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Satanische und göttliche Spiritualität


1
. Die Bibel ist der einzige Schutz vor Verführungen
2. ÜBERSICHT: BIBEL contra ESOTERIK
3
. Lügen Satans contra Wort Gottes
4. Mose und die ägyptische Religion
5. Die zwei Wege zum Glück und Erfüllung
6. Die christliche Spiritualität
7. SATANISCHE und BIBLISCHE SPIRITUALITÄT

1. Die Bibel ist einziger Schutz vor Verführungen

Seitdem Satan Macht über diese unsere Erde und über die Menschen hat, haben seine Diener – die bösen Geister sowie Dämonen - eine ganze Reihe von Lügen, Intrigen und Gedankengebäude aufgestellt. Eigentlich sind die meisten Religionen auf Dämonenkult gegründet. Das weiß die breite Masse der Menschen nicht, sondern nur die Eingeweihten (viele Politiker, Unternehmer, einflussreiche und erfolgreiche Menschen unserer Gesellschaft aus allen Schichten).
Hier ist nicht der Platz, mehr darüber zu schreiben. In dem Wirrwarr von Meinungen und Lebensanschauungen gibt es nur die Bibel als Wahrheit und Richtschnur für das richtige Denken und Handeln.

Die Bibel ist der einzige Schutz vor Verführungen. Als Jesus vom Teufel in der Wüste verführt wurde, gab er uns ein Vorbild. Um die Lügen und Verführungen Satans zu entlarven, zitiert Jesus die Bibel und fragt: "Wie steht es in der Schrift geschrieben?"
Wir brauchen dringend die Kenntnis der Heiligen Schrift, um zu unterscheiden, was richtig und falsch ist und um uns gegen Irrtümer zu wehren. Gott warnt uns durch sein Wort mehrmals:
Luzifer verführt mit seinen Engel die ganze Welt und weiß, dass er wenig Zeit hat.
Er ist zornig über die, die den Glauben an Jesus haben und die die Gebote Gottes halten. Er ist
“Satan, der Teufel, der Drache, die alte Schlange, die die ganze Welt verführt” (Offenbarung 12,9).

Es soll uns bewusst sein, dass wir es hier mit Lügen Satans zu tun haben, die uns ins Verderben stürzen und uns den Tod gebracht haben. Es ist wahr, der christliche Glaube ist vielfach schrecklich entartet und oft weit weg von dem, was Gott sich mit uns wünscht. In einem weiteren Kapitel werden wir sehen, dass Gott das im Voraus kommen sehen hat (Abfall der Kirche). Durch die Bibelprophetie sind wir davor gewarnt und können somit zwischen den religiösen Strömungen unterscheiden.
Hier in diesem Kapitel möchte ich bewusst machen, dass die Sünde in Eden unsere Fähigkeit, Intimität mit Gott und mit unserem Ehepartner zu leben, beeinträchtigt hat.
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2. ÜBERSICHT: BIBEL contra ESOTERIK

