Jesus Christus ist Gott, Schöpfer und Erlöser

Jesus ist Gott, der Mensch unter Menschen wurde


1. Vier Gründe, warum Jesus mehr als nur ein Mensch ist
1.) Hinter Jesus stehen erfüllte Prophezeiungen
2.) Seine einzigartig gelebte Liebe
3.) Sein Leben war ohne Fehler
4.) Das unbekannte leere Grab Jesu
2. Die Eigenschaften Jesu
3. Jesus ist wahrer Gott
4. Gott nahm in Jesus unsere sterbliche Natur
5. Warum ich an Jesus glaube
6. Das Geheimnis von Weihnachten!
Jesus Christus war schon als Gott vor Abraham
Lesen Sie das Leben Jesu in den Evangelien


1. Warum ist Jesus mehr als nur ein Mensch?


1) Hinter Jesus stehen erfüllte Prophezeiungen

Der Ort der Geburt Jesu:
600 Jahre bevor Jesus geboren wurde, hat man seinen Geburtsort schon vorausgesagt.
"Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist" (Micha 5,1.2).
Die Wissenschaft bestätigt, dass dieser Text 600 Jahre v. Chr. geschrieben worden ist. Der Prophet Micha sagte hier voraus, dass der ewige Gott, der Herr, Jahwe, als Mensch in Bethlehem in Efrata auf die Welt kommen würde. Efrata ist ein Landesbezirk in Israel. Also war diese Prophezeiung sehr genau, denn es gab zwei Bethlehem in Israel, genauso wie es bei uns St. Johann im Pongau und St. Johann in Tirol gibt. Jesus ist tatsächlich in Bethlehem in Efrata geboren, wie vorausgesagt.

Der Zeitpunkt der Geburt Jesu:
Sogar der Zeitpunkt seiner Geburt wird uns in der Bibel fast 2000 Jahre v. Chr. durch eine Aussage Gottes an Jakob vorhergesagt.
"Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden alle Völker anhangen" (1. Mose 49,10). Das Zepter ist ein Symbol für die politische Macht. Laut dieser Prophezeiung sollte also der Messias, der Held, kommen, wenn die Juden ihren politischen Einfluss verlieren würden.
Wie hat sich das erfüllt? In seinem Evangelium berichtet uns Lukas, dass bevor Jesus auf die Welt kam, ein Befehl des Kaisers Augustus ausging, dass sich die Juden in die römische Steuerliste eintragen sollten. Dadurch wurde die Herrschaft der Juden über ihr eigenes Land durch die der Römer ersetzt. Und zu diesem Zeitpunkt kam Jesus, der Messias, zur Welt.
Wir können in der Bibel hunderte Prophezeiungen über Jesus im Alten Testament nachlesen. Fast das ganze Leben Jesu ist vorhergesagt worden.
Gott, der Mensch werden wollte, um mit Menschen Gemeinschaft zu haben, hat durch die Propheten wissen lassen, wann und wo er kommen würde. Kein Religionsgründer, kein Mensch konnte je von sich behaupten, dass man schon hunderte Jahre vor ihm vorausgesagt hat, wann und wo er geboren werden würde. Im Matthäus-Evangelium können Sie 50 Prophezeiungen finden, die sich im Leben Jesu erfüllt haben.
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2) Seine einzigartig gelebte Liebe

Die Lehre Jesu über die Liebe ist einzigartig und entspricht nicht der menschlichen Natur. Er lehrte, dass man sogar seine Feinde lieben solle. "Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen" (Matthäus 5,6).
Schon im Alten Testament lesen wir von dieser Lehre:
"Wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken“ (Sprüche 25,21.22). Welcher Mensch kann diese Lehre wirklich ausleben?
Jesus hat das vollkommen gelebt und es uns vorgelebt.
Alle anderen Religionen dieser Welt sind Leistungsreligionen. Es geht immer um eine Leistung, die erfüllt werden muss, um etwas zu sein oder um von Gott angenommen zu werden.
Jesus Christus liebt die Menschen, ohne wenn und aber. Jesus hat bedingungslos geliebt. Er hat Kranke geheilt, ohne Hintergedanken, ohne berechnend zu sein.
Leider ist das Christentum eine Leistungsreligion geworden. Viele Christen stehen unbewusst unter dem Druck, etwas leisten zu müssen und Opfer zu bringen, weil sie gerettet werden wollen.
Aber das entspricht nicht der Liebe Gottes.
Christus liebt uns, Er will mit uns leben. Er hat Freude an Gemeinschaft.
Er liebt uns ohne Bedingung. Christus verlangt keine Leistung von uns. Er wünscht sich Gemeinschaft.
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3) Sein Leben war ohne Fehler

