„16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. “ (Joh 3,16-18)

Wir brauchen Rettung vom Tod.

Gott will uns ewiges Leben schenken. Er will ewig mit uns leben.

Die Voraussetzung dazu ist der Glaube, also mein Wunsch mit Jesus leben zu wollen.

Glaube in der Bibel: Das griechische Wort für „Glaube“ ist „pistis“ und bedeutet in erster Linie „TREUE“. An Jesus glauben bedeutet nicht nur ihn kennen und ihm vertrauen, sondern vielmehr ihm treu zu sein. Es geht dabei um Beziehung und Nachfolge.

GOTT WILL UNS RETTEN,

1. VOM TOD

2. VON DER SÜNDE.

Durch die Übertretung von Adam und Eva geriet alles in den Tod.

„12 Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben“ (Römer 5,12).

Die ganze Schöpfung steht unter dem Gesetz des Todes. Sünde ist eine Herrschaft, ein Zustand der Trennung von Gott, ja eine Sklaverei. Alles ist für immer sterblich geworden. Auch die Seele des Menschen ist sterblich!

„Die Seele, die sündigt, sie soll sterben.“ (Hesekiel 18, 20)

Die Herrschaft des Todes ist eine Tragödie für die Schöpfung dieser unserer Welt. Denn es gibt kein Leben nach dem Tod. Niemand kann wieder aus dem Grab herauskommen. Der Zustand des Todes ist endgültig.

Die Unsterblichkeit der Seele ist eine Theorie und eigentlich eine Lüge Satans.

(siehe die Bibelstudie über den Zustand des Menschen im Tod)

Darum brauchen wir alle einen Erlöser – das ist allein Jesus Christus.

Ohne Jesus kein Leben mehr!

Mit Jesus gilt die Verheißung der Auferstehung und des ewigen Lebens.

„18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

„21 Ich finde also das Gesetz, dass bei mir, der ich das Gute tun will, <nur> das Böse vorhanden ist. 22 Denn ich habe nach dem inneren Menschen Wohlgefallen am Gesetz Gottes. 23 Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes (meines Denkens aus der Vernunft) widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. “

24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. “ (Römer 7,18-20.24.25; 8,1)

Die Sünde ist keine Kraft, sondern ein Gesetz. Viele Gläubige bitten Gott um Kraft, um die Sünde zu überwinden und um den Willen Gottes zu tun. Das kann aber nicht funktionieren, weil die Sünde keine Kraft, sondern ein Gesetz ist. Um das zu verstehen, wollen wir das Beispiel mit der Schwerkraft nehmen.

Die Schwerkraft ist ein Gesetz. Ich kann viel Kraft haben, um ein Gewicht zu heben. Früh oder später wird das Gesetz der Schwerkraft stärker sein – trotz Wollen, Disziplin, Meditation, gesunde Ernährung, positives Denken, religiöse Übungen, usw. Das Gesetz ist immer stärker als die Kraft.

KEINE RELIGION, KEINE THERAPIE, KEINE PHILOSOPHIE, GAR NICHTS, SOGAR KEINE KRAFT GOTTES KANN UNS HIER HELFEN.

Darum der Hilferuf von Paulus: 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?

25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. “ (Römer 7,25; 8,1)

Gott kann uns helfen. Das geschieht allein durch Jesus, wenn wir Ihn als unseren Herrn annehmen.

Das Wort "Christus" ist die griechische Übersetzung für den Titel "Messias" und verweist auf das Reich Gottes - auf das messianische Reich Jesu.

IN CHRISTUS JESUS bedeutet also im Reich Gottes mit Jesus und in Verbindung mit dem Herrscher Jesu zu sein - also einen Bund mit Jesus geschlossen zu haben. Mit Jesus zusammen gibt es keine Verdammnis.

„2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. “ (Römer 8,2)

Das Leben und Wirken Jesu in mir ist ein neues befreiendes Gesetz.

IN CHRISTUS JESUS - im Wirkungsbereich Jesu – wirken

das Gesetz des Geistes gegen das Gesetz der Sünde und

das Gesetz des Lebens gegen das Gesetz des Todes.

DIE SÜNDE (im Einzahl) IST EIN ZUSTAND UNTER DEM GESETZ DES TODES, DAS IN DER GANZEN SCHÖPFUNG HERRSCHT.

DIE SÜNDEN (Mehrzahl) SIND TATEN UND ÜBERTRETUNGEN DES GESETZES GOTTES. SIE TRENNEN UNS VON GOTT.

„1 Siehe, des Herrn Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht taub geworden, sodass er nicht hören könnte, 2 sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet. …20 Aber für Zion wird ein Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der Herr. “ (Jes 59,1-2. 20)

Durch Sünden - ungerechte und böse Taten - entstehen Schuldgefühlen bzw. Abwendung vom Gott. Unser heiliger Gott erträgt das Böse nicht. Sünden verursacht und verschärft diese Trennung von Gott.

„4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.“ (1.Joh 3,4)

Das griechische Wort „anomia“ für Gesetzlosigkeit bedeutet „außerhalb der Norm des Gesetzes zu sein“. Es ist also vielmehr ein Zustand als Taten. Es ist ein Leben ohne Interesse oder Kenntnis der Gesetze Gottes. Es ist deshalb also auch das Übertreten von Geboten Gottes aus Unwissenheit und Schwachheit oder aus Rebellion gegen Gott.

„8 Und wenn er (der Heilige Geist) gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. 9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; “ (Joh 16,8-9)

Für Jesus bedeutet Sünde, nicht ihm und seinen Worten zu glauben. Wer nicht fest glaubt, dass Jesus sich um alles kümmert, alle Verheißungen erfüllen wird, zu uns treu hält, der lebt in der Sünde.