CHRISTLICHER GLAUBE NACH DER BIBEL - BOTSCHAFT GOTTES AN SIE IM GEGENSATZ DAZU: ESOTERIK - DENKEN UNSERER ZEIT
Gott ist eine Person aus Geist (siehe GOTT). Gott ist der Schöpfer. Er hat ewiges Leben (Energie) in sich. Er plante und formte das Leben. Gott ist nur ein Prinzip des Lebens, eine Energiequelle, die alles durchdringt und die verschiedene Formen nehmen kann. Daher ist alles in der Natur göttlich. So ist der Mensch auch Gott.
Gott hat mehrmals durch die Propheten geredet und hat sich in Jesus Christus persönlich offenbart. Sein Wille ist in der Bibel niedergeschrieben worden. Die Bibel ist das Wort Gottes (siehe BIBEL). Es gibt keine Offenbarung Gottes, keine absolute Wahrheit. Die Bibel ist nur eine Sammlung von Weisheiten und Geschichten.
Das Leben ist nach einer bestimmten Ordnung geschaffen und nur nach dem Gesetz Gottes ewig möglich. Die Zehn Gebote Gottes sind grundlegend für Leben und für ein Leben in Liebe und Glück ewig gültig (siehe BUND - GEBOTE). Es gibt kein ewiges gültiges Gesetz. Die Moral ist relativ. Jeder entscheidet, was gut und schlecht für sein Leben ist. Verantwortung trägt die Gesellschaft. Umstände sind ausschlaggebend.
Sünde ist Bruch mit Gott, ist Misstrauen gegen die Worte Gottes. Sünde ist Ablehnung des Gesetzes Gottes. Daraus entstehen Sünden und selbständiges Leben, so leben viele nur noch nach ihrer eigenen Vorstellung, ohne Rücksicht auf den Willen des Schöpfers (siehe MENSCH-SÜNDE). Es gibt keine Sünde. Schuldgefühle werden durch Positives Denken bearbeitet. Sünde ist nur Unwissenheit, dass jeder Mensch göttlich ist. Der Mensch soll Erkenntnisse sammeln, um seine göttlichen Energien zu erkennen und dadurch seine Evolution fördern.
Gott ist nicht, sondern hat und verwaltet die kosmische Energie. Ohne Gott und Zufuhr dieser Lebenskraft ist und bleibt der Mensch sterblich (siehe ZUSTAND IM TOD). Ewiges Leben wird dem Menschen gegeben und heute denen versprochen, die in Beziehung und im Glauben zu Gott stehen. Gerade der Bruch der Beziehung mit Gott hat den Tod mit sich gebracht. Heute lädt Gott ein: LASSS DICH MIT GOTT VERSÖHNEN! (Siehe VERSÖHNUNG). Der Mensch ist Teil der kosmischen Energie. Er ist unsterblich. Die Seele lebt weiter ohne Körper.
Am Anfang ist der Schöpfer mit seiner Schöpfung. Ohne die von Gott definierte Ordnung gibt es kein Leben. Ordnung und ein Plan steht vor dem Leben, daher ist die Evolution zu höheren Lebensformen unmöglich. Ich rede nicht über die Entstehung des Lebens (siehe SCHÖPFUNG). Die Bibel erklärt, wie das geschaffene Leben durch Sünde und durch den Bruch mit Gott entstellt wurde. Unser Leben bedarf keine Evolution, sonder eine Wiederherstellung durch den Schöpfer und Heiland selbst. Das ist die Gewissheit des christlichen Glaubens: Jesus kommt wieder, schafft eine neue Welt und verwandelt unser Wesen für ein ewiges Leben mit Ihm (siehe WIEDERKUNFT JESU). Prinzip der Evolution: Niedrige Energieformen würden sich entwickeln (Materie zu Pflanzen bzw. zu Tieren, dann zu Menschen). Durch esoterische Kräften soll der Mensch sich zu höheren Wesen weiterentwickeln (zum Geisteswesen). Durch Bewusstseinserweiterung soll er seine "göttliche" Natur entfalten.
Der Mensch hat keine unsterbliche Seele. Im Tod ruht ohne Bewusstsein der ganze Mensch, bis zum Tag der Auferstehung (siehe ZUSTAND IM TOD). Es ist dem Menschen gegeben, einmal zu leben und zu sterben, danach erlebt er bei der sichtbaren Wiederkunft Jesu die Auferstehung (wenn er schon gestorben war) bzw. die Verwandlung, um mit Gott ewig in seiner Nähe leben zu können. Vor der Neuschaffung der Welt kommt das Gericht und die Vernichtung der Sünde. Prinzip der Reinkarnation: Lebewesen können nach dem Tod weiterleben und dann neue Formen annehmen und so sich immer weiter entwickeln.
Ziel des christlichen Lebens: Gott die Ehre zu geben, mit all, was wir von Ihm bekommen, und so das Leben in Harmonie mit dem Schöpfer (Person) zu gestalten. Gott lädt ein, Ihm zu vertrauen (das ist Glaube) und mit Ihm einen Bund zu schließen. Gott ist Liebe und diese Liebe will unser ganzes Leben durchdringen und drückt sich im Dienen aus. Ziel des Daseins: Sein Selbst entfalten, sich weiterentwickeln, bis die Harmonie mit der göttlichen kosmischen Kraft erreicht ist. Der Mensch soll immer besser mit seinen inneren Kräften leben.
Wiedergeburt ist Beginn der Gemeinschaft mit Gott (siehe Versöhnung mit Gott). Beziehung mit Gott wird durch Neuschaffung einer geistlichen Dimension möglich. Mit dem Wissen, Jesus hat über die bösen Geister am Kreuz gesiegt, wird der Geist des Menschen frei für das Wohnen des Heiligen Geistes in ihm. Das Herz erkennt die Liebe Gottes und seine Fürsorge und hört auf, hart zu sein. Ein neues Leben mit Gott entsteht, geprägt vom Wort Gottes, durch die Bibel und durch den Geist (siehe SPIRITUALITÄT und DAS GEISTLICHE LEBEN). Wiedergeburt bedeutet Änderung einer Denkstruktur (Paradigma), eine Gehirnveränderung, eine Bewusstseinserweiterung. Durch diverse Maßnahmen werden Stufe für Stufe Einweihungen möglich. Ziel ist die harmonische Verschmelzung mit der kosmischen Energie.
Hilfestellung für die Christen: Die tägliche Erfahrung der Güte Gottes, das Lesen der Bibel, das Hören auf die Stimme des Heiligen Geistes, der feste Glaube an das Wirken Jesu im Himmel für uns, die Gewissheit der Vergebung und des Heils aufgrund des Todes und der Auferstehung Jesu, das persönliche Wirken des Heiligen Geistes, das Erleben Gottes im Dienst an Menschen, die Gemeinschaft unter Gläubigen, die Gewißtheit der Wiederkunft Jesu, der Auferstehung und der neuen Erde,... Hilfsmittel: Yoga, Meditation, Einweisungen in Weisheiten und in Symbolen aus allen Religionen, Vegetarismus, Hypnose, Astrologie, Spiritismus und Kontakt mit Geiteswesen (Channeling), usw. HIER EINE ERNSTE WARNUNG: Diese sogenannten Geisteswesen sind in Wahrheit Engel des Bösens und Dämonen, die Verderben über Menschen bringen wollen und die mit dem Guten locken. Ihr Herr ist Luzifer, der Teufel, auch Satan genannt (siehe TEUFEL - DAS BÖSE).
Jesus Christus ist Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat. Er nahm Gestalt eines Menschen und wohnte unter Menschen (siehe JESUS). Mit seinem Tod hat Jesus das Böse besiegt und mit seiner Auferstehung hat er den Bruch der Menschen mit Gott aufgehoben. Heute ist Jesus der Herr des Universums und wird bald sichtbar wiederkommen, um Gericht gegen die Rebellion Satans und seinen Anhängern zu führen und dann die Schöpfung wiederherzustellen. WERDEN SIE DOCH EIN ANHÄNGER JESU UND EIN CHRIST! Jesus ist nur ein Meister unter vielen wie Buddha, Krishna, Mohammed, usw., die mit ihrer Göttlichkeit und mit der kosmischen Energie eins wurden und die den Menschen durch ihre Weisheiten weiterhelfen können.