Jesus hat sogar seine Feinde gefragt: "Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen?" (Johannes 8,46). Sie konnten nichts finden. Nichts im Leben Jesu konnte auch nur andeuten, dass Er vielleicht doch gesündigt hätte.
Im Gegensatz dazu wissen wir, wie fehlerhaft wir sind.
Viele Religionsgründer, viele Sektenführer haben Menschen ausgebeutet und manipuliert, und dabei selbst oft ein unmoralisches Leben geführt.
Jesus aber war ganz anders.
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4) Das unbekannte leere Grab Jesu

Die Gräber der Religionsgründer sind nicht leer. Aber das Grab Jesu ist leer. Die Grundlage des Christentums ist die Auferstehung Jesu.
Jesus lebt heute. Er selbst hatte seinen Mitmenschen im voraus gesagt:
"Ich werde sterben und am dritten Tag auferstehen".
Paulus schrieb: "Als erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist... von mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben..." (1. Korinther 15,3-7).
Dieses Zeugnis ist die Grundlage des christlichen Glaubens.
"Ist Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich... Nun aber ist Christus auferstanden" (1. Korinther 15,20).
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2. Die Eigenschaften Jesu

Jesus ist allmächtig
Er sagt selbst, der Vater habe ihm alle Macht verliehen im Himmel und auf Erden (Matthäus 28,18; Johannes 17,2).
Jesus ist allwissend
Paulus bezeichnet ihn als denjenigen, "in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis" (Kolosser 2,3).
Jesus ist allgegenwärtig
Er sagte: "Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" (Matthäus 28,20), und
"Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen" (Matthäus 18,20).
Dieser Allgegenwart hat Jesus während seines Menschseins freiwillig Grenzen gesetzt.
Jesus ist Leben
In ihm ist ursprüngliches, echtes, eigenes Leben.
Er hat ewiges Leben in sich selbst (Johannes 5,26).
Er sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben" (Johannes 11,25).
Er kann Tote zum Leben erwecken (Johannes 5,28.29).
Jesus ist heilig
Der Engel sagte zu Maria: "Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden" (Lukas 1,35).
Jesus ist Liebe
"Daran erkennen wir die Liebe, dass Jesus sein Leben für uns gelassen hat" (1. Johannes 3,16).
Jesus ist ewig und Schöpfer
"(Jesus) war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch (ihn) gemacht und ohne (ihn) ist nichts gemacht, was gemacht ist" (Johannes 1,2.3.14).
Jesus wurde schon 600 Jahre vor seiner Geburt angekündigt und als "Ewigvater" (Jesaja 9,5) bezeichnet, "dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist" (Micha 5,1).
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3. Jesus ist wahrer Gott

Jesus wird als Schöpfer und Erhalter bezeichnet
"In Jesus ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare", "Er ist vor allem, und es besteht alles in ihm." Kolosser 1,16.17).
Jesus wurde nicht geschaffen.
Er lebt seit Ewigkeit mit seinem Vater und mit dem Heiligen Geist.
Er ist "Herr (Jahwe), dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist" (Micha 5,1).
Jesus ist Gott und Herr, genannt Jahwe
Thomas erkannte Jesus und sagte zu Ihm: "Mein Herr und mein Gott" (Johannes 20,28). Johannes schreibt an Christen: "Wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen (Jesus Christus) erkennen... Dieser (Jesus) ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben"
(1. Johannes 5,20).
Sein Name ist "Immanuel, das bedeutet Gott mit uns" (Matthäus 1,23).
Jesus ist Gott gleich
Er sagte: "Ich und der Vater sind eins" (Johannes 10,30), "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Johannes 14,9). Er bezeichnet sich als der "Ich bin". Schon im Alten Testament stellte sich Gott Mose als "Ich bin, der Ich bin" vor (2. Mose 3,14). Im hebräischen Text steht dort "Jahweh Jahweh" (JHWH), also der Name Gottes im Alten Testament.
Darum wollten die jüdischen Führer Jesus töten. Sie sagten zu Ihm:
"Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott" (Johannes 10,33).
Jesus war ganz Gott und ganz Mensch!
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4. Gott nahm in Jesus unsere sterbliche Natur

