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Glaube an Gott trotz falschem Bild durch Religion

Was man über Glauben und Religionen wissen sollte:

1. Religion aus Angst verhindert Glaube!
2. Liebe macht frei und möchte zugleich sich binden
3. Ein Gott - viele Religionen, warum ist es so?
4. Gott sucht den Menschen und geht ihm entgegen
5. Wie ging Jesus mit anderen Religionen um?
6. Geschichte der Zuwendung Gottes zu Menschen




1. Religion aus Angst verhindert Glaube!

Angst verfälscht unser Verständnis von Gott!
Angst manipuliert Menschen!
Angst verhindert Vertrauen und Liebe aus freiem Willen!
Deshalb bin ich gegen Religionen.

Ich brauche nur an die Geschichte der Religion denken. Aber ich bin sehr für den persönlichen Glauben an Gott, der sich persönlich in Jesus Christus offenbart hat. Viele haben Gott und Jesus verworfen, weil sie auf die Religion und Kirche schauen.

Wo liegt das Problem der Religionen?
In einer Religion geht es immer um eine bestimmte Form, ein Ritual und Zeremonien, um Gott oder Götter anzubeten.
In jeder Religion finden wir das gleiche Prinzip: einem strengen Gott bzw. launischen Göttern durch bestimmte Werke und Leistungen zu gefallen oder sie zu besänftigen.
Übrigens, das Wort "Religion" kommt aus dem lateinischen "religare" und bedeutet "gefallen". Der Mensch will durch seine Taten Gott gefallen. Er will Gott fassen und verstehen.
In allen Religionen dieser Welt geht es um eine gestörte und verlorene Beziehung zu dem einen Gott-Schöpfer. Menschen haben die Auffassung, dass Gott ein Tyrann oder ein strenger und böser Richter sei, der unbedingt besänftigt werden muss.
Die Bibel sagt uns aber: "Furcht (Angst) ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht muss vor der Strafe zittern. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe" (1.Johannes 4,18).
Jede Religion, die Angst macht, mit Strafen droht und mit guten Werken und auf Rituale drängt, um die Gnade Gottes zu verdienen, ist auf jeden Fall nicht von Gott gewollt.

HIER GEHT ES UM GLAUBE UND VERTRAUEN!
LERNEN SIE GOTT KENNEN: ER IST EIN PERSÖNLICHER GOTT. ER MÖCHTE BEZIEHUNG AUS VERTRAUEN!
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2. Liebe macht frei und möchte sich binden

"Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm" (1.Johannes 4,16). Der biblische Gott ist ein Gott der Liebe. Er will das Beste für Menschen. Sein Wunsch besteht darin, mit uns zu leben.
Gott möchte in einer engen und beständigen Verbindung mit uns leben. Er möchte auch, dass wir in ihm bleiben, eine feste und innige Beziehung mit ihm pflegen.
Denn wahre und echte Liebe möchte sich festbinden und Beziehung auf immer haben!
Die biblische Botschaft übersteigt eigentlich alle Religionen. Sie ist einzigartig und macht Menschen frei und eigenständig in Ihrer Beziehung zu Gott.
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3. Ein Gott - viele Religionen, warum ist es so?

Die Menschheit hat den Kontakt zu Gott abgebrochen.
Eine Kluft aus Vorurteilen und Misstrauen trennt uns von Gott.
Die Kenntnis der Wahrheit über Gott ist uns verloren gegangen. Diese Kluft ist ein Zustand und wird in der Bibel als Sünde bezeichnet.
"Adam und Eva hörten Gott den Herrn, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des Herrn unter den Bäumen im Garten. Und Gott der Herr rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich" (1.Mose/Genesis 3,8-10).
Gott Jahwe hatte die Gepflogenheit, sich am Abend mit den Menschen zu treffen, um alles vom vergangenen Tag zu bereden. An jenem Tag war die Beziehung durch Misstrauen gebrochen. Der Mensch hat seitdem Angst vor Gott. Er fühlt sich nicht wohl in seiner Anwesenheit. Lieber möchte er nichts von Ihm wissen.
Aus einer Beziehung der Liebe und des Vertrauens hat der Mensch Religion gemacht.
Im Laufe der Jahrhunderte ist das Wissen um Gott immer mehr abgestumpft und verdreht worden. Durch Anpassung an die neue Realität des Zerfalls hat der Mensch sogar die Ordnung, die von Gott geplant war, geändert. Und so hat der Mensch die Wirklichkeit Gottes und der geistlichen Welt verloren. Andererseits haben sich Menschen irgendwie eine Vorstellung von diesem nicht mehr bekannten Gott gemacht. So sind Religionen entstanden.
Religionsführer sind aufgetreten und haben anderen Menschen erklärt, wie sie sich Gott vorstellen müssen, und was für das Leben wichtig ist. Da jeder Mensch von sich aus die Möglichkeit hat, sich vorzustellen, wer Gott bzw. was gut oder böse ist, sind unvermeidlich tausende Religionsgemeinschaften entstanden.
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4. Gott sucht den Menschen und geht ihm entgegen