3. Lügen Satans contra Wort Gottesl

Die Bibel erzählt wie die Trennung von Gott (das ist die Sünde) entstand und als Folge der Tod durch die Macht Satans über die Menschen gekommen ist. Sie berichtet uns von der Verführung der Menschen durch den Teufel, die alte Schlange:

"Die Schlange war listig [Urwort ist klug, voll Erkenntnisse]... und sprach zu der Frau:
(1) Ja sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?
Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
Da sprach die Schlange zur Frau:
(2) Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, ...
sondern Gott weiß: an dem Tage, das ihr davon esset ...
(3) werden eure Augen aufgetan
(4) und ihr werdet sein wie Gott und
(5) wissen, was gut und böse ist"
(1.Mose 3,1-5).

Die Botschaft Satans ist damit aufgedeckt:
1. Satan unterstellt, dass Gott heute spricht. Er sagte: Ja sollte Gott gesagt haben. Satan untergräbt die Autorität und das Wort Gottes. Er bekämpft mit allen Mitteln die Bibel als Offenbarung Gottes an die Menschen und als Wahrheit.

2. Satan behauptet, der Mensch sei unsterblich; er würde eine natürliche Unsterblichkeit besitzen.
Ihr werdet keineswegs des Todes sterben

3. Satan unterstellte Gott, Wissen und Erkenntnisse zu verschweigen. Seit der Verführung der Menschen nimmt Satan den Platz Gottes im Leben der Menschen. Er verführt sie durch halbwahre Erkenntnisse. Er bietet Spiritualität und geistliche Einblicke zur Selbsterfahrung an. „Eure Augen werden aufgetan“ sagt er.

4. Satan behauptet, der Mensch braucht keinen Gott; jeder Mensch sei göttlich. Ihr werdet wie Gott sein.

5. Satan relativiert das moralische Gesetz Gottes. Er behauptet, die Wahrheit sei subjektiv und jeder sei in der Lage, selbst für sich zu erkennen, was gut und böse sei. Ihr wisst dann selbst, was gut und böse ist.


Überprüfen Sie selbst die Religionen und Ideologien unserer Welt!
Was hören wir immer wieder?

Evolutionstheorie:
Die Welt entstand durch eine Kette von Zufällen und Anpassungen. Es gibt keine Schöpfung durch einen Schöpfer-Gott. Und so wurde damit die Existenz Gottes völlig weg erklärt.
Lehre der Esoterik:
Gott ist nur eine unpersönliche Kraft, die in uns und in der Natur ist. Es gibt keinen Gott, der sich persönlich offenbart und eine Beziehung mit Menschen pflegen möchte.
Moderne Bibelkritik:
Die Bibel ist nicht wörtlich und nicht ernst zu nehmen, sondern nur symbolisch zu verstehen.
Tradition:
Wichtiger als das Wort Gottes sind Lehren und Bräuche, die für die Allgemeinheit gelten (Katholische Kirche, Islam,...). Was Konzile, was der Papst, was der Iman, der Rabbi, der Guru sagt, das ist Wahrheit und bindend und steht also über Gottes Wort der Bibel.
Lehre der Unsterblichkeit der Seele und der Reinkarnation:
Die Seele lebt weiter. Die Seele sei unsterblich. Manche behaupten, sie könne nach dem Tod andere Formen annehmen (Reinkarnation). Darüber gibt es unzählige Vorstellungen und Meinungen, was die Bibel dazu sagt, im Kapitel Zustand im Tod.
Der Mensch als Maßstab für Gut und Böse:
Die Grundhaltung unserer Gesellschaft lautet: Tue das, was für Dich gut ist, solange Du den anderen nicht störst. Der Mensch wurde der Maßstab für gut und böse. Was Gott dazu sagt, wie der Schöpfer es sieht und was er will, scheint keine Rolle zu spielen. Der Mensch hat sich zum Gott gemacht. So wurde die Schöpfungsordnung außer Acht gelassen. Die Folgen sehen wir um uns herum.


