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TOD JESU

Erkenne, warum Jesus sein Leben in den Tod gab!

Hier eine kurze Fassung der Studien über den Tod Jesu.
(Bibelstudien für Fortgeschrittene - siehe weitere Studien)

Der Mensch braucht Erlösung durch Jesus
Das Gesetz der Sünde und des Todes im Leib
Die göttliche und menschliche Natur Jesu
Jesus gab gezielt sein Leben in den Tod
Das große Mißverständnis über den Tod Jesu
Die Geschichte der ehernen Schlange
Was wurde am Kreuz verflucht?
Schaue am Kreuz die eherne Schlange!
Der Leib Jesu ist die Grundlage der Erlösung
Der Leib bindet mich entweder an Satan oder an Jesus!
Der Leib Jesu ist die Grundlage der Versöhnung mit Gott
Der Leib kann zur Wohnung des Geistes Gottes werden
Das Reich Gottes beginnt in uns
Jesus will in uns wohnen.
Durch seinen auferstandenen Leib kann Jesus in uns wohnen.




Der Mensch braucht Erlösung vom Tod!

In einem Gespräch mit einem jüdischen Theologen Nikodemus über das geistliche Leben sagte Jesus folgende Sätze, die in der Christenheit sehr bekannt wurden:
"So wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden... Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß Er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um die Welt zu richten, sondern um die Welt durch Jesus zu retten."
(Johannes 3,14-17).

1) Gott liebt die Welt. Gott ist der liebende Vater aller Menschen. Er sieht und kennt Dich! Er liebt Dich und wünscht sich Beziehung mit Dir. Das ist die Kernbotschaft Jesu! Jesus kam, um den Papa im Himmel zu offenbaren und um nah zu sein.
2) Die Menschheit braucht Rettung. Der Mensch braucht ewiges Leben, weil er sterblich ist. Ohne Gott wäre sein Tod endgültig. Kein Weiterleben nach dem Tod! Durch die Lüge Satans, daß die Seele nach dem Tod weiterlebt bzw. reinkarniert wird, wurden Menschen betrogen (siehe ZUSTAND IM TOD). Der Mensch braucht Rettung vom Tod und von der Sünde. Durch die Sünde kam der Tod, Leid, Ungerechtigkeit und viele Tränen in die Welt. „Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben“ (Römer 5,12). Die Bibel ist klar, unsere Seele ist durch die Sünde sterblich: „Die Seele, die sündigt, die ist sterblich“ (Hesekiel 18,20). Darum brauchen wir Rettung.
3) Jesus wurde zu unserer Erlösung in diese Welt gesandt. Er wird deshalb als der Menschensohn und als der eingeborene Sohn bezeichnet. Als Gott wurde Jesus Mensch, um für die ganze Menschheit die Brücke zum Himmel und zu Gott zu bauen. Er hat die geistliche Verbindung zu Gott wiederhergestellt.

Wir wollen uns hier mit dem Tod Jesu intensiver befassen. Viele Menschen wissen nicht, was wirklich am Kreuz geschehen ist. Sogar Christen mißverstehen das Kreuz bzw. glauben oberflächig an den Tod Jesu. Ich möchte in dieser Einleitung folgender Text als zentraler Gedanke stellen:

„Gott hat versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod“ (Kolosser 1,22).

In dem Leib Jesu haben die Erlösung und die Versöhnung der Menschheit stattgefunden.
Das wollen wir näher betrachten.
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Das Gesetz der Sünde und des Todes im Leib

Paulus gründet seine ganze Botschaft auf die Menschwerdung Jesu, die das Mittel Gottes wurde, um unsere Errettung aus der Sklaverei der Sünde zu ermöglichen. Im Römerbrief Kapitel 7 beschreibt er, wie der Mensch, der sich entschieden hat, nach dem Willen Gottes zu leben, bewußt seine sündige Natur wahrnimmt, kennenlernt und darunter leidet, daß er dieser „fleischlichen Natur“ gegenüber völlig machtlos ist.
So schreibt er: „Denn wir wissen, daß das Gesetz (Gottes) geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft; denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus. Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, daß es gut ist. Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht. Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich finde also das Gesetz, daß bei mir, der ich das Gute tun will, nur das Böse vorhanden ist. Denn ich habe nach dem inneren Menschen Wohlgefallen am Gesetz Gottes. Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes? - Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!“ (Römer 7,14-25).

Zusammengefaßt: In unserer menschlichen Natur – Paulus sagt: in unseren Gliedern, in unserem Fleisch, in unserem Leib - herrscht seit dem Sündenfall das Gesetz der Sünde und des Todes. Dieses Gesetz hält uns durch unseren Leib der Sünde in der Sünde gefangen. Es hält uns „vom Fleisch versklavt“ (Römer 7,25).
Es soll uns bewußt sein, daß wir mit einem Gesetz zu tun haben. Es ist wie das Gesetz der Schwerkraft. Ich kann mich bemühen, mit ausgestrecktem Arm ein Gewicht hoch zu halten. Früh oder später wird dieses Gesetz der Schwerkraft stärker als mein Wollen, meine Lust, mein Denken sein und ich werde dieses Gewicht nicht mehr hoch halten können. So verhält es sich mit der Sünde.
Die Sünde ist ein Gesetz, das in unserem Leib ihre Herrschaft des Todes ausübt. Paulus erklärt: „Der Sünde Sold ist der Tod“ (Römer 6,23). Aber halten wir fest, daß dieses Gesetz in unseren Gliedern, in der menschlichen Natur, den Tod vom Leib-Seele-Geist verursacht. Dieses Gesetz löst den Menschen komplett auf. Dieses Gesetz ist nicht etwas, was Gott in einem Gericht entschieden hat, um die Menschen zu bestrafen, sondern es ist ein Gesetz aufgrund der Schöpfungsordnung, die Gott vor dem Sündenfall festgelegt hat. Für Paulus ist es klar: Dieses Gesetz, das die Folge der Sünde der Tod ist, ist ein Gesetz, das in unserem Leib verankert ist. Deshalb nahm Jesus den Leib der Sünde auf sich, um ihn am Kreuz in den Tod zu bringen. Das ist die tiefe Bedeutung vom Kreuz Jesu! Was für eine Liebe!
Unser Problem ist, daß das Gesetz fürs Leben geistlicher Natur ist und daher aus dem Geist kommt. „Denn wir wissen, daß das Gesetz (Gottes) geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft“ Das Gesetz Gottes ist geistlich und offenbart uns, was echte Liebe, Freiheit und Friede ist. Das Gesetz der Sünde und des Todes macht ein Leben der Liebe unmöglich, aber das Ausleben dieses Gesetzes wird vom Gesetz Gottes gefordert (siehe Römer 8,4). Ohne diese Liebe, die nur aus Gott und aus dem Geist Christi kommt, sind wir nicht wirklich Kinder Gottes.
Paulus erkennt ganz klar die Ursache für das Böse und für unsere Schwachheit. Sie liegt in der Natur des Menschen, in unseren Gliedern. Darum schreit er: „Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes?“
Unser Problem ist unser Leib des Todes, das Gesetz der Sünde und des Todes in unseren Gliedern.
Unser Problem ist unsere Sterblichkeit. Glauben wir nicht die Lüge, daß die Seele nach dem Tod weiter ewig lebt. Wer stirbt, ist dauerhaft und für immer tot. Darum braucht der Mensch Erlösung.
Darum ist Jesus Mensch geworden, hat diesen Leib des Todes angezogen und hat diesen am Kreuz dem Tod ausgeliefert, um ihn vom Gott durch die Kraft der Auferstehung verwandeln zu lassen; Damit ein Leben mit Leib-Seele-Geist für die Ewigkeit bei Gott möglich wird.
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Die göttliche und menschliche Natur Jesu

Der Geist Gottes offenbart uns durch die Bibel, daß „Gott uns in dem Leib seines Fleisches durch den Tod Christi versöhnt hat“ (Kolosser 1,22). Die Erlösung der Menschheit geschah im Leib Jesu. Laut Römer 8,3 wollte Gott „die Sünde im Fleisch verdammen“. Deshalb „hat er seinen Sohn in der Gleichheit des Fleisches der Sünde wegen der Sünde gesandt.“ Jesus wurde Mensch, um ganz gezielt einen menschlichen Leib auf sich zu nehmen, der unter dem Gesetz des Todes und unter dem Gesetz der Sünde versklavt ist, wie es bei alle Menschen der Fall ist (siehe oben).
Jesus hat den Leib der Sünde am Kreuz, den er ohne zu sündigen getragen hat, ganz gezielt geopfert. Weil die Natur Jesu eng mit der Erlösung durch seinen Tod verknüpft ist, sollten Sie auch wissen und glauben, was Gott uns diesbezüglich durch die Bibel offenbart hat.