„27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. 28 Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. “ (Mt 5,27-28)

„14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. “ (Jak 1,14-15)

„Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde. “ (Jak 4,17)

„Denn es kein Unterschied. Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ (Röm 3,22b -24)

Hier schon betont Paulus: Die Rettung liegt IN CHRISTUS Jesus – im Reich Gottes, das durch Jesus für die Welt gegründet wurde. Unsere Annahme bei Gott geschieht umsonst und allein durch seine Gnade.

„21 Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: 22 Gottes Gerechtigkeit aber durch den Glauben Jesu Christi für alle, die glauben. (wörtlich in Griechisch: durch die Treue (pistis) Jesu Christi (in Genitiv) für alle). “ (Römer 3,21-22)

Die Erlösung geschah durch die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes. Was bedeutet das? Jesus wurde Mensch und zeigte uns, wie Gott ist und denkt – wie Mose und die Propheten es zeigten.

Dann sagt Paulus weiter: Gottes Gerechtigkeit wurde durch den Glauben von Jesus Christi an uns (im Original in Genitiv) offenbart.

Gottes Gerechtigkeit ist der Glaube Jesu an uns - genau gesagt die Treue (Pistis) Jesu zu uns Menschen. Wir werden gerettet, weil Gott treu seine Verheißungen erfüllt. Gott ist gerecht, weil er sich als treu erwiesen hat. Das ist die Kernbotschaft des Evangeliums.

Das hat Jesus durch sein Leben und Wirken gezeigt. Er hat die messianischen Verheißungen erfüllt, die mit seiner Person verknüpft waren.

Leider wurde er vom eigenen Volk abgelehnt und gekreuzigt. Sein Tod am Kreuz wurde das Kipfel der Offenbarung seiner Treue zur Menschheit.

Das Kreuz ist der Beweis, dass Jesus uns niemals verlassen wird. Trotz Ablehnung blieb er treu. Trotz Leid blieb er gerecht und sanftmütig. Mit dem Kreuz wurde die Treue Jesu für immer garantiert – somit können wir fest damit rechnen, dass Jesus alle seine Verheißungen erfüllen wird.

„25 Jesus hat Gott hingestellt als einen Sühneort (islaterion - wörtlich: als den Deckel der Gnade) durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes “ (Röm 3,25.26a)

Gott hat Jesus als Mittel der Errettung für alle vor den Augen des ganzen Universums hingestellt.

Am Kreuz geschah keine Sühnung der Schuld. Das Wort Sühneort ist falsch übersetzt. Im Griechischen steht das Wort „islaterion“: Das ist die Bezeichnung für den Deckel der Bundeslade im Allerheiligsten in der Stifthütte. Jesus wurde also zur Offenbarung der Gnade – zum Erweis (Beweis) der Gerechtigkeit Gottes.

Trotz Ablehnung der Juden und der Menschen bleibt Jesus das Mittel zur Erlösung der Welt: So bleibt Versöhnung mit Gott weiter möglich. Die Menschen können dadurch aus der Sklaverei der Sünde befreit werden. Vergebung, Änderung des Lebens, Errettung aus der Sklaverei des Todes, neue Erde und ewiges Leben, usw. alles wurde möglich und gesichert.

„da wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben (die Treue) Christi Jesu, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben an Christus gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. “ (Gal 2,16)

Menschliche Werke können uns nicht zu Menschen machen, die alle Gebote Gottes halten. Nur das Leben Jesu in uns kann das in uns bewirken (siehe oben). Tag für Tag darf ich von Jesus lernen. Berührt von seiner Liebe und von seinem Wesen darf ich von ihm lernen. Unser Denken und Handeln werden vom Geist Gottes geprägt. Es wird so, als würde Jesus durch uns leben.

„Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.“ (Gal 2,20)

Erst wenn das geschieht, werden wir durch das Leben Jesu in uns vom Gesetz des Todes und der Sünde befreit: Das Leben nach dem Wort und Geboten Gottes wird erst dann möglich!

Abraham bekam eine unmögliche Verheißung vom Gott. Er sollte noch ein Kind bekommen, obwohl er schon 100 Jahre alt war. Trotzdem glaubt er Gott.

„17 (Gott hat zu ihm gesagt): »Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt« —,

(Abraham) glaubte an dem Gott, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre; 18 der gegen Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt hat, damit er ein Vater vieler Nationen werde, nach dem, was gesagt ist: »So soll deine Nachkommenschaft sein.« 19 Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara 20 und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab. 21 Und er war völlig gewiss, dass er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge. 22 Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden. “

(Röm 4,17-22)

Abraham hat an Gottes WORT geglaubt. Glauben bedeutet nicht, an sich selbst zu glauben. Es geht dabei nicht um uns, um unsere Möglichkeiten, die wir entwickeln sollen; auch nicht um unsere religiösen Vorstellungen.

Glaube ist immer in Gott und an sein Wort gegründet.

Der Glaube bezieht sich immer auf das schöpferische Wort Gottes der Bibel.

Lies deshalb aufmerksam die Bibel und lerne so Gott gut kennen.

Wir sollen glauben, was Gott gesagt hat und tun will – siehe die Prophezeiungen.

Wir können glauben, dass Gott Unmögliches tun kann. Er ist Schöpfer und kann aus dem Nichts schaffen. Wenn Gott spricht, dann wird das, was nicht da ist, existent. So wurde das Leben geschaffen. Deshalb kann Gott, was tot ist, lebendig für ein ewiges Leben machen. Wenn ich das glaube, dann wird mich Gott wegen der Erlösung, die durch Jesus geschehen ist, auch seine Verheißungen erfüllen und mir ewiges Leben schenken können.