ABER DIE BOTSCHAFT GOTTES, im Gegensatz zu anderen Religionen, ist klar definiert.
1. Gott hat gesprochen und seinen Willen offenbart. Gott hat die Ordnung des Lebens und des Glaubens festgelegt. Gott spricht heute und offenbart sich weiter! Die Bibel ist das Wort Gottes. Die Bibel ist die einzige Grundlage und Autorität im Glauben.
2. Der Mensch ist sterblich. Ewiges Leben ist eine Gabe Gottes bei der Auferstehung.
3. Gott fördert die Erkenntnisse der Wahrheit, weil er unser Wohlbefinden will
5. Gott bietet uns das Wohnen des Heiligen Geistes in uns an
6. Gott ist Schöpfer und Erhalter des Lebens eines jeden Menschen
7. Gott ist gerecht. Gott hat mit seinem Gesetz unsere Welt und das Leben gegründet. Diese Ordnung ist die Basis für das Endgericht und für ein ewiges Leben mit Jesus.
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4. Mose und die ägyptische Religion

Der Bibelschreiber Mose hatte eindeutig eine klare Absicht, als er die Genesis (1.Mose) und über die Schöpfung durch einen Gott schrieb. Er war ein Prinz in Ägypten und kannte die damalige Religion und Philosophie.
Die ägyptische Religion liefert bis heute die Grundgedanken für die Esoterik und für viele modernen Religionen, die das Denken unserer Gesellschaft prägt. Diese Religion war auf Dämonenkult gegründet.
Die Schlange wurde im alten Ägypten als Gottheit der Sexualität und als Lebensspender verehrt. Wir finden auch heute in fast allen Kulturkreisen die gleiche Symbolik.
Der Ähnlichkeit der Schlange mit dem männlichen Glied ist nicht weither geholt. Aber seit dem Sündenfall ist die Schlange verflucht worden. So auch Satan als Schlange, er übt heute seinen bösen Einfluss auf die Menschen aus und vergiftet das Denken mit Lügen über Gott.
Mose wuchs in einer Gesellschaft auf, wo die Schlange und die Sexualität allgegenwärtig waren. Die ägyptischen Priester und Pharaonen trugen auf ihren Kopf eine Schlange. Satan war der, der durch die Religion Menschen beherrschte.

Im alten Ägypten wurde die Sonne als Gott Rhea angebet. Wir finden damals schon alle pantheistischen Gedanken, die wir heute in der Esoterik (im modernen Pantheismus) kennen.
Pantheismus ist die Lehre, dass alles in der Natur Gott ist. Gott wird nicht als Person erkannt, sondern als eine unpersönliche Energie, die alles durchdringt. Hinter der Evolutionstheorie finden wir diese Lehre. Die Natur ist Gott und entwickelt sich selbst zu höheren Dimensionen.

Die Priester im alten Ägypten lehrten, so wie heute die Esoterik:
“Es gibt keinen Anfang. Himmel und Erde sind Gott. Es gibt nur zyklische Lebenskreise und Entwicklung der Energie und der Lebensformen im Himmel so wie auf der Erde (siehe Lehre der Evolution). Die Natur ist Gott, die Menschen tragen die unpersönliche jedoch göttliche Energie in sich, die nicht verloren gehen kann. Der Mensch braucht nur Wissen und Weisheiten, um ein besserer Mensch zu werden. Durch Meditation soll er auf seine innere Stimme – die Stimme Gottes – hören und sie befolgen. Der Mensch ist unsterblich und eigentlich Gott. Licht und die kosmische Energie sind die Grundlage des Lebens, darum ist der Sonntag als Symbol für die Anbetung der Sonne für unser Leben wichtig”.

Im Gegensatz dazu sagt das Wort Gottes durch Mose “Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.” Gott wird im Schöpfungsbericht als eine Person vorgestellt, die spricht und seine Werke anschaut, beurteilt und festhält, dass sie gut sind. Mose schreibt: “Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht und Gott sah, dass das Licht gut war” (1.Mose, 1,3).
Im Gegensatz zur Anbetung der Sonne, des Lichts und der Energie, der Natur und des Menschen, der für sich selbst lebt und selbst bestimmt, was gut und wahr ist, erfahren wir im Schöpfungsbericht, dass Gott einen Tag extra geschaffen hat, um für immer fest zu halten, dass er der Schöpfer mit all seinen Rechten ist. Dieser Tag ist der Sabbat (Samstag) und steht als Zeichen dafür, dass Gott Schöpfer und Herr in unserem Leben ist und eine intime Gemeinschaft mit uns sucht. Statt Meditation nimmt sich der Christ Zeit für ein Gespräch mit Gott und für ein Betrachten der Worte Gottes in der Bibel.Im Gegensatz zum Sabbat hat Satan den Tag der Sonne (Sonntag) für die Religionen geschaffen, als Tag der Anbetung der kosmischen Kräften (mehr dazu im Kapitel über den biblischen Ruhetag - Sabbat).
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5. Die zwei Wege zum Glück und Erfüllung

Am Ende des Schöpfungsberichtes sagt Gott, dass seine Werke sehr gut sind. Das bedeutet: Das geschaffene Leben ist so wie es ist, wertvoll und bedarf an sich keine Verbesserung und Entwicklung in höhere Sphären.
Jeder Mensch steht in seinem Leben vor zwei Wegen und wird bewusst oder unbewusst dazu gebracht, sich für den einen oder den anderen zu entscheiden.

Der eine Weg:
Gott macht uns bewusst, dass wir aus Staub und sterblich sind.
Unser Leben hängt allein von Ihm ab (siehe Kapitel “Zustand des Menschen im Tod”).
So steht jeder Mensch vor zwei Lebenskonzepten und Lebensanschauungen.
Auf einer Seite steht der Schöpfer selbst und damit sein Wort (die Bibel), der Sabbat für den Menschen, das ewige Leben als Geschenk, das Angebot zur Wiederherstellung des Lebens für jeden, der an Jesus glaubt, erfülltes Leben und wahre Befriedigung,...