Was wird über Jesus gesagt?
„Das Heilige, das geboren werden wird, soll Sohn Gottes genannt werden“, das erklärt der Engel Gabriel Maria. Die Natur Jesu stammt also aus dem Göttlichen und war daher absolut sündlos. Jedoch wird Jesus in der Prophetie schon als „Sproß“ bezeichnet, der aus dem sündigen Menschengeschlecht, „aus dem Stumpf Isais“ hervor kommt, um „Frucht zu bringen“ (Jesaja 11,1). Jesus Christus ist „der Sohn, der aus der Nachkommenschaft Davids gekommen ist dem Fleische nach“ betont Paulus (Römer 1,3).

Jesus ist genauso „Sohn Gottes durch den Geist der Heiligkeit eingesetzt“ (Römer 1,4) als auch „Menschensohn, Sohn aus der Nachkommenschaft David, nach dem sündigen Fleisch seiner Vorfahren“.
Jesus ist ganz Mensch und ganz Gott. Er ist wie eine goldene Kette, die uns mit Gott verbindet. „Einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, nämlich der MENSCH Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab“ (1. Timotheus 2,5.6). Es ist die Menschlichkeit Jesu, die uns mit Gott verbindet. Es ist sein Dienst als Fürsprecher und Verteidiger, der uns mit Gott versöhnt. Und das wurde möglich, weil er sich „als Lösegeld für alle gab.“
Der Schreiber des Briefes an die Hebräer läßt Jesus im himmlischen Heiligtum, in seinem Dienst als Mittler für uns, zu Gott sprechen: „Du hast mir einen Leib geschaffen“ (Hebräer 10,5). Der Leib Jesu befähigt ihn zu diesem Vermittlerdienst für uns zu unserer Errettung. Darum erwähnt Jesus, daß Gott ihm einen Leib geschaffen hat. Gleichzeitig ist diese Information für unsere Betrachtung entscheidend.
Es war also nicht allein Maria, die in ihrem Leib den Körper Christi gebildet hat, so wie unsere Mutter es für jeden von uns getan hat. Es ist Gott selbst, der seinen Leib in der sündigen Menschlichkeit Maria gebildet hat. Das bedeutet also: Auch wenn Jesus „unter dem Gesetz von einer Frau geboren“ ist (Galater 4,3), ist Gott dennoch der, der seine Menschlichkeit gezeugt und geschaffen hat. Deshalb ist Jesus Christus ganz Gott und ganz Mensch. „In ihm ist die Fülle der Gottheit leibhaftig.“
Einerseits haben wir Christus als „Sohn Gottes“, der „heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel ist“ (Hebräer 7,26). Vom Mutterleib her bis zum Tod am Kreuz blieb das Heilige rein. Niemand „konnte ihn einer Sünde überführen“ (Johannes 8,46). „Der Fürst der Welt (und das Böse) hatte in ihm gar nichts“ (Johannes 14,30). Das bedeutet also: Es gab keine Spur von der Sünde in ihm. Nicht einmal die sündige Natur, die Jesus für die Errettung der Menschheit trug, hatte irgendetwas mit Satan zu tun. Auf diesen Leib hatte Satan keinen Anspruch – so rein und sündlos war Jesus. „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“ (Kolosser 2,9). Diese Wahrheit ist überhaupt die Grundlage der Versöhnung. Sein Leib und dadurch die Menschlichkeit waren schon bei seiner Geburt eins mit Gott.
Andererseits wurde der Sohn Gottes auch der Menschensohn, Jesus von Nazareth, „geboren von einer Frau“ (Galater 4,4) von unserer sündigen Menschlichkeit, „nach der Nachkommenschaft Davids nach dem Fleisch“ (Römer 1,3). Jesus ist so Mensch geworden, wie jeder Mensch auf dieser Welt geboren wird. Er wurde von Gott „in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde gesandt“ (Römer 8,3), „zur Sünde gemacht“, wird sogar Paulus sagen (2. Korinther 5,21). Paulus geht weiter und sagt: „Jesus ist unter dem Gesetz geboren, damit er loskaufte, die auch unter dem Gesetz waren“ (Galater 4,4.5).
Wie läßt sich dieses Geheimnis erklären? Der Sohn Gottes ist in denselben Zustand gekommen von denen, die er retten wollte. Noch genauer: Um uns von unserer sündigen Natur zu erretten ist Jesus so Mensch geworden, wie wir sind. Dabei hat Jesus selbst keine Errettung gebraucht, weil er Gott war. „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“ (Kolosser 2,9).
Der Text sagt klar: Jesus ist „unter dem Gesetz“ geboren. Jedoch war er niemals „unter dem Gesetz“, denn im selben Brief erklärt Paulus: „Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz“ (Galater 5,18). Wie sollen wir jetzt Paulus verstehen? Was ist jetzt mit der Natur Jesu? Christus ist unter dem Gesetz geboren, ohne jeweils unter dem Gesetz gewesen zu sein, weil er immer vom Heiligen Geist geführt wurde.
Um die Erlösung durch Jesus zu verstehen, ist es wichtig, folgende geistliche Wahrheit zu erkennen. „Das Gesetz des Geistes (nämlich) des Lebens in Christus Jesus hat dich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes“ (Römer 8,2). Jesus ist unter dem Gesetz der Sünde und des Todes geboren. Das geschah, als er einen menschlichen Leib auf sich nahm. Aber dieses Gesetz der Sünde wurde nicht wirksam, weil das Gesetz des Geistes durch seinen Wandel mit seinem Vater immer wirksam war. Er blieb so sündlos und hat dadurch die Erlösung vom Tod und Sünde für alle Menschen bewirkt.
Diese Erlösung geschieht allein in Jesus. Wenn Jesus in uns wohnt und wir mit ihm bewußt mit unserem Geist wandeln, wird ein anderes Gesetz in unserem Leben greifen. Das Gesetz des Geistes durch das Wandeln mit Gott wird das Gesetz der Sünde und des Todes im Leib entschärfen und ein Leben nach dem Geist ermöglichen. Genauso wie es im Leben Jesu geschah: Er wandelte intensiv mit seinem Vater im Himmel. So konnte er auch trotz seinem Leib der Sünde sündlos bleiben. Er wurde unser Bruder und unser Beispiel. In Anlehnung auf Römer 8,2 können wir also sagen: „Das Gesetz des Geistes durch sein Leben in seinem Vater hat ihn frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes in seinem Leib“, so daß er sündlos blieb und so durch seinen Tod die Erlösung vollbringen konnte.
Aus diesem Grund betont Paulus: „Wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig (errettet) werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind“ (Römer 5,10). Es ist das Leben Jesu in uns, das uns rettet und uns verwandelt. Dieses Leben Jesu in uns beginnt mit einem Bund der Versöhnung; ein Bund, der mit der Taufe geschlossen wird.
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Jesus gab gezielt sein Leben in den Tod