Die Bibel bezeugt neben der göttlichen Natur ebenso die menschliche Natur Jesu. "Jeder, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott", und jeder, der es nicht tut, "der ist nicht von Gott" (1. Johannes 4,2.3).
Zu erkennen und zu bekennen, dass Jesus unsere sterbliche und sündige Natur getragen hat, hat eine tiefe geistliche Bedeutung für uns.
"Im Anfang war das Wort und Gott war das Wort... Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns" (Johannes 1,1.14). Fleisch bedeutet hier menschliche sterbliche Natur im Gegensatz zum Geist.
Gott sandte "seinen Sohn, geboren von einer Frau" (Galater 4,4). Jesus "war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen" (Philipper 2,6.7).
Jesus führte ein Leben wie wir
Jesus wurde als derjenige bezeichnet, "der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel" (Hebräer 2,9). Als Mensch kannte er Hunger, Durst, Müdigkeit und Angst (Matthäus 4,2; Johannes 19,28).
In seinem Dienst erwies er anderen sein Mitgefühl, empfand gerechten Zorn und Kummer (Matthäus 9,36; Markus 3,5).
Jesus nahm unsere menschliche Natur an, um sie zu verwandeln.
Jesus erfuhr, was Tod und Sterben bedeuten. Er starb als Mensch und kam wieder zum Leben. Seine menschliche Natur, die unsere ist, starb am Kreuz und wurde durch die Auferstehung verwandelt.

Jesus wurde auferweckt. Er lebt heute, nicht nur als Geist, sondern mit einem Körper.
Es wird berichtet, wie Jesus nach seiner Auferstehung seinen Jüngern trotz verschlossener Türen erschien. "Sie erschraken und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist... Er sprach: Seht meine Hände und meine Füße... Ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe." Als Beweis aß Jesus vor seinen Jüngern (Lukas 24,36-43).
Die Auferstehung und Verwandlung Jesu hat eine geistliche Bedeutung. Sie ist die Voraussetzung für ein Leben mit dem Heiligen Geist:
"Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt" (Römer 8,10).
Der Geist Gottes möchte in uns wohnen und uns schon hier erfülltes Leben schenken.
Bei der Wiederkunft Jesu will Er uns einen geistlichen Körper für ein ewiges Leben mit Gott geben.
"Unser Bürgerrecht ist im Himmel, woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann" (Philipper 3,20.21).
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5. Warum ich an Jesus glaube