Der andere Weg:
Auf der anderen Seite steht Luzifer, seine Ideologie, der Sonntag und damit Anbetung der Göttlichkeit des Menschen, die Lehre der natürlichen Unsterblichkeit. Dieser Weg bringt - wie wir es heute erleben - Tod, Chaos und Entstellung in allen Lebensbereichen.

Um diese zwei Positionen zu verdeutlichen ließ Gott in seiner Liebe zur Warnung zwei Bäume im Garten Eden aufstellen. “Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde ... den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen” (1.Mose 2,9).

In der Bibel steht der Baum symbolisch für den Menschen. Der Psalmist gebraucht diese Symbolik:

“Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sinnt über seinem Gesetz (ist gleich Wort) Tag und Nacht! Dieser Mensch ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht”
(Psalm 1).

Dieser Psalm verdeutlicht sehr gut diese zwei “Bäume”, diese zwei Wege zum Glück.
Die zwei Bäume im Eden stellten zwei verschiedene Wege dar, wie der Mensch sein Leben führen kann.

Der erste Weg für den Mensch - “Der Baum des Lebens”: Er symbolisiert den Menschen, der weiß, dass er Leben nicht in sich hat, sondern dass er sich dieses Leben von Gott holen bzw. sich schenken lassen muss. Dieser Mensch weiß, dass er als Geschöpf von Gott abhängig ist. Er liebt diese Verbindung, weil er erlebt, wie er von diesem Gott mit Brot ernährt wird. Brot, sagt Jesus, sind seine Worte, die an uns persönlich gerichtet sind (Johannes 5 u. 6).
Dieser Mensch holt sich “die Frucht des Geistes” (Galater 5,22) und lebt davon im Vertrauen, dass Gott für Ihn da ist, seine Werke für uns vorbereitet und uns in allen Dingen leitet.

Der andere Weg - “Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen”: Er steht für den Menschen, der glaubt, sein Leben durch Wissen selbst meistern zu können, nach dem Motto “ich denke, darum bin ich” (Zitat vom deutschen Philosoph Decartes). Dieser Mensch glaubt, sein Glück durch Selbsterkenntnisse, Selbsterfahrungen, Selbstständigkeit, Selbstentfaltung, usw. finden zu können. Dieser Mensch macht sich selbst zum Maßstab für Wahrheit, für das, was Gut und was schlecht für ihn ist, nach dem Motto “wenn es für mich gut ist, dann ist es richtig für mich”.

Vor diesen zwei Wegen steht jeder Mensch. Wenn ein Problem in unserem Leben auftaucht, steht immer zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
“Der Weg des Lebens”:
Ich wende mich zum Herrn und Schöpfer und höre, was Er mir sagt, was ich tun kann und was Er für mich tun möchte. Ich nehme das Leben, das Er mir gibt, auf und bewahre es in meinem Herzen.
Der Psalmist sagt aus seiner Erfahrung mit Gott: “Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's Wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. Sei stille dem Herrn und warte auf ihn” (Psalm 37,4-7).

Der andere Weg -“der Weg der Erkenntnis des Guten und Bösen”.
Dieser Mensch vertraut seinem Verstand und seinem Wissen. Er holt sich Informationen aus Büchern bzw. von anderen Menschen. Er übt sich in der Kontrolle seines Denkens und seines Lebensgefühls.
Das Wort Gottes sagt aber: “Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. Dünke dich nicht, weise zu sein, sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen. Das wird deinem Leibe heilsam sein” (Sprüche 3,5-8).
Die Faszination der Erkenntnisse und des Wissens ist eine Kraft, die uns direkt in die Begegnung mit Luzifer bringt. Sie war und ist der erste Schritt zur Sünde.
Mose weiß das aus seiner Erfahrung. Als er dann von der Schlange sprach, bezeichnete sie als “klug” (1.Mose 3,1 - Luther übersetzt mit listig, der Urtext spricht von Intelligenz). Luzifer wird als ein Engel “voller Weisheit” beschrieben. Gott erklärt wie Sünde mit Luzifer kam. “Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt” (Hesekiel 28,17).

Sünde und Bruch mit Gott beginnt im Geist und in unserem Denken, mit dem Drang, neue Erfahrungen jedoch unabhängig von Gott machen zu wollen.
Unsere ersten Eltern haben auf Luzifer gehört und wollten ihr Menschsein durch “Erkenntnisse von Guten und Bösen” bereichern, statt diese Erkenntnis in der intimen Begegnung mit Gott zu finden. Sie haben die Intimität in Gott verlassen und sind auf eine „Affäre“ mit Luzifer eingelassen, mit schwerwiegenden Folgen.
Deshalb ist Satan Herr dieser Welt und der Menschen geworden. Er hat so den Tod bringen können.