Der Apostel Petrus hilft uns auch diese existentielle Verbindung zwischen der Natur Christi und der Befreiung der Sünde zu erkennen, die am Kreuz vollendet wurde. Er sagt: „Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleische, aber lebendig gemacht nach dem Geist“ (1. Petrus 3,18). Jesus wurde nach dem Fleisch getötet, um uns zu Gott zu führen, wird uns erklärt.
Die Kreuzigung, die Jesus gezielt und bewußt geduldet hat, schlägt also sein Fleisch und dadurch, in seinem Fleisch, das, was uns zu einem „alten Menschen“ macht. Paulus wird sagen: „Unser alter Mensch ist mit ihm gekreuzigt“ (Römer 6,6:). Diese „Tötung“ wurde eigentlich während des ganzen Lebens Jesu vollzogen. Er ist sündlos geblieben und ist immer „nach dem Geist gewandelt.“ Am Kreuz ist diese „Tötung“ des Fleisches für uns vollendet worden, um uns heute geistlich durch sein Leben in uns zu erwecken und uns zu Gott durch den Heiligen Geist führen zu können.
Die „Tötung“ am Kreuz war der gewählte Weg Gottes für unsere Versöhnung mit ihm. Das Hindernis zwischen Gott und uns, die Ursache für die Trennung, die Sünde selbst also, mußte und wurde mit Jesus zusammen gekreuzigt und so behoben. Dieses Hindernis ist das Fleisch, die sündige Natur des Menschen. Denn „die Gesinnung des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht. Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen“ (Römer 8,7.8). Der Text betont und wiederholt. Das Fleisch hindert uns Gott zu gefallen. Im Fleisch können wir niemals uns wie Kinder Gottes nach seinen Geboten verhalten. Der Einfluß des sündigen Leibes auf unsere Gedanken und Gefühle muß gebrochen werden, damit wir uns auf die Impulse des Heiligen Geistes öffnen können. Um uns mit Gott zu versöhnen, mußte Jesus für uns und an unserer Stelle das brechen, was uns von Gott trennt: unsere tödliche Gesinnung für das Fleisch, „die Sünde im Fleisch“. Die Natur Jesu hat also diesen Fluch getragen, der uns den Tod bringt und der für uns zerstört wurde, um uns davon zu befreien. Das hat Gott in Christus am Kreuz gemacht. Um dieses Gesetz des Todes in unserem Fleisch zu zerstören, „hat er an unserem Fleisch und Blut teilgenommen“ (Hebräer 2,14). Der Fluch der Sünde im Fleisch wurde am Kreuz verdammt, um uns mit Gott zu versöhnen. Darum war es notwendig, „unsere Sünden in seinem Leib selbst an das Holz hinaufzutragen, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben“ (1.Petrus 2,24). Jesus Christus hat sich bewußt und gezielt, nach einem klaren Plan, dem Tod am Kreuz ausgeliefert, weil das Kreuz ein Werkzeug um zu verfluchen und verdammen war (siehe 5. Mose 21,23). Darum sagt Paulus: „Christus hat uns losgekauft vom Fluch, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt“ (Galater 3,13).
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Das große Mißverständnis über den Tod Jesu

Wo liegt die Logik von dieser Torheit des Kreuzes, dass Jesus mit seinem Tod den Tod besiegt hat (siehe Hebräer 2,14.15)? Logisch wäre es zu sagen: Wenn ich den Tod besiege, dann sterbe ich nicht. Aber die Bibel predigt: Jesus besiegt den Tod mit seinem Tod. Und dieser Tod war kein gewöhnlicher Tod. Dieser Tod am Kreuz war die schlimmste Verurteilung für die schlimmsten Verbrecher. Er war der schmerzlichste und der demütigende Tod überhaupt.

Wie kann ein gerechter Gott uns durch diese offensichtliche Ungerechtigkeit retten? Wo ist da seine Gerechtigkeit, wenn ein Unschuldiger für die Gemeinheit, Ungerechtigkeiten und Sünden anderer stirbt? Zu Mose hatte Gott sich als ein Gott offenbart, „der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs den Schuldigen für schuldlos hält“ (2.Mose 34,7). Als gerechter Gott kann er daher auch kein Schulloser wie ein Schuldiger bestrafen. Die Logik würde Gott verhindern, dass er den schuldlosen Jesus, den er war, für schuldig an unserer Stelle hält, um uns zu retten. Das wäre selbst für Gott ein Gräuel: „Wer den Schuldigen gerecht spricht und den Gerechten schuldig, die sind beide dem Herrn ein Gräuel“ (Sprüche 17,15).

Wie können wir von einem ungerechten und sadistischen Tod am Kreuz gerettet werden; Ein Tod, der ein Gott der Liebe als unglaubwürdig stellt und der die Reinheit des Evangeliums mit heidnischen Gedanken verstellt. Wir denken dabei an all diese heidnischen Religionen mit ihren Menschenopfern, um einen Gott zu besänftigen. Ist Jesus auch in diesem Sinne gestorben, um unsere Schuld zu bezahlen und zu büßen, um „Sühne“ zu erwirken und um einen zornigen Gott zu besänftigen?
Der Gott der Bibel hat nichts mit dem Tod des Unschuldigen zu tun, noch weniger mit dem Tod eines Stellvertreters, der anstelle von Schuldigen als Unschuldiger stirbt. Keine Schuld muss bezahlt werden, damit Gott uns vergeben kann. Gott liebt den Menschen. Aber dieser Gott der Liebe möchte die Vernichtung von dem, was uns vor ihm schuldig macht; von dem, was uns dazu verleitet, unter den Fluch des „zweiten endgültigen Todes“ zu geraten.
Die biblische Versühnung bedeutet Vergebung, Befreiung, Vernichtung der Sünde in uns – Sünde, die als Gesetz des Todes wirkt. Gott selbst sagt: „Meinst du, daß ich Gefallen habe am Tod des Gottlosen und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt… Ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben“ (Hesekiel 18,23.32).
Gott will nicht den Tod des Sünders. Daher wollte er auch nicht, dass Jesus als schuldloser und heiliger anstelle des Sünders stirbt…, von dem er auch nicht den Tod will. Nicht Gott bestraft Jesus an unserer Stelle; wegen den Folgen der Sünde; eine Strafe, die wir sehr wohl verdienen. Im Gegenteil, es ist die Ungerechtigkeit der Menschen zur Zeit Jesu, die ihn zum Tod verurteilt haben. Und unsere Sünden heute sind von gleicher Natur wie diese ungerechte Verurteilung Jesu am Kreuz. Diese Unterscheidung ist wichtig, um ein heidnisches Verständnis vom Kreuz zu vermeiden.

Das Gebet Jesu am Kreuz „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23,34) zeigt uns, dass sein Tod eigentlich etwas ist, was Gott vergeben soll. Sein Tod war die Folge von der Sünde der Menschen, von der Bosheit einer ignoranten Masse. Nicht Gott kreuzigt sein Sohn, sondern Menschen, weil sie nicht wissend sind. Darum sagt Paulus: „Wenn sie die Weisheit Gottes erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt“ (1. Korinther 2,8). Das Kreuz ist also die Folge von einer Mangel an Erkenntnis von Gott und seiner Weisheit. Es ist die Sünde der Unwissenheit. Es ist die gleiche Sünde wie in Eden, wo der Mensch die Weisheit Gottes verliert, weil er die Frucht der Erkenntnisse über Gut und Böse ergreift. Diese Frucht steht für die Erkenntnis vom Gut und Bösen, die der Mensch selbst für sein Leben definieren und bestimmen will (PS: Der Baum symbolisiert den Menschen). Sünde kam in die Welt, weil der Mensch unabhängig von Gott dem Schöpfer selbst bestimmen will, was für sein Leben gut oder böse ist. Jesus kam in die Welt, um den Willen seines Vaters zu erfüllen. Er macht sich von der Weisheit Gottes abhängig. In diesem Sinne sagt der Prophet Jesaja: „Durch seine Erkenntnis (die allein aus Gott kommt) wird mein gerechter Knecht (das ist Jesus) den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen (die Vielen gerecht machen) und ihre Missetaten wird er auf sich laden“ (Jesaja 53,11).

Über den Satz „und ihre Missetaten wird er auf sich laden“ wäre noch einmal anzumerken: Diese Missetaten, die Jesus auf sich geladen hat, kommen bei der Kreuzigung von den Menschen, aber nicht von Gott. Nicht Gott bestraft Jesus. Jesus übernimmt nicht von Gott die Schuld der ganzen Menschheit, um als Sünder an unserer Stelle zu sterben. Sondern, Jesus erträgt das Gemeine, was man ihn bei der Kreuzigung angetan hat. In diesem Sinne trägt er unsere Schuld, die Missetaten der Menschen.
Das Kreuz ist an sich nicht von Gott gewollt, aber sie ist das unvermeidbare Ergebnis der Sünde der Menschen. Gott vernichtet die Sünde der Unkenntnis seines wahren Charakters mit ihrer tragischen Folgen in den Menschen. Am Kreuz wird Jesus das wahre Wesen der Liebe Gottes offenbaren, und zugleich seinen Leib opfern, der zwar die Sünde trägt, aber ohne dass sie über ihn ihre Macht ausübt. Dieses Opfer kam aus der Torheit und Bosheit der Menschen. Sie sind die, die das Lamm Gottes töten. Es ist nicht Gott.