Gott kennt das Problem des Menschen. Er hört jede kritische Frage, Er kennt alle Zweifel. Er weiß, dass die Menschen nicht mehr in der Lage sind, mit Ihm zu kommunizieren.
Er weiß, wie nutzlos und einseitig Religionen sind, und dass Menschen dadurch keine lebendige Beziehung zu ihm finden können.
Die einzige Chance für die Menschen, über Gott und das Leben Bescheid zu erhalten ist, dass Gott sich zeigt, wie Er ist.
In 1.Mose/Genesis 3 lesen wir: Aus Angst hat sich der Mensch von Gott getrennt. Gott aber hat den ersten Schritt getan, um die Beziehung wiederherzustellen. Gott sucht den Menschen. Gott bleibt Liebe. Damals in Eden kam er treu zum vereinbarten Treffen mit Adam und Eva am Abend. Er steht zu uns trotz Sünde, Trennung und unserer Fehlerhaftigkeit.
Gott fragt: "Wo bist Du?"
Wo sind wir? Wie steht es in unserem Leben? Was wollen wir?
Gott drängt sich nie auf, aber Er fragt uns.
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5. Wie ging Jesus mit anderen Religionen um?

Die Bibel erzählt, was Jesus zu einer Frau sagte, die fragte, welche Religion die richtige sei, und wie man Gott anbeten sollte.
"Die Frau sagte zu Jesus: ... Unsere Väter [die Samariter] haben Gott auf diesem Berg angebetet; ihr [Juden] aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.
Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg, noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.
Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten"
(Johannes 4,19-24).
Diese Frau fragte Jesus: "Welche Religion ist die Richtige? Du hast die jüdische Religion. Ich und unsere Väter haben unsere Religion. Wir beten nicht zu Gott in Jerusalem."
Damals schon waren die Juden und die Samariter in einem Konflikt wegen der Religion. Jeder behauptete, die richtige Religion zu haben.
Jesus zeigt hier einige wesentliche Punkte auf und gibt uns Kriterien für den wahren Glauben
1) "Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen”
Ein harte und klare Aussage Jesu. Es gibt nur eine Wahrheit über Gott.
In Samarien beteten Menschen zu Gott. Und trotzdem sagt Jesus: Du kennst den nicht, den Du anbetest.
Kennst Du Gott? Kennen Sie den Gott, zu dem Sie beten?
Möchten Sie diesen persönlichen Gott kennen lernen, wie Er ist?
2) “Das Heil kommt von den Juden" (Joh. 4,22).
Laut Jesus sind nicht alle Religionen gleich, weil nicht jede Religion die Möglichkeit bekommen hat, zu wissen, wie Gott wirklich ist und was er wirklich mit uns vorhat. Der Grund ist einfach zu verstehen: Gott hat sich durch Propheten offenbart. Die Bibel erklärt uns, wie sie entstanden ist und was Gott getan hat.
"Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern durch die Propheten gesprochen" (Hebräer 1,1)
Gott hat sich den Juden durch die Propheten mehrmals offenbart. Die Juden haben das Privileg aber gleichzeitig die große Verantwortung bekommen, Träger der Offenbarungen Gottes zu sein.
Deshalb sagt Jesus: Das Heil kommt von den Juden.
3) “Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.”
Jegliche Beziehung zu Gott geschieht im Geist und in der Wahrheit.
Wir brauchen den Geist Gottes, um überhaupt an Gott glauben zu können und die Bibel, um die Wahrheit kennen zu lernen.
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6. Geschichte der Zuwendung Gottes zu den Menschen

Gottes Wege können wir nicht immer verstehen, weil Gott uns nicht alles in der Bibel offenbart hat. Aber Gott macht keine Fehler: Er ist vollkommen gerecht.
Er ist die Liebe.
Jesus behauptet klar: Die Juden haben die Erkenntnis, denn das Heil kommt von den Juden. Ich möchte hier kurz die biblische Geschichte von Gott und den Menschen im Alten Testament, dem jüdischen Volk, vorstellen.

