1. GERICHT: LIEBE DECKT BOSHEIT AUF

DURCH DIE LIEBE JESU WURDE DIE SÜNDE GERICHTET

Um dieses Gesetz der Liebe und um dadurch das Gericht des Sünders besser zu verstehen, wollen wir mit Erklärungen Jesu anfangen.

16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde.

18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

19Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden;

21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind. (Joh 3:16-21 ELB)

WIE KOMMT DAS GERICHT IM VERS 17?

DURCH JESUS, WENN ER SICH AUFMACHT, DIE WELT ZU RETTEN.

JESUS HAT GEPREDIGT UND WAR EIN SEGEN FÜR DIE GESELLSCHAFT.

Das ist das Gesetz der Liebe, das zur Besinnung oder/und zum Gericht führt.

Genau das wird auch vor der Wiederkunft Jesu geschehen:

Nämlich in der Zeit der Siegel, der Posaunen, der Plagen. (siehe Offenbarung) Jesus wird bis zum Schluß seine rettende Hand anbieten, indem er durch sein Volk „messianische Verheißungen“ Schritt für Schritt erfüllt. Wenn diese Hilfe nicht ergriffen wird, führt es dazu, dass die Sünder aus eigener Schuld sterben werden; weil sie die rettende Hilfe nicht ergreifen, kommt über sie das „Gericht der Sünder“.

Um dann in der Offenbarung die Apokalypse zu studieren, müssen wir noch dieses Gesetz der Liebe vertiefen. Das wird uns auch zu einem tieferen Verständnis des Todes Jesu führen.

Wir wollen nun zuerst einmal die Aussagen Jesu im Johannes 3 vertiefen.

19Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; 21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind. (Joh 3:19-21 ELB)

Das Gericht Gottes geschieht dadurch, dass das Licht in die Welt kommt.

Es vollzieht sich durch die Offenbarung der Liebe Gottes - das Klarmachen seiner Absicht, die Welt zu retten - und durch eine Umsetzung seiner Regierungsgrundsätze.

Gottes Liebe und seine Geboten wirken wie ein Licht – Sie sind das Licht:

Diese Offenbarung – dieses Licht, das abgelehnt wird – ist das Gericht Gottes.

Die Reaktion auf das Licht – genau gesagt gegen das Licht – offenbart das Böse und macht so die Sünde im Menschen sichtbar und gerichtsreif.

Sie offenbaren also das Wesen und das Herz eines jeden Menschen.

Der Kontrast zwischen Liebe und Bosheit offenbart die Natur der Sünde: Sünde will immer verborgen und unentdeckt bleiben. Böse Werke wollen nicht zum Licht kommen, um nicht aufgedeckt oder sogar „bloßgestellt“ zu werden.

Sie führen zu einer Entscheidung, nämlich entweder das Licht anzunehmen oder das Licht zu bekämpfen.

Sie führen zur Bekehrung, „das Arge“ zu erkennen und aufzugeben.

Die Offenbarung der Liebe und Gebote Gottes bewirkt also, dass das Böse sich selbst richtet und ermöglicht Gott, „treu und gerecht“ einzugreifen, um zu retten.

Das ist das Gesetz der Liebe, das im Leben Jesu offenbart wurde.

WEITER: 2. Das Gericht: Hass und Bosheit der Menschen werden ans Licht gebracht