Die Schlange unterstellte Gott, schon damals in Eden sowie auch noch heute:
1.) Gott würde den Menschen vom Wissen und Erkenntnissen fernhalten
2.) Er würde sie in ihren Entwicklungsmöglichkeiten beschränken
3.) Er würde sie so besser in Abhängigkeit halten und so seine Herrschaft besser ausüben.
Aber wer Jesus persönlich und seine Liebe kennen lernt, wird diese Beziehung nicht als eine Einschränkung erleben. Der christliche Glauben auf der Grundlage der Bibel ist keine Religion voller Einschränkungen, sondern führt zur Freiheit. „Ihr seid zur Freiheit berufen“, sagt das Wort Gottes (Gal.5,13).
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6. Die christliche Spiritualität

Was ist biblische Spiritualität? Es ist eigentlich ein geistliches Leben, das durch Jesus in uns geschaffen wird. Hier möchte ich kurz das geistliche Leben anhand von Bibelstellen beschreiben. Das sollten wir immer vor Augen haben und um dieses Wunder beten. Satan hat in dieser Welt, in allen Religionen, ja sogar in allen christlichen Kirchen falsche Spiritualität aufgebaut, die wir im nächsten Kapitel näher betrachten wollen.

Gott will das geistliche Leben in uns schaffen.
Ja, aber dieses Leben ist eigentlich nur das Leben Jesu in uns. „Aus Gott aber kommt es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Errettung, auf dass sich vor Gott kein Fleisch rühme“ (1.Korinther 1,29.31).

Von Gott allein kommt geistliches Leben und dieses Leben ist eine Beziehung von Jesus mit uns:
- Jesus offenbart uns die „Weisheit“ von Gott für unser Leben.
- Jesus ist die „Gerechtigkeit“. Er definiert mit seinem Wort, was wir sind – nämlich Kinder Gottes - und was richtig, was Wahrheit und was Gottes Wille ist.
- Jesus ist die „Heiligkeit“. Das Leben Jesu in uns und mit uns heiligt uns Schritt für Schritt.
- Jesus ist die „Rettung“. Das Leben Jesu erlöst uns schließlich von Sünde und Tod. Jesus ist der Retter, der als Richter und Verteidiger vom Himmel wiederkommen wird.

Somit wäre allein mit diesem Text die ganze christliche Spiritualität umfasst.
Nun wollen wir einige Facetten dieser Spiritualität zusammenfassen:
1) Jesus lehrte: "Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und
in der Wahrheit anbeten"
(Johannes 4,24). Wir brauchen Spiritualität, um Gott im Geist zu begegnen und anzubeten. Spiritualität ist Anbetung Gottes. Diese Anbetung ist Begegnung mit Gott im Geist.

2) Spiritualität braucht also auch die Wahrheit. Denn Anbetung im Geist geschieht in der Wahrheit (siehe oben Johannes 4,24). Ohne biblische Wahrheit gibt es kein geistliches Leben im Sinne Gottes. Die Wahrheit finden wir nur im aufgeschriebenen Wort Gottes - in der Bibel. Jesus betete: "Heilige sie [die gläubigen Menschen] in der Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit" (Johannes 17,17).

3) Ohne Wort Gottes gibt es keine Spiritualität. "Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid" (Joh.8,47).

4) Jesus hat verheißen, den Heiligen Geist zu uns zu senden. Durch seine Worte wird wahre Spiritualität geschaffen: "Er wird euch in die ganze Wahrheit leiten" (Joh.16,13) und "er wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe" (Joh.14,26).

5) Jesus bezeichnet den Heiligen Geist als "Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann" (Joh.14,16). Aber "wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde - dass sie nicht an Jesus glauben, über die Gerechtigkeit und über das Gericht - dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist" (Joh.16,8-11). Bemerkung: Satan und die bösen Geister haben in unserer Welt eine falsche Spiritualität geschaffen (siehe zuerst Satan und das Böse). Diese Spiritualität ist auf Lügen gegründet. Darüber mehr später im nächsten Kapitel.

6) Wahre Spiritualität ist nur in Jesus möglich (siehe oben 1.Korinther 1,31). Jesus spricht heute noch: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich" (Johannes 14,6).

7) Wahre Spiritualität ist eigentlich eine Offenbarung Jesu in uns, die uns dahin führt, dass wir Jesus als Herr annehmen (siehe Matthäus 16,16,17). Ohne diese Offenbarung gibt es keinen wahren Glauben an Jesus! "Ist nun aber unser Evangelium (also die christliche Botschaft) verdeckt, so ist´s denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit CHRISTI, welcher ist das Ebenbild Gottes. Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist" (2.Korinther 4,3-5).
Im Gebet zu Gott sagte Jesus: "Das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen" (Joh.17,3).

8) Somit ist Spiritualität die Erfahrung der biblischen Wiedergeburt, so wie Jesus sie Nikodemus erklärt hat: „Wenn jemand nicht von neuem (andere Bibelabschriften sagen: von oben) geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen (erkennen, verstehen)… Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser (mit einem Bund mit Gott durch die Handlung der Taufe) und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen“ (Johannes 3,3.5).
Geistliches Leben kommt von oben, vom Heiligen Geist. Als Beginn einer persönlichen Beziehung braucht der Mensch die Entscheidung der Taufe, um einen Bund mit Gott zu schließen.
„Aus Wasser und Geist“ beginnt der Weg, der uns in das Reich Gottes führt.