Der Prophet Jesaja prophezeit, dass wir Menschen den Tod Jesu missverstehen werden. Er will das christliche Denken darüber korrigieren: „Wir aber hielten ihn für den, der von Gott geschlagen und gemartert wäre“ (Jesaja 53,4). Es ist nicht Gott, der Jesus straft, ihn schlägt und demütigt ... an unserer Stelle ... weil die Schuld gesühnt werden muss. Der Prophet warnt uns, eine falsche heidnische Darstellung vom Kreuz Jesu zu haben, von einem Christus, der den Zorn Gottes gegen die sündigen Menschen besänftigt, indem er an ihrer Stelle die Strafe auf sich nimmt.

„Wir aber hielten ihn für den, der von Gott geschlagen und gemartert wäre.“ Welches Bild von Gott hast Du? Welche Gedanken hast Du, wenn Du Ungerechtigkeit leidest? Fragst Du auch: Warum lässt Gott Leid und Tod zu? Die Wahrheit über das Kreuz Jesu zeigt uns, dass Tod, Unrecht und Leid niemals von Gott kommen.

Am Golgatha ging es auch um den Konflikt mit Satan. Es wurde offenbart, dass der Teufel für Leid zuständig ist. Er ist derjenige, der Menschen zur Bosheit verleitet. Jesus liefert sich dieser freiwillig aus, um „Satan den Kopf zu zertreten“ (1.Mosen 3,15). Gott-Vater hat das Kreuz zugelassen, um „die Werke des Teufels zu vernichten“ (1. Johannes 3,8). Wir dürfen nicht die passive Seite des Kreuzes betonen.

Vergessen wir nicht seine aktive Seite. Der Knecht Gottes, Jesus, hat „sein Leben in den Tod gegeben“, betont der Prophet Jesaja (Kap.53,12). Die Evangelien berichten uns, wie Jesus nach seinen inneren Kämpfen im Gebet im Gethsemane ganz entschlossen war, den Kampf gegen den Teufel aufzunehmen. Er wusste, Satan würde alles tun, nämlich mit Leid und Bosheit der Menschen, um ihn zur Sünde zu verleiten bzw. um ihn dazu zu bewegen, die Menschen in ihrem Schicksal aufzugeben. Hier am Kreuz wird offenbar, was uns errettet: Der vollkommene Gehorsam Jesu seinem Vater gegenüber.
Die zwei Dimensionen seiner menschlichen Vollkommenheit wurden dort bewiesen:
1. Seine bedingungslose Liebe für Menschen, die Leid und Chaos verursachen. Schon am Kreuz begann Jesus seinen Dienst als Fürsprecher: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23,34).
2. Sein unerschütterlicher Glaube in Gott. Obwohl er gedacht hatte, er wäre von seinem Vater verlassen und Gott hätte ihn am Kreuz verflucht, hat er sich ihm übergeben: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!“ (Lukas 23,46).

Als Jesus schrieb „Es ist vollbracht“ (Jesus 19,30), sind nicht nur alle Prophezeiungen des Alten Testaments betreffend der Erlösung geschichtlich in Erfüllung gegangen. Als Jesus diese Worte sprach, wusste er, dass er für die Menschen die Voraussetzungen ihrer Erlösung vollendet hatte: Die Liebe und der Glaube eines Menschen, der zur Vollkommenheit erhöht wurde. „Er hat an dem, was er litt, Gehorsam gelernt... und ist der Urheber des ewigen Heils geworden“ (Hebräer 5,8.9). Trotz des Kreuzes hat Jesus gesiegt und unsere Erlösung bewirkt.

Als der Prophet Jesaja von der Sünde sprach, die Jesus für uns ertragen hat, schrieb er: „Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg“ (Jesaja 53,6). Diese Sünde wurde von Jesus am Kreuz überwunden. Sein Wunsch heute besteht darin, dass wir uns bewusst von der Sünde abwenden. „Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht Jesus erweckt und ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, damit ein jeder sich von seiner Bosheit bekehre“ (Apostelgeschichte 3,26).
In seiner Bergpredigt hatte Jesus gesagt, dass man reinen Herzen sein soll, um Gott schauen zu können“ (Matthäus 5,8). Um „Kinder des Vaters im Himmel zu sein“, ist es notwendig, seine Feinde zu lieben (Matthäus 5,44.45). Durch seine Reinheit am Kreuz hat er für uns das Recht erwirkt, dass wir „Gott sehen“ werden können. In seiner Liebe hat er für seine Feinde gebetet, um für uns den Titel zu erwerben, dass wir Sohn und Tochter Gottes heißen können. Jesus hat die Vollmacht bekommen, damit Gott uns adoptieren kann und wir seine Kinder werden und so wir die Erbschaft von seinem Reich zum ewigen Leben bekommen können.
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Die Geschichte der ehernen Schlange

Im Gespräch mit dem skeptischen Nikodemus über die „Wiedergeburt“ erwähnt Jesus eine Erfahrung des Volkes Israels in der Wüste: „Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss (es ist eine Notwendigkeit, weil Satan es so wollte) der Menschensohn erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben“ (Johannes 3,14.15). Jesus macht hier klar, dass man nicht „von oben neu geboren werden“ (Vers 3) kann, wenn die Kräfte „von unten“ nicht wirkungslos gemacht werden. Das Fleisch und der Geist sind miteinander nicht kompatibel. Sie wirken gegeneinander (Galater 5, 17). Man kann nicht zu einem Leben aus Geist geboren werden, wenn nicht zuvor die Tyrannei des „Lebens aus dem Fleisch“ stirbt.
Die Geschichte von „der ehernen Schlange“ wird uns helfen zu verstehen, wie Gott „die Welt so geliebt hat, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit ALLE, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sonder das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16). Dieser berühmte Text unter Christen wurde gesagt, nachdem Jesus über die erhöhte Schlange sprach. Johannes gebraucht die gleiche Wendung wie Mose: „Alle, die von der Schlange gebissen wurden und auf die eherne Schlange sah, blieb am Leben“ (4. Mose 21,9). Jesus selbst stellt eine Verbindung zwischen der ehernen Schlange von Mose, der Liebe Gottes für die Welt und die wahre Bedeutung seiner „Erhöhung“ auf das Kreuz. Um besser diese Hingabe des Sohnes zu verstehen, auf dass wir nicht verloren gehen, ist es notwendig die Bedeutung von dieser ehernen Schlange zu erkennen, die Heilung gebracht hat. Die Schlange kündigte das Kreuz, wie Jesus es auch erklärte.