1) Die Kluft zwischen den Menschen und Gott ist größer, als wir uns vorstellen können. Der Mensch ist so weit von Gott abgekommen, dass er die Gegenwart Gottes nicht mehr ertragen würde. Unter solchen Umständen ist eine Begegnung des Menschen mit Gott unmöglich.
2) Gott hat einen Plan. Er entschließt sich, in Jesus Mensch zu werden. Da Gott sich nicht aufdrängt, hat er seine Menschwerdung vorbereitet. Der Plan ist, einen gläubigen Menschen zu finden, mit dessen Nachkommen in Kontakt zu bleiben, dann das Umfeld dieses entstandenen Volkes vorzubereiten, und zu offenbaren, dass Er Mensch werden würde.
3) Mit Abraham hat Gott endlich die Möglichkeit gefunden, seinen Plan zu verwirklichen. Abraham lebte ca. 2000 Jahre vor Christus. Er war ein Mensch, der Gott geglaubt hat. Darum hat sich Gott ihm auch offenbaren können. Er hat mit ihm einen Bund geschlossen und sein Konzept erklärt: "Ich will deine Nachkommen segnen" (siehe Textabschnitte in 1.Mose/Genesis 12,1-3 und Kap. 15).
4) Später befreite Gott dann das Volk Israel, das in die Sklaverei nach Ägypten geraten war, und dem Er auf diese Weise Seine Liebe zeigen konnte. In der Wüste Sinai wurde dann ein neuer Bund geschlossen. Gott gab dort erneut Sein Gesetz und Sein Wort als Grundlage der Beziehung, weil das Gesetz und die Worte Gottes durch die Sklaverei in Vergessenheit geraten waren.
Die Bibel berichtet uns, dass die anderen Völker schon damals nicht viel von Gott und Seinen Offenbarungen wissen wollten. Sie bildeten sogar eine starke Bedrohung für das Volk Gottes.
5) Von den Juden sollte das Heil kommen. Israel wurde auserwählt, um allen Völkern von Gott zu erzählen. Israel hatte damals die Aufgabe, Träger der Offenbarung Gottes unter allen Völkern zu sein. Genau das hat Gott dem Volk durch seine Propheten erklärt:
"Mein Knecht bist du, Israel, an dem ich mich verherrlichen werde...ich habe dich zum Licht der Nationen gemacht, damit mein Heil bis an die Enden der Erde reiche" (Jesaja 49,3.6).
Gott hatte einen perfekten Plan, alle Menschen trotz der Trennung durch die Sünde mit Seiner Botschaft zu erreichen!
6) Leider hat das Volk Israel versagt. Trotz aller Offenbarungen, aller Fürsorge und Liebe von Gott, hat es sich nicht an den Bund Gottes gehalten. Im Gegenteil: entweder haben diese „Gläubigen“ genau wie alle anderen - die Heiden - gelebt und vergessen, dass sie mit Gott leben sollten, oder sie haben sich von den anderen Völkern abgekapselt und gedacht, dass sie zu rein und zu gut seien, um mit ihnen Umgang zu haben.
7) Jesus wurde gekreuzigt. Zur Zeit Jesu war das Volk so von sich eingenommen, dass die Menschen in Jesus Christus nicht einmal mehr ihren Gott und Schöpfer erkennen konnten. Im Gegenteil: sie kreuzigten Jesus, weil Er als Unruhestifter gesehen wurde.
8) Die ersten Christen tragen die Liebe Gottes. Nur einige Menschen waren damals bereit, Jesus zu vertrauen und mit Ihm zu leben. So hat Gott mit diesen Christen den ursprünglichen Plan mit Abraham weiter verwirklicht.
Paulus erklärt: "Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben" (Galater 3,29)
Sie wurden beauftragt, die biblische Botschaft auf der ganzen Welt zu verbreiten.
"So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns. So bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!" (2. Korinther 5,20).
9) Leider hat auch die Christenheit versagt. Sie erstarrte in einer Religion aus Formen und Zeremonien. Noch schlimmer: Christen haben genau wie die Juden gedacht, dass sie besser seien als andere. Ich denke z.B. an die Kreuzzüge. Andererseits haben sie sich der gottlosen Gesellschaft so angepasst, dass man sich heute wirklich fragen kann, welche Bedeutung und welchen Sinn das Christentum überhaupt noch hat.

10) Heute möchte ich als Christ vom Geist und von der Liebe Gottes erfüllt werden, und die Botschaft der Erlösung vom Tod und der Annahme bei Gott verkündigen. Ich möchte bezeugen, dass Gott lebt und mit jedem Menschen eine persönliche Beziehung eingehen möchte. Ich möchte einfach auf Jesus hören und das tun, was Er mir ins Herz hineinlegt.
Um dieser Verantwortung - nämlich Menschen zu Jesus zu begleiten - gerecht zu werden, versuche ich mein Leben genau nach den Aussagen Gottes auszurichten, für meine Mitmenschen da zu sein, und ihnen durch Wort, Schrift und Tat zu dienen!

Gott allein verfügt über das Leben! Nur Er kann entscheiden, ob der Mensch willig ist, mit Ihm Gemeinschaft in Ewigkeit zu erleben.
Es gibt keine selig machende Kirche, sondern nur Jesus Christus, der allein Menschen selig macht, die sich zu Ihm bekennen.

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