Das geistliche Leben, auch als Spiritualität bezeichnet, ist ein Geheimnis, das Gott uns durch den Heiligen Geist zugänglich machen möchte. Das geistliche und daher tief erfüllte Leben ist eine große Gnade, weil dieses Leben nicht selbstverständlich ist. Jesus sagte zu seinen Jüngern über das Volk: “Euch ist´s gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist́´s nicht gegeben” (Matthäus 13,11).
Der Zugang zum Glauben und zum geistlichen Leben ist angesichts der Macht der Sünde und der Einflüsse unserer Gesellschaft eine Gnade, die nicht allen gegeben ist. Dieser Zugang zum geistlichen Leben ist deshalb erschwert, weil die geistliche Dimension in uns tot ist.
Zu geistlichen Christen sagt Paulus: "Auch ihr wart tot in euren Übertretungen und Sünden... Aber Gott hat uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht" (Epheser 2,1.4.5). Dieser Tod ist nicht der physische Tod, sondern der geistliche. Der Heilige Geist wirkt zwar am Menschen, findet aber die Tür zu unserer geistlichen Dimension verschlossen.
Das Wort Gottes sagt: “Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden” (1. Korinther 2,14). Wer mit seinem Verstand und eifrigem Bestreben die biblische Botschaft erfassen möchte, ist zwar auf dem richtigen Weg, gebraucht dabei aber nur seine Seele. Biblisch betrachtet ist der Mensch von Geburt an geistlich tot, weil er Sünder, und daher von Gott und dem Leben getrennt ist (siehe Kapitel "Mensch und Sünde).
Der „natürliche" Mensch lebt nur mit seinem Körper und mit seiner Seele, mit der er sein Ich und seine Persönlichkeit in Begegnung mit seiner Umwelt ausdrückt. Darum müssen wir mit den vielen Lebensanschauungen, Lehrmeinungen und Philosophien äußerst vorsichtig sein. "Es muss geistlich erfasst werden" und nicht seelisch. Seelisch bedeutet, mit dem Verstand und mit dem Gefühl das geistliche Leben erfassen zu wollen.
Paulus schreibt an die Christen: "Liebe Brüder, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten und hoher Weisheit, euch zu verkündigen die göttliche Predigt... Mein Wort und meine Predigt geschah nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, auf das euer Glaube bestehe nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft" (1. Korinther 2,1.4.5). Wie Paulus als Prediger, so sollen auch wir als Leser des Wortes Gottes die Bibel nicht als hohe Worte der Weisheit, sondern als Offenbarung des Geistes und der Schöpferkraft Gottes sehen.
Was ist geistliches Leben? Man kann es nur erleben, indem man Jesus und sein Wort wahrnimmt. Wir können das Leben und seine Auswirkungen bewusst wahrnehmen. Genauso ist es auch mit dem geistlichen Leben. Gott gibt Leben in unseren Geist. Wir dürfen dieses Leben erleben, wie es sich in uns ausbreitet. Jesus sagt: “Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten” (Johannes 7,38.39). Durch das Wirken des Heiligen Geistes bekommen wir das geistliche Leben, das in uns fließt und sich ausbreitet.

Geistliches Leben ist Begegnung mit Gott. Das geschieht durch ein Gebet wie: “Herr Jesus, ich übergebe Dir mein Leben. Mache Deine Verheißung wahr. Schenke mir Deinen Heiligen Geist, um zu erkennen, was Du mich lehren möchtest. Lass mich Dich durch Dein Wort persönlich kennen lernen und das Leben erkennen, das Du in mich gelegt hast. Erfülle mich mit Deinem Geist und gib mir das Verständnis für Dein Wort und für wahres Leben.”
Der Wunsch wie auch die Entscheidung, Christ zu sein, ist wunderbar! Ich bete und wünsche mir das für alle Menschen. Diese Entscheidung ist wichtig und Voraussetzung für ein neues Leben. Wir werden fleißig die Bibel lesen und den Wunsch haben, dieses geistliche Leben zu bekommen.

Achtung: Geistliches Leben kommt nicht durch das Forschen in der Bibel, sondern allein durch Jesus in uns und durch den Heiligen Geist. Jesus sagt: "Ihr forscht in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habt das ewige Leben darin, ... aber doch wollt ihr nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet" (Johannes 5,39.40). Das geistliche Leben kommt wirklich durch das Wort Gottes in unser Herz. Aber Jesus will mehr, Er lädt uns ein, zu Ihm zu kommen. Jesus macht uns aufmerksam, dass geistliches Leben eine geistliche Gemeinschaft mit Ihm, Gott und dem Heiligen Geist ist.

Jesus spricht: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen" (Johannes 14,23).
Paulus macht uns bewusst: "Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?" (1. Korinther 3,16).
Gott möchte diese geistliche Dimension in uns neu schaffen und erwecken, um in uns zu wohnen. Paulus sagt: "Ihr werdet zu einer Behausung Gottes im Geist mit erbaut" (Epheser 2,22).
Paulus bittet in seinem Gebet: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, ... dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, dass Christus wohne durch den Glauben in euren Herzen und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet werdet, auf dass ihr ... erkennen möget die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit aller Gottesfülle"
(Epheser 3,14-19).