Kommen wir hin zu dem, was in der Wüste wirklich geschah. Das Volk Israel war müde, wollte nach Ägypten zurückgehen und murrte gegen die Führung Gottes. Gott, der wieder einmal zurückgewiesen wurde, zog sich zurück. Sogleich wurde das Lager von giftigen Schlangen angegriffen. „Es starben viele an diesem Tag“ (4. Mose 21,6). Paulus erklärt, dass es der Teufel selbst war, der die Schlangen und so den Tod herbei gebracht hat. „Sie wurden vom Verderber (das ist Satan) umgebracht“ (1. Korinther 10,9,10). Durch diese Bedrohung bittet das Volk um Vergebung und Gnade. Mose bittet Gott, dass die Plage aufhören möge. Gott beauftragt ihn, ein Zeichen zu machen, das für die „Torheit“ des Evangeliums so typisch ist.
Damit alle, die von den Schlangen gebissen wurden, vom todbringenden Gift heilen können, wird nach den Anweisungen Gottes eine eherne Schlange gemacht und auf das Holz erhöht. „Alle, die von der Schlange gebissen wurden und auf die eherne Schlange sah, blieb am Leben“ (4. Mose 21,9). Das Volk Israel hat leider nicht die tiefe geistliche Bedeutung von diesem Zeichen verstanden. Es wird uns im Buch der Könige berichtet, dass die Israeliten daraus ein Götze gemacht hatten. „Israel hatte ihr (der ehernen Schlange, die Mose gemacht hatte) geräuchert.“ Und deshalb wurde sie auch mit anderen Götzen vernichtet (siehe 2.Könige 18,4). Viele Christen handeln ähnlich: Sie beten das Kreuz als ein Fetisch aus der Vergangenheit, sie tragen es bei sich, als wäre es ein magisches Objekt oder sie brennen Kerzen vor dem Kreuz, ohne die wahre Bedeutung dieses Lichtes, den wahren Grund zu kennen, warum das Kreuz Jesu eigentlich eine Macht zu unserer Erlösung und Heilung ist.
Was würden sie tun, wenn sie wussten, dass in Israel das Kreuz eigentlich ein Zeichen des Fluches, ein Mittel war, um etwas zu verfluchen. „Verflucht ist jeder, der an dem Holz hängt“ (5. Mose 21,23). Paulus wird diesen Text gebrauchen, um die wahre Bedeutung des Kreuzes zu erläutern. Das Kreuz ist ein Fluch (Galater 3,13). Kann es also sein, dass wir durch einen Fluch gerettet werden? Die Heilung selbst des Volkes Israels bringt uns eine Antwort.
Durch die Erhöhung der ehernen Schlange auf ein Holz, damit jeder Sterbende sie sehen kann, hat Gott eigentlich einen Fluch gegen die Macht des Todes der Schlange ausgesprochen, die in ihnen wirkte. Mit dieser Schlange sind wir nicht vor einem Lebensbringer, wie die alten Ägypter es glaubten, als sie die Schlange verehrten. Wir sind nicht in einer religiösen Kultur, wo die Schlange als Symbol für Unsterblichkeit, Leben und Heilung steht – Darum steht die Schlange heute noch für die Medizin. Nein, es ist nicht die Schlange, die heilt.
Diese Geschichte lehrt uns ganz etwas anderes. Die Israeliten werden geheilt, weil die Schlange, die sie töten, durch die Erhöhung auf das Holz als Verflucht erklärt wird. Und das, weil Gott es so entscheidet und entsprechend handelt. Vergessen wir nicht: Das Kreuz ist das Mittel und ein Zeichen des Fluches. Die, die in der Wüste tödlich gebissen waren, konnten auf das Kreuz sehen, dass die Ursache für ihren Tod verdammt, verflucht und besiegt war. Der Blick des Glaubens konnte sehen, dass die Schlange nicht mehr lebendig, sondern ehern war. Wer hat noch Angst vor einer Schlange aus Metall, aus Bronze, steif, kalt, ohne Leben, also unschädlich gemacht?
Genauso verhält es sich mit dem Kreuz Jesu. Welchen Vergleich können wir zwischen der ehernen Schlange mit der Erhöhung Jesu am Kreuz ziehen? Unter welchen Bedingungen kann das Kreuz für uns auch eine Macht zum Leben werden? Es ist klar, dass Gott am Kreuz in Jesus etwas verflucht hat. Aber es ist entscheidend zu erkennen, was genau von Gott verflucht werden musste – zu unserer Errettung.
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Was wurde am Kreuz verflucht?

Jesus Christus hat sich bewußt und gezielt, nach einem klaren Plan, dem Tod am Kreuz ausgeliefert, weil das Kreuz ein Werkzeug um zu verfluchen und verdammen war (siehe 5. Mose 21,23). Darum sagt Paulus: „Christus hat uns losgekauft vom Fluch, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt“ (Galater 3,13).

Hier müssen wir klar auseinander halten:

- Hat der Fluch des Kreuzes den Sohn Gottes getroffen? Unmöglich. Dieser Gedanke wäre an sich eine Gotteslästerung. Gott kann sich nicht selbst verfluchen. Immerhin steht es geschrieben: „Gott war in Christus und hat die Welt mit sich selbst versöhnt“ (2. Korinther 5,19).

- Hat der Fluch des Kreuzes den Menschensohn getroffen? Auch unmöglich. Jesus hatte nicht gesündigt. Gott konnte ihn nicht zum Sünder und Träger unserer Schuld machen. Das wäre selbst für ihn ein Gräuel, weil das eine eindeutliche Ungerechtigkeit wäre. Gott ist nicht ein Tyrann und Sadik, der einen Unschuldigen an Stelle von schuldigen Menschen schlägt und straft.

- Hat Gott also die Gattung Mensch in der Vertretung Jesu als Mensch verdammt? Auch undenkbar, denn Gott will nicht die Verfluchung des Menschen, auch wenn er schuldig ist. Gott hat den Menschen auch nach der Sünde bewahrt und gesegnet. Er sagt klar: Er will nicht den Tod des Gottlosen (Hesekiel 18,31.32).

- Ist es das moralische Gesetz Gottes? Ein Gesetz, „das unmöglich gehalten werden kann, weil wir durch das Fleisch geschwächt ist“ (Römer 8,3)? Sind es die zehn Gebote, die am Kreuz verflucht wurden? Leider glauben viele Christen diesen Unsinn, weil sie die Schriften von Paulus völlig missverstehen. „Das Gesetz ist heilig, gerecht und gut“ (Römer 7,12), ja sogar „geistlich“ (Römer 7,14). Hat Gott seinen Anspruch von Heiligkeit, Gerechtigkeit und Güte verflucht? Hat er seinen eigenen Charakter verflucht? Im Gegenteil. Am Kreuz hat Jesus das göttliche Gesetz erfüllt. Er hat seine Liebe zu Gott und zu Menschen vollkommen zum Ausdruck gebracht.

- Was wurde also am Kreuz verflucht, wodurch wir heute geistliche Heilung erhalten können? Dieser Fluch liegt also nicht auf Jesus, sondern trifft etwas, was in Christus war. Was also genau?