Die Bibel ist klar und eindeutig: Jesus lebt
Die Aussagen über Jesus und seine Worte zu mir sind berührend. Es geht dabei um mein Leben und darum, es zu spüren. Beim Lesen der Bibel erfahre ich, dass Jesus zu mir spricht und mein Herz berühren möchte.
Mein Verstand erkennt: es ist wahr, Jesus lebt und liebt mich.
Jesus lebt, weil Er aktiv in meinem Leben wirkt. Das erlebe ich!
Der Heilige Geist gab mir den Sinn, Jesus und das Leben zu erkennen.
Glaube ist zuerst ein Wissen. Dieses Wissen möchte ich hier vermitteln. Sie bekommen eine Reihe von biblischen Aussagen präsentiert.
Aber Glaube ist eigentlich eine Gabe, ein Geschenk Gottes, eine Berührung des Herzens durch den Geist Gottes.
"Wir wissen [als Christen], dass wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Argen. Wir wissen aber auch, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen", nämlich "Jesus Christus ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben" (1. Johannes 5,19.20).
Auch Sie können den Geist Gottes, diese Eingebung, diesen Sinn bitten, Jesus und das Leben erkennen zu dürfen. Er will sich Ihnen persönlich offenbaren.
Jesus ist der Einzige, der das Problem Ungerechtigkeit und Leid umfassend gelöst hat, und uns dabei helfen kann.
Leid und Enttäuschungen machten mir meine Grenzen und Blindheit bewusst. Durch Demut wurde die Begegnung mit Gott möglich.
Ich spreche von meiner Erfahrung, als ich im pulsierenden Leid still blieb, vor Gott stand, meine ganze Hoffnung auf Gott setzte und sie im Gebet ausdrückte. Diese Erfahrung hat mein Leben verändert und neu orientiert.
Wer diese Erfahrung macht, wird die Hand Jesu spüren und von Seiner Liebe erfüllt werden. Wunden werden heilen. Das Herz wird von Frieden, Liebe und Freude erfüllt, wie sie nur Jesus schenken kann.
Die Worte Jesu aus den Evangelien werden lebendig, sie sind keine bloßen Buchstaben mehr, sondern Impulse für das eigene Leben.
Nur durch Jesus habe ich echten, tiefen, umfassenden Frieden erfahren.
Durch Ihn wurde ich nicht nur von Seiner Liebe berührt und erfasst, sondern auch erfüllt und fähig, das echte Leben zu spüren und zu leben.
Diese Erfahrung wünsche ich jedem, auch Ihnen!
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6. Das Geheimnis von Weihnachten!

Menschen feiern Weihnachten - Kennen Sie seine Bedeutung?
Die Christenheit feiert die Geburt Jesu. Die Bibel erklärt:
"Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit er die, welche unter der Verdammung des Gesetzes waren, loskaufte, und damit wir die Sohnschaft empfingen" (Galaster 4,4).
Kennen Sie das Geheimnis der Geburt Jesu? Der Bibeltext sagt: Jesus wurde von Gott gesandt, um die Menschheit zu retten und uns zu seinen Kindern wieder zu machen.

Gott sebst wurde Mensch und nahm einen Leib von einer Frau, um als Mensch unter Menschen zu leben und um Gott-Vater und seine Liebe zu offenbaren.
Noch mehr, er kam als Gott und nahm unsere menschliche schwache Natur auf sich, um uns von diesem Leib der Sünde und des Todes zu erlösen. Er duldete den Tod am Kreuz, um den Leib des Todes in den Tod zu bringen und um ihn durch seine Auferstehung zu verwandeln.
Jesus kam, um den Tod zu besiegen. "Weil die Menschenkinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er´s gleicherweise angenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren" (Hebräer 2,14.15).
Jesus kam, um Satan und seine Macht in dieser Welt zu besiegen.
"Dazu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte" (1. Johannes 3,8).
Jesus will in ihrem Leben wirken und Ihr Freund sein.
Lesen Sie mehr darüber - siehe Satan und die Erlösung durch Jesus).

"Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes" (Johannes 3,16-18).
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Jesus Christus war schon als Gott vor Abraham

