bibel sagt, daß die Menschen so aus ihren Gräbern kommen werden, wie sie auf Erden gelebt haben, jedoch in einem verwandelten unsterblichen Leib, dann müßten wir damit rechnen, daß zunächst jeder in seiner Größe aus dem Grabe aufersteht. So war es ja auch bei Jesus, als er aus dem Grabe kam. Er kam in der gleichen Gestalt und Größe hervor, in der er in das Grab gelegt wurde.

Dies könnte bedeuten, daß die riesenhaften Menschen der Vorzeit ebenfalls in ihrer Größe hervorkommen werden. Auch darüber finden wir eine bemerkenswerte Aussage in den Schriften von E.G. White:

”Alle kommen hervor (aus den Gräbern nach den ”1000 Jahren”) wie sie in ihre Gräber gingen. Die Menschen, die vor der Flut lebten, kamen in ihrer riesenhaften Statur, mehr als zweimal so groß (in engl. ”more, than twice as tall”) als die Menschen, die heute leben und gut proportioniert aus ihren Gräbern hervor.” (Spiritual Gifts III, S.84)

”Alle kommen in derselben Größe aus ihren Gräbern, wie sie hineingelegt wurden. Adam, der mitten unter der auferstandenen Schar steht, ist von erhabener Höhe und majestätischer Gestalt, nur wenig kleiner als der Sohn Gottes.” (GK, S.644)

Offensichtlich kommt Jesus nach dieser Aussage nicht in seiner menschlichen Gestalt wieder, in der er hier auf Erden gelebt hat, sondern in der Größe zu der der Mensch ursprünglich als Ebenbild Gottes geschaffen wurde.

So gesehen werden bei der Auferstehung der Gläubigen, zur Zeit der Wiederkunft Jesu, als auch bei der 2. Auferstehung nach den 1000 Jahren, Menschen mit riesenhafter Größe der vorsintflutlichen Welt, den Menschen mit kleinster Größe unserer Zeit gegenüberstehen. Dadurch aber soll zu jener Zeit den gläubigen aber auch vor allem den heute noch ungläubigen und wissenschaftsgläubigen Menschen bewiesen werden, daß Gottes Wort auch in bezug auf die Lebensqualität und die Größe der vorgeschichtlichen Menschen der Wahrheit entspricht.

Bemerkenswert ist auch, daß die Bibel gerade das Land Kanaan, in welchem zur Zeit Moses noch solche Riesengeschlechter lebten, als ein Land beschreibt in dem ”Milch und Honig” floß. Das bedeutet, daß es ein Land von außergewöhnlichen Fruchtbarkeit und besonders auffallender Vegetation war. So haben es die Spione, die das Land vor der Einnahme durch die Israeliten erkundschafteten, unter anderem mit folgenden Worten beschrieben:

Und sie kamen bis an den Bach Eschkol und schnitten dort eine Rebe ab mit einer Weintraube und trugen sie zu zweien auf einer Stange...” (4.Mo.13,23)

Es scheint hier sehr deutlich ein Bezug zwischen gutem Klima, üppiger Vegetation und riesenhaften Menschen vorzuliegen. Eine Situation, wie sie vor der Flut ganz gewiß existiert hat.

Für viele Menschen aber ist dies alles nur ein Märchen, was die Bibel über solche Riesen schreibt. Doch inzwischen gibt es dafür schon konkrete Beweise, sodaß die Bibel auch in dieser Hinsicht immer mehr Recht bekommt. Persönlich glaube ich, daß es nur noch eine Frage der Zeit und der ehrlichen Forschung ist, bis noch wesentlich mehr Beweise für solche Angaben der Bibel gefunden werden. Zudem sollten wir auch die Bibel als zuverlässige, historische Quelle annehmen. Sie gibt uns sicher eine wahrheitsgemäßere Berichterstattung als jedes andere Geschichtsbuch dieser Welt, denen viele wissenschaftlich orientierte Menschen ja auch glauben.