Es stimmt, wie Paulus es in Galater sagt, dass Jesus kam, um „uns von dem Fluch des Gesetzes zu erlösen“ (Galater 3,13). Der Text spricht nicht darüber, wie manche Christen es meinen, dass Jesus uns vom Gesetz Gottes aus dem Alten Testament – z.B. vom Halten des Ruhetags am Sabbat (Samstag) – befreien hat. Gerade der Zusammenhang erläutert uns: „Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht im dem Buch des Gesetzes, dass er es tue“ (Galater 3,10). Der Fluch des Gesetzes für Paulus ist unsere Unfähigkeit, das Gesetz Gottes zu leben. Es ist die Sünde der Auflehnung gegen Gott, gegen seine Schöpfungsordnung. Es ist unsere Unfähigkeit zu lieben, die „Gerechtigkeit des Gesetzes, die von uns gefordert ist“ (Römer 8,4) zu leben. Der Grund für diese Unfähigkeit wird am Kreuz in der menschlichen Natur verflucht: Unser Selbstsucht, unsere Gewalt und unser Hochmut. Darum ist das Kreuz ein Segen, weil es eine Verfluchung vom Fluch der Sünde in der Natur des Menschen ist.
Die göttliche Verfluchung schlägt also im Fleisch von Jesus genau das, was uns dazu verleitet, Sünder zu werden. Diese Kraft zur Sünde, genau gesagt „das Gesetz der Sünde und des Todes im Fleisch“, das in unserem Wesen regiert, wurde am Kreuz verflucht. Durch den Leib Jesu, der für uns am Kreuz gebrochen wurde, hat Gott in Christus das Gesetz der Sünde und des Todes gebrochen und dann durch die Auferstehung endgültig in ihm aufgehoben. Das ist das wunderbare Geschenk Gottes in Jesus Christus, damit wir Kinder Gottes genannt werden können. Darin liegt das Geheimnis der Wiedergeburt, die Jesus Nikodemus erklärt hat. Die Kräfte „von unten“ müssten vernichtet werden, um überhaupt „von oben neu geboren“ zu werden.
Wie kann uns Gott überhaupt als seine Kinder annehmen und in sein Reich aufnehmen, wenn eine Macht zur Rebellion uns von ihm trennt und uns daran hindert, „seinen Namen zu heiligen“? Im Fleisch Jesu musste das vernichtet werden, was in uns hindert, von Gott adoptiert zu werden. Darin liegt die Kraft des gebrochenen Leibes Jesu, „des täglichen Brotes“, den wir jeden Tag brauchen. Das ist das Brot, das die Kirche und Christengemeinschaft braucht und unbedingt kennen muss. Sonst wird unsere Religion nur ein Schein der Frömmigkeit sein. Wir werden ihrer Kraft verkennen, wenn wir nicht Jesus als im Fleisch gekommen bekennen.
Jesus wurde also an unserer Stelle und für uns zu dem gemacht, was wir nicht hätten tun können. Wenn wir auf den gekreuzigten Jesus aufblicken, dürfen wir erfahren, wie wir vom Gift der alten Schlange in Eden in der menschlichen Natur geheilt werden. Der Blick des Glaubens auf das Kreuz sieht, wie die Macht des Todes, des zweiten Todes, besiegt, entkräftet und entmachtet wurde (siehe Hebräer 2,15), und das im Leib selbst des Gekreuzigten. „Der Tod ist verschlungen in den Sieg (Jesu). Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel. Der Stachel des Todes aber ist die Sünde“ (1.Korinther 15,54.56). Unser Leib kann nun verwandelt werden und so verherrlicht werden wie sein Leib. Das wird bei der Auferstehung stattfinden. „So auch die Auferstehung der Toten... Es wird gesät ein natürlicher Leib und auferstehen ein geistlicher Leib... Und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune (bei der Wiederkunft Jesu), dann werden die Toten auferstehen unverweslich. Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit, (die Gott uns in Christus schenken wird)“ (1.Korinther 15,44.52-53).
Wir werden dann einen geistlichen Leib haben, wie Jesus ihn nach seiner Auferstehung hatte. „Unser Bürgerrecht ist im Himmel, woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann“ (Philipper 3,20-21). Biblisch gesehen gibt es kein Leben der Seele ohne den Leib und ohne die geistliche Dimension. Darum war die Erlösung des menschlichen Leibes eine Notwendigkeit. Deshalb musste Gott, der Geist ist, Mensch werden, unseren Leib auf sich nehmen und den Leib von der Sünde und vom Tod erlösen.
Auch im Hebräerbrief erkennen wir, dass die Teilnahme Jesu an unserem Fleisch und Blut der eigentliche Grund für die Entmachtung des Teufels, der die Macht über den Tod hat (Hebräer 2,14). Jesus hat diese Schlange den Teufel „ehern“ gemacht. Wie Metall wurde seine Macht bewegungslos und leblos gemacht.
Jesus war Träger unseres Fleisches, jedoch hat er „im Geist gelebt und nicht die Begierden des Fleisches vollendet“ (Galater 5,16). Er war ständig entschlossen, seiner Aufgabe und Gott treu zu bleiben, koste, was es wolle – auch bis zum Tod am Golgatha. Wenn er einmal „fleischlich gesinnt“ geworden wäre, hätte das den Tod bedeutet – nicht seinen, sondern unseren Tod für immer. „Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod“ (Römer 8,6). Darum war es notwendig, dass er nicht „den Willen des Fleisches und der Sinne tut“ (Epheser 2,3), „der Feinschaft gegen Gott ist“ (Römer 8,7). Darum betont auch Paulus, dass die Kreuzigung das „Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden“ (Galater 5,24) getroffen hat, um im Geist zu leben, für ein Leben nach dem Geist „neu geboren“ zu werden.
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Schaue am Kreuz die eherne Schlange!

"So wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt (durch den Blick auf das Kreuz) nicht verloren geht, sondern gerettet wird und das ewige Leben bekommt“ (Joh. 3,14-17).
Am Kreuz sollen wir sehen, daß Jesus eigentlich einen Leib der Schlange zum Tode trägt. Der menschliche Leib ist von der Macht Satans befreit worden. Der Körper braucht nicht mehr eine Behausung von Dämonen bleiben, sondern kann „eine Wohnung Gottes im Geist“ werden.
Luzifer ist „der Drache, die alte Schlange, auch genannt Teufel oder Satan, der die ganze Welt verführt“ (Offb.12,8). Er wirkt in den Menschen, die dadurch von Gott getrennt werden. Der Leib des Menschen ist seit der Geburt von Satan gefangen. Dämonen wohnen im Leib und richten Böses an.
In Gottes Augen ist jeder Mensch wie tot, gefangen von Satan aufgrund der Sünde. „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist IN den Kindern des Ungehorsams“ (Epheser 2,1-2).
Satan, der Prinz dieser Welt und Herr über alle bösen Geister und Dämonen, die Herrscher der unsichtbaren Welt, können IN den Menschen leben und wirken, und das aufgrund unseres Körpers. Unser Leib ist wie ein Haus für Geister.
Im Leib wohnen und wirken böse Geister und verursachen unsere Blindheit für die unsichtbare Welt und allerlei Belastungen, um uns von Gott wegzubringen. Der Dienst Jesu bestand nämlich, „alle gesund zu machen, die in der Gewalt des Teufels waren“ (Apostelgeschichte 10,38).
Deshalb brauchen wir dringend die Befreiung durch Jesus, um eine „Behausung Gottes im Geist“ zu werden (Epheser 2,22). Denn „der Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes, der in uns wohnt (bzw. Der nach der Versöhnung mit Gott in uns wohnen möchte“ (1 Korinther 6,19).
„Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten“ (Hebräer 2,14-15).
Es sind die bösen Geister und die Dämonen, die in uns in unserem Körper den Tod bewirken. Es ist wichtig diese Wahrheit zu verstehen, daß Satan die Ursache für Leid und den Tod ist. Diese Erkenntnis hilft uns zuerst nicht mehr zu denken bzw. zu sagen, daß Gott gemein, ungerecht und grausam in unserem Leben ist. Sie hilft uns auch, die wahre Ursache unserer Probleme zu finden. Der Christ muss lernen, die wahre Ursache für alle Probleme zu erkennen: Der menschliche Leib ist unter der Gewalt Satans.
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Der Leib Jesu ist die Grundlage der Erlösung.

Zwischen dem Neuen und Alten Testament gibt es eigentlich keinen Unterschied: Der Bund, die Gebote, die Liebe Gottes, der Plan der Erlösung der Menschen – Alles bleibt unverändert. Der entscheidende Unterschied ist aber der Leib Jesu, „das Wort, das Fleisch wurde“ (Johannes 1,14).
Ein Leib wurde bei der Menschwerdung Jesu zu unserer Erlösung geschaffen. Im himmlischen Heiligtum macht Jesus in seiner Funktion als Fürsprecher und Hohepriester Seinem Vater bewußt: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen. Da sprach ich: Siehe, ich komme, daß ich tue, Gott, deinen Willen " (Hebräer 10,5-7). Dann erklärt uns der Hebräerbrief: "Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi" (Hebräer 10,10).
Fassen wir kurz die wichtigen Aussagen dieses Textabschnittes zusammen:
- Gott möchte eigentlich keine Opfer. "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt. „ Gott hat nicht seinen Sohn am Kreuz geopfert. Das wäre eine falsche Theologie. Jesus hat im Einklang mit Gott nur beschlossen, sich der Bosheit auszuliefern, um so mit der Sünde fertig zu werden.
- Der Leib Jesu ist durch die Gesetze der Vererbung ganz menschlich, jedoch sagt uns auch der Text, daß Gott den Leib Jesu für unsere Errettung geschaffen hat. „Einen Leib aber hast du mir geschaffen“, sagt Jesus zu seinem Vater in seinem Wirken als Fürsprecher und Verteidiger im Himmel für uns Menschen.
- Der Leib Jesu war niemals eine Wohnung für böse Geister – ein Leib der Sünde -, sondern von der Zeugung durch den Heiligen Geist stets in Gottes Hand. Die Errettung der Menschheit geschah schon bei der Menschwerdung Jesu. Er trug nur den „alten Menschen“ (siehe Römer 6,6). Wir, wir bekommen wie Jesus einen „alten Menschen.“ Aber durch die Tat der Sünde und des Ungehorsams wird unser Körper „ein Tempel für andere Geister als für den Heiligen Geist.“ Dieser Körper bezeichnet Paulus „Leib der Sünde.“ In seinen Unterweisungen an die Christen sagt Paulus: „Wir wissen ja, daß unser alter Mensch mit ihm (Jesus) gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so daß wir hinfort der Sünde (und Satan) nicht dienen“ (Römer 6,6). „Gott sei gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid“ (Römer 6,17), ... „für die Gerechtigkeit, daß wir heilig werden“ (Römer 6,19).
- Der Gehorsam entscheidet, wer der Herr über den Leib ist, und so Zugang zur Seele und zum Geist hat. Der Gehorsam entscheidet über die Herrschaft Jesu als Herr oder Satan. Als Fürsprecher im Himmel erwähnt Jesus, wie der menschliche Leib aus der Macht Satans befreit werden konnte. „Da sprach ich (da spricht Jesus zu seinem Vater im Himmel): Siehe, ich komme, daß ich tue, Gott, deinen Willen".
Wir sehen wieder, es geht um Gehorsam. Das Ziel des Lebens Jesu bestand darin, den ganzen Willen Gottes, sein Gesetz und seine Gerechtigkeit zu erfüllen. Jesus bewies, daß der schwache Leib und die Sünde niemals eine Entschuldigung sein kann, um zu sündigen. Der Mensch kann immer sich entscheiden, das Richtige nach dem Willen Gottes zu tun. Das wäre ein Aspekt, der andere ist auch, daß Jesus durch seinen Gehorsam die Herrschaft Satans „in den Kindern des Ungehorsams“ (Epheser 2,2) gebrochen hat.
- "Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi"
Wir sind daher schon durch das Opfer des Leibes Jesu geheiligt. Paulus bezeichnet daher in seinen Briefen die Gläubigen schon als Heilige. Das ist möglich durch das, was mit dem Leib Jesu ein für aller Mal geschehen ist.
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Der Leib bindet mich entweder an Satan oder Jesus