Das geistliche Leben wird von Gott geschenkt und in uns geschaffen, wie auch das Bewusstsein und der Sinn dafür. Dieses Bewusstsein, diese Wahrnehmung des Lebens wird unser Herz tief berühren. Dieses Lebensgefühl wird sich ausbreiten, unsere Gefühle berühren und unseren Verstand lenken. Wir werden es mit unserem Körper spüren und erleben. In uns wohnend wird Jesus sich unserem Geist offenbaren.
"Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben, uns hat es Gott offenbart durch seinen Geist” (1. Korinther 2,10).
So sagt Paulus: "Der geistliche Mensch ergründet alles und wird doch selber von niemand ergründet. Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen? Wir haben Christi Sinn (Denken)" (1. Korinther 2,15.16). Geistliches Leben ist also das Denken Jesu; eine Sicht der Dinge, die ich zuerst einmal aus dem Wort Gottes (aus dem Betrachten der Bibel) bewusst und gezielt übernehme.
Durch das neue Denken Jesu werden meine Worte, mein Verhalten, meine Gewohnheiten und schließlich mein Charakter geprägt. Ich werde verwandelt und immer mehr wie Jesus.
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7. SATANISCHE und BIBLISCHE SPIRITUALITÄT

DIE SATANISCHE SPIRITUALITÄT WAHRE GÖTTLICHE SPIRITUALITÄT
Das Ziel Satans und all sein Wirken bestehen immer darin, die Vernunft und das Denken des Menschen zu unterdrücken, auszuschalten und mit Lügen zu manipulieren.Prüfen Sie, wie das Denken des Menschen heute unterdrückt, manipuliert, in die Irre geführt wird. Ich denke dabei nicht nur an Alkohol, Werbung, Gehirnwäsche, Konsum, Lärm und Stress, usw. Ein geistlicher Mensch wird durch den Geist Gottes vernünftig und in allen Dimensionen (Leib – Seele – Geist, im Umgang mit sich selbst und mit seinen Mitmenschen) ausgeglichen.
Der Geist Gottes ist „Geist der Weisheit und des Verstandes, Geist des Rates und der Kraft, Geist der Erkenntnis und Furcht des Herrn“ (Jesaja 11,2).
Gebete: Unverständliche, unvernünftige oder bestimmte Sätze werden immer wieder wiederholt (Rosenkranz-Gebete,…). In vielen Kulten soll Leere und Trance bewirkt werden (siehe Mantras, Zuckungen, Zungenrede bei Charismatiker; usw.). Gebet: Der Mensch soll mit seinem Gott vernünftig sprechen und seine Anliegen klar formulieren.
Jesus sagt: „Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden“ (Matthäus 6,7).Gebet ist ehrfürchtiges Anbeten Gottes.
Meditation: Es geht darum, durch bestimmte Techniken eine Leere in Sich zu produzieren, um z.B. seine „Gottheit“ bzw. um „die Stimme Gottes wahrzunehmen. Das Denken wird unterdrückt. Bibelbetrachtung: Der Mensch soll die Bibel lesen und so über die Worte Gottes nachdenken; dabei im Gespräch mit Gott überlegen, wie er nach dem Willen Gottes leben sollte.
Glaube: Der Gläubige sucht für jetzt und sofort, ein spirituelles Erlebnis, eine Kraft mit der, Er seine Probleme lösen kann. Sogar Christen bitten Gott, um Kraft gegen das Böse oder um Gut zu sein.Der Mensch mit seinen Werken „im Namen Gottes“ bleibt dabei im Mittelpunkt. Biblischer Glaube ist auf das Wirken Jesu allein fokussiert, nach seinem Willen und zu seiner Zeit.
„Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man [von Jesus] hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ (Hebräer 11,1).Jesu Wirken bleibt immer im Mittelpunkt.
Erfahrungen werden ohne es zu merken, von Dämonen gewirkt. Im Leid und bei Problemen will der Mensch sofort eine Lösung. Er fragt dabei nicht woher die Hilfe kommt. Lügen, Irrtürmer, Verdrehungen der Wahrheit sind dann die Folgen. Nicht die Erfahrung, sondern die Gewissheit zählt: „Ich weiß, dass mein Retter lebt“ sagte Hiob in seinem Leid. Das war genug für ihn. „Hier ist das Ausharren der Heiligen (das sind die Gläubigen), welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren“ (Offenbarung 14,12)
Hier gilt der Grundsatz: „Ich fühle, darum bin ich“. Positives Denken ist dabei die Technik.Entscheidungen werden aus dem „Bauchgefühl“ getroffen, und nicht nach dem Gesetz Gottes. Gott sagt: „Wenn ihr [zu Gott] umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen. Durch Stille-Sein und durch Vertrauen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht“ (Jesaja 30,15).
Im Namen der Liebe, der Menschlichkeit und der Toleranz werden die Gebote Gottes angepasst, ja missachtet. Der Mensch macht sich zum Maßstab der Wahrheit und aller Dinge. Wahre Liebe ist Dienen nach den Geboten Gottes: „Dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer“ (1.Johannes 5,3).
„Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist´s denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt (Satan) verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von Jesus Christus“ (2.Kor.4,3.4). „Das Endergebnis aller Unterweisungen lautet: Fürchte Gott und halte seine Gebote! Denn das soll jeder Mensch tun“ (Prediger 12,13).Die Furcht des Herrn ist die geistliche Einstellung, die mich dazu bewegt, die Gebote Gottes zu halten.