Gott hat sich in Jesus offenbart.
Als Jesus unter Menschen weilte, war er sehr oft mit den religiösen Führern seiner Zeit, genannt Pharisäern und Schriftgelehrten, konfrontiert. Mehrmals wollten sie Jesus auf der Stelle durch Steinigung töten. Dabei erklärten sie: „Wegen eines guten Werkes wollen wir dich nicht steinigen, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst“ (Johannes 10,33).
Das Evangelium von Johannes berichtet uns über eine erstaunliche Aussage Jesu: „Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich. Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel aus“ (Johannes 8,58.59). Jesus offenbart also hier nicht nur, daß er schon vor Abraham existierte, sondern daß er der große „Ich bin“ ist, der sich Mose offenbart hatte. Zuvor im Gespräch mit den Pharisäern hatte er gesagt: „Ihr werdet erkennen, daß ich “ich bin“ bin“ (Joh.8,28 laut griechischer Urtext).
Um die Bedeutung dieser Aussage zu verstehen, müssen wir ins Alte Testament gehen und die Geschichte Mose näher betrachten.
Als Mose in der Wüste von Gott dazu berufen wurde, das Volk Israels aus Ägypten zu befreien, ist ihm Jesus Christus in Form eines Engels begegnet. Im Alten Testament lesen wir oft von einem Engel des Herrn, der menschliche Erscheinungsform annimmt, um Kontakt mit diversen Menschen zu nehmen, um Botschaften zu geben. Übrigens: Das Wort in Hebräisch sowie in Griechisch, das in unserer Bibel manchmal mit Engel übersetzt wird, bedeutet eigentlich Botschafter. Engel sind Überbringer von Botschaften von Gott.
Wenn wir den Bericht über die Offenbarung Gottes an Mose lesen, stellen wir fest, daß der Engel des Herrn der Herr Gott selbst ist. „Mose trieb die Herde über die Wüste hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. Da erschien ihm der Engel des Herrn… Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen“ (2.Mose 3, 2-6). Im Laufe des Gespräches will Mose den Namen Gottes erfahren. Gott offenbart ihm seinen „Da sprach Gott zu Mose: „Ich bin, der ich bin“ (2.Mose 3,14).
Nach dem Auszug des Volkes Israel, auf dem Berg Sinai, hat Gott noch einmal Mose seinen Namen offenbart. „Da stieg der Herr in der Wolke herab, und er trat dort neben Mose und rief den Namen des Herrn aus: Jahwe Jahwe (JHWH JHWH – Ich bin der ich bin), Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue…“ (2.Mose 34,5.6). Wir sehen, daß der Name in der Bibel für eine Beschreibung einer Person steht. Gott ist keine unpersönliche Kraft, sondern eine Person, die uns liebt, die eine Begegnung mit uns Menschen sucht. Das geschah vollkommen in Jesus Christus.
An dieser Stelle ein Exkurs über den Namen Gottes: Im hebräischen Text steht JHWH JHWH. Der Name für gläubige Juden wurde nie ausgesprochen. Stattdessen hat man HERR gesagt, im Hebräisch Adonai. Deshalb seht in manchen Bibelübersetzungen zweimal HERR HERR. Man versucht damit JHWH JHWH zu übersetzen.
JHWH bedeutet „ich bin“. Aus der Kombination von JHWH und AdOnAi wurde von Menschen der Name JEHOWAH geschaffen. Wir sollten fest halten, daß Gott sich im Alten Testament mit dem Namen „Ich bin“ offenbart hat. Wir können die Aufregung der Juden verstehen, als Jesus vor ihnen steht und ihnen sagt: „Ich bin“. Das war für sie in ihrem Unglauben eine Gotteslästerung.
Der Engel des Herrn, der sich als Gott vorstellt, offenbart Mose seinen Namen und sagt „Ich bin der ich bin“ . Der Gott des Alten Testaments ist nicht anders als Jesus Christus, der schon vor seiner Menschwerdung manchmal eine menschliche Form annahm, um sich als Gott zu offenbaren.
Jesus Christus ist Gott und war schon vor Abraham. Er nahm Menschengestalt und offenbarte sich als „Engel des Herrn“ – schon vor seiner Menschwerdung.

Jesus Christus hat als "Engel des Herrn" Abraham in Begleitung von zwei Engeln besucht. Jahwe, der große „ich bin“ war als ein echter Mensch gesehen. Er stand da vor dem Vater des Glaubens. Das berichtet uns nämlich die Bibel in 1. Mose 18. Abraham hat ihm die Füße gewaschen, er gab ihm Brot und Lammbraten mit Creme zu essen und hat sich mit ihm über den Erlösungsplan unterhalten. Jesus erzählt später über diese Begegnung, die er mit Abraham hatte. „Abraham, euer Vater, jubelte, daß er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich“ (Johannes 8,56). Abraham hat sich gefreut, ja er hat sogar darüber gejubelt, daß Gott als Mensch kommen würde, um uns alle zu retten.
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Lesen Sie das Leben Jesu in den Evangelien

Ich möchte Sie ermutigen, selbst in der Bibel zu lesen.
In den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes werden Sie die Person Jesus kennenlernen.
Jesus wird sich Ihnen zeigen. Hören Sie auf Ihr Herz. Sie werden von Jesus bewegt werden und selbst erfahren, dass Er lebt und Sie liebt.
Eine tiefe Freundschaft wird entstehen. Das ist wunderbar!
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