Mit unserem Leib gehören wir automatisch dieser Welt und Satans, und das wegen dem Ungehorsam von einem Mann, Adam. Wir sind damit von Geburt an dem Tode geweiht. Als Jesus Mensch wurde, hat er auf sich einen Leib genommen, der eigentlich Satan gehört. Sein Ziel war die Befreiung des Leibes aus der Hand Satans.
Diese Befreiung konnte aber nur durch den Tod geschehen, weil nur der Tod die Bindung zwischen zwei Personen rechtlich auflösen kann. Paulus erklärt nämlich, daß nur der Tod das Gesetz der Bindung, der Herrschaft und der Zugehörigkeit rechtlich korrekt bricht und auflöst.
„Das Gesetz herrscht nur über den Menschen, solange er lebt. Denn eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet... Sie ist nicht Ehebrecherin, wenn sie einen anderen Mann nimmt. Also seid auch ihr, dem Gesetz (der Bindung an die Sünde und an Satan) getötet durch den Leib Jesu, so daß ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen“ (Römer 7,1-4).
Unsere Bindung zur Sünde und zu Satan wurde durch den Tod des Leibes gebrochen, so daß wir Gottes Kinder durch Adoption werden können und wir rechtlich zu Jesus gehören können.
Weil Jesus sündlos geblieben ist, hat Gott in seiner Gerechtigkeit den Leib Jesu aus dem Tod und so aus der Hand Satans befreien können. Durch den Tod wurde die Bindung an Satan gebrochen. Wir können heute ganz legal Gott gehören.
Das ist auch der Grund, warum der Tod Jesu eine Notwendigkeit war. Vor dem Kreuz war der menschliche Leib fest in den Händen Satans. „Als Michael, der Erzengel (der für Jesus steht), mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leib des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr wird dich strafen!“ (Judas 9). In dem Konflikt zwischen Gott und Satan geht es um den Leib des Menschen. Sogar Jesus konnte vor seinem Tod, als es um den Leib des Mose ging, nicht festhalte legale Argumente gegen die Herrschaft Satans über den Leib und den Menschen bringen. Nur aufgrund seiner Souveränität als Gott hat Jesus trotzdem Mose auferweckt. Aber um der Gerechtigkeit willen hat er auf das Endgericht verwiesen: Der Herr wird dich richten und verdammen! Dieses Gericht wird uns endgültig das ewige Leben ermöglichen.
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Der Leib Jesu ist die Grundlage der Versöhnung

Wir können heute von der Macht Satans gerettet werden. „Jesus hat uns errettet von der Macht der Finsternis… Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle“ (Kolosser 1,13.20-21).
Wie wir im vorigen Kapitel gesehen haben, meint Versöhnung immer eine wiederherstellte Beziehung. In der Erlösung von der Sünde geht es also um eine Beziehung mit Gott, die zuvor rechtlich nicht möglich war. Das Problem dabei ist nicht die Schuld, sondern – wie Paulus es immer wieder sagt – der Leib des Menschen.
Sünde ist ein Zugehörigkeitsproblem. Es geht um die Frage der Vaterschaft bzw. Mutterschaft, so wie wir sie bei einer Adoption kennen. Der Teufel ist unser Vater von Natur aus, wie Jesus den Pharisäern bewußt machen wollte. „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun“ (Johannes 8,44), denn „wer Sünde tut, der ist der Sünde (und von Satan) Knecht“ (Johannes 8,34).
Von dieser Bindung müssen wir durch Jesus frei werden. „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei“ (Johannes 8,36). Durch den Tod des Leibes Jesu können wir „von Gott sein“ (Joh. 8,47).
Sünde ist eine Bindung an Satan durch unseren Leib. Deshalb sagt Paulus, daß wir durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt worden sind“. Die Macht Satans über den menschlichen Leib ist gebrochen. Er hat keinen Anspruch mehr auf den menschlichen Leib, der unter der Herrschaft Jesu steht. Der Leib Jesu ist die Grundlage für unsere Erlösung und für sein Leben in uns geworden. Nun müssen wir einen Bund mit Gott schließen, damit wir wirklich auch Kind Gottes heißen können.
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Der Leib kann Wohnung des Geistes Gottes werden

Die Evangelien berichten uns, wie Dämonen sogar im Volk Gottes ihr böses Werk anrichten und wie sie in Menschen hineinkommen und wohnen. In Menschen oder um uns herum wirken böse Geister, um diverse Leiden wie z.B. auch Depressionen zu verursachen, mit dem Ziel uns fertig zu machen, daß wir dadurch den Glauben an Gott ganz aufgeben und dadurch verleitet werden, gravierende Fehler in unserem Leben zu machen, die noch mehr Leid verursachen. So bleiben Menschen in einem Teufelskreis, der zum Tod führt.
Der Dienst Jesu bestand darin, Maßnahmen gegen das Böse zu ergreifen: Durch die Verkündigung der Wahrheit, vom Reich Gottes als Befreiung von der Macht Satans und durch Taten, besonders durch Dämonenaustreibungen und Krankenheilungen. Er war erfüllt mit der Macht und Kraft des Heiligen Geistes und konnte Menschen befreien. Das Wirken der bösen Geister im Leib der Menschen kann durch Jesus heute noch ein Ende haben.
Wir brauchen Befreiung und Schutz vor dem Bösen. Es ist eine ernste und sehr reale Sache. Unser Leib muß „ein Tempel (eine Wohnung) des Heiligen Geistes werden“. Paulus schreibt ganz klar:
„Wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe“ (1. Korinther 6,19-20). Laß uns glauben und festhalten, daß Jesus durch seinen Tod die Macht Satans über den menschlichen Leib endgültig gebrochen hat. Jesus ist unser Heiland, der in uns wohnen möchte.
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Das Reich Gottes beginnt in uns

Das Problem der Schriftgelehrten bezüglich ihrem Verständnis der Prophezeiungen über den Messias liegt darin, daß sie nicht verstanden haben, daß Jesus zuerst der Befreier vom Satan ist, von Sünde, von unseren eigenen Ungerechtigkeiten gegen anderen und von unserer Schwachheit des Körpers. Jesus erklärt den Pharisäern: „Wenn ich die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen“ (Matthäus 12,28). Schon allein die Anwesenheit und das Wirken Jesu als Mensch hier auf dieser Erde hat im Reich Satans Reich Gottes geschaffen. Da wo Jesus ist und herrscht, da ist das Reich Gottes.
Jesus in seiner Predigt machte eines klar: „Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man's beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist inmitten unter euch (in uns)“ (Lukas 17,21).
Der Weg der Erlösung des Menschen besteht darin, daß Gott in uns, genau gesagt in unserem Geist, sein Wirkungsbereich aufrichtet. Der Ausdruck “in Jesus Christus” bzw. “Christus in uns” werden von Paulus sehr oft benützt und weist auf eine besondere Intimität, die zwischen Gott und dem einzelnen Christen entstehen soll. So sagt Paulus: “Wer dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm” (1. Korinther 6,17). Der Begriff „anhangen“ verweist auf den Bund, auf eine Beziehung, die mit der Ehe verglichen wird. Dieser Satz hat eine starke Bedeutung, die wir erfassen und erleben dürfen. Wie Mann und Frau ein Fleisch durch den Ehebund werden, so möchte Jesus mit uns ein Geist werden. “Dieses Geheimnis ist groß”, sagt Paulus (Epheser 5,32) und vergleicht dabei das Ein-Fleisch-Sein von Mann und Frau mit dem Ein-Leib-Sein zwischen der Versammlung der Gläubigen (Kirche Jesu) mit Jesus.
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Jesus will in uns wohnen!

Jesus hat schon über dieses Geheimnis gesprochen und spricht von einem Wohnen in uns:
„Ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein… Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen“
(Johannes 14,16-17.23). Das ist die biblische Spiritualität: Der Vater, Jesus und der Heilige Geist wollen in uns wohnen, anstelle von bösen Geistern bzw. Satan. Unser Leib ist eine Wohnung, entweder für Gott und den Heiligen Geist, oder für Dämonen.
Jesus selbst erklärt uns dieses Geheimnis der geistlichen Welt und der geistlichen Dimension des Menschen. Den Pharisäern erklärt Jesus, wie die bösen Geister ihre Herrschaft im Menschen ausüben, was der Geist Gottes im Menschen tun möchte, und was wir beachten sollen:
“Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht; dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fort gegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er's gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andre Geister mit sich, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin, und es wird mit diesem Menschen hernach ärger als zuvor” (Lukas 11,24-26).

a) Der Mensch hat eine geistliche Dimension, die mit einem Haus verglichen wird, in dem der Geist Gottes oder aber böse Geister wohnen können. Paulus sagt zu den Christen: “Durch Jesus werdet ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist” (Epheser 2,22). Er macht uns auch bewußt: “Wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört?” (1. Korinther 6,19).
Voraussetzung dafür ist unser Bund mit Gott durch die Taufe. Erst danach kommt der Heilige Geist in uns, um in uns zu wohnen und zu wirken, und so uns von Satan zu befreien.

b) Der Mensch braucht eine Befreiung von bösen Geistern. Der Dämon muß unser Leben verlassen, aber er mag nicht ohne Wohnung im Leib bleiben. Er sucht sich einen Zugang in einen Leib. Der einzige Schutz gegen die bösen Geister ist die Gegenwart des Heiligen Geistes in uns. Tragischerweise haben viele Menschen keinen Glauben an Jesus, keinen gültigen Bund mit Gott. Noch schlimmer, sie interessieren sich für die satanische Wissenschaft der Esoterik, sie suchen Hilfe und Kontakt mit Engeln und Geistern, die sie durch Lügen als gute Geister einschätzen und so finden Dämonen Zugang in Menschen. Gott verbietet ausdrücklich in seinem Wort den Kontakt mit der übernatürlichen Welt, denn er kennt die Verführung und die Folgen, nämlich daß wir dadurch noch mehr gebunden werden und noch weniger die Chance erhalten, die Wahrheit über Jesus zu erfahren.
Gott sagt: „Du sollst nicht lernen, die Gräuel der Völker zu tun, daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Gräuel“ (5. Mose 18,9-13).
Die Suche nach Techniken um seine eigene Spiritualität zu entwickeln ist immer gefährlich, denn Satan wird immer diese Gelegenheit nützen, um Zugang in unser Leben zu finden. Sogar Christen müssen auf diese Gefahr achten, gerade wenn sie danach trachten, die Kraft des Heiligen Geistes zu bekommen. Die biblische Spiritualität ist nie eine Übung, wie z.B. Bibellesen, Gebet, Meditationen, usw., aber vielmehr die Gegenwart einer Person, Jesus und der Heilige Geist in uns, die nach ihrem eigenen Wollen handeln.
Möge uns Gott beschützen und uns durch Jesus frei machen; Möge Er uns offenbaren, welchen Geist in uns wohnt.

c) Jesus warnt vor bösen Geistern. Man erkennt leicht einen bösen Geist, denn ihr erstes Ziel ist die Denkfähigkeit des Menschen auszuschalten. Sie wollen die Menschen in Besitz nehmen und ihren Sinn verblenden, um ihnen den Zugang zum Leben im Geist Gottes zu versperren.
Paulus macht bewußt: “Ist nun aber unser Evangelium verdeckt, so ist's denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, daß er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen” (2. Korinther 4,3-5).
Satan, der Gott dieser Welt mit seiner Anhängerschaft von Dämonen und bösen Geistern, richtet gewaltiges Unheil an. Sie vermischen Wahrheiten mit Lügen, verdrehen die Worte Gottes und bauen daraus eine völlige andere Philosophie, die nichts mit Gott zu tun haben. Z.B. in der Esoterik ist Gott kein persönlicher Gott und Schöpfer, sondern eine unpersönliche Kraft, die alles durchdringt. Gott ist eine Person, keine Kraft, eine Persönlichkeit, die Kraft hat und damit das Universum schafft. Merken wir, wie der Teufel arbeitet. Was uns schützt, ist die Tatsache, daß Gott spricht und uns durch die Bibel die Wahrheit offenbart hat. Satan ist entlarvt und durch Jesus besiegt worden. Jesus ist nun der Herr der Menschheit.
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Durch seinen auferstandenen Leib lebt Jesus in uns

Paulus beschreibt seine Erfahrung als geistlicher Mensch so: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir“ (Galater 2,20). Es soll uns bewußt sein, daß das nicht selbstverständlich ist. Das ist eigentlich nur durch den Tod Jesu und die Auferstehung möglich geworden.
Durch die Auferstehung wurde nämlich der menschliche Leib Jesu verwandelt. Er ist ein geistlicher Leib geworden, der bei Gott und den Engel leben kann. Noch mehr: Durch die Auferstehung kann nun Jesus als Geist in uns auch wohnen und so die Herrschaft der bösen Geister in Menschen brechen.
Durch die Auferstehung Jesu wurde die Grundvoraussetzung für ein „Leben in Christus“ geschaffen. „Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt“ (Römer 8,10-11).
Dieses Lebendig-Werden betrifft nicht nur die Zukunft, das Leben nach der Auferstehung, sondern spricht darüber, daß ein Leben im Geist durch den Heiligen Geist heute geschaffen werden soll. Diese Kraft, die Jesus zum Leben erweckt hat, ist die gleiche Kraft, die in uns heute ein geistliches Leben wecken kann und muß. Dieses neu geschaffene Leben in uns macht uns frei von der Sünde im Leib. Durch den Tod und Auferstehung des Leibes Jesu kann auch „unsere sterbliche Leiber HEUTE lebendig gemacht werden“. Jesus hat unseren Leib getragen, und so die Kraft der Sünde und den Fluch der Menschheit durch seinen Tod zu besiegen. Er hat sich der Bosheit ausgeliefert, um auch den Leib der Sünde zum Tod zu bringen. Erst der Tod hat den Fluch über den menschlichen Leib gebrochen.
Jesus mußte sterben. Er mußte „getötet werden nach dem Fleisch, und lebendig gemacht werden nach dem Geist“ (1.Petrus 3,18) und für uns heute „ein lebendig machender Geist zu werden“ (1. Korinther 15,45), in uns, in unserem Körper, „damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist“ (Römer 8,4).
Jesus ist mit unserem Leib der Sünde gestorben, "damit wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben." Nun da Jesus auferstanden ist, kann der Heilige Geist nicht nur an uns wirken, sondern vielmehr in uns wohnen. Der Heilige Geist will uns leiten. Wir brauchen nur auf ihn zu hören und seine Anweisungen befolgen, so wird „die Gerechtigkeit, vom Gesetz (von den zehn Geboten) gefordert, in uns erfüllt.“ So leben wir ein gerechtes Leben, nicht nach einer Religion, sondern nach dem Wort Gottes.
Dieses Leben Jesu in uns entwickelt eine neue Gesetzlichkeit. Paulus erklärt: „Das Gesetz des Geistes des Lebens Jesu in uns hat uns freigemacht vom Gesetz der Sünde und des Geistes“ (Römer 8,2). Nur in Christus ist das echte Leben möglich, ein Leben nach den 10 Geboten, der Schöpfungsordnung – zur Ehre Gottes in dieser